OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Zum Jahresende aus Dresden: Rückblick und Zuversicht

Ein bewegtes Jahr liegt hinter uns – voller Begegnungen, Aktionen, Diskussionen und gemeinsamer Schritte gegen Hass, Hetze und Gleichgültigkeit. Wir OMAS GEGEN RECHTS.DRESDEN haben auch 2025 unsere Stimmen erhoben, auf Demos, in Schulen, auf Marktplätzen, in Workshops und online. Wir haben nicht geschwiegen, wenn Demokratie, Gleichberechtigung und Menschenwürde angegriffen wurden – und wir werden es auch weiterhin nicht tun.

Ein herzliches Dankeschön gilt all jenen, die mit uns aufgestanden sind: unseren Mitstreiter:innen, den jungen Menschen, die sich engagieren, und den vielen Unterstützer:innen, die zeigen, dass Zivilcourage keine Frage des Alters ist.

2025 war nicht immer einfach. Es gab dunkle Momente – in der Politik, auf der Straße, manchmal auch im Alltag. Aber unsere Antwort darauf bleibt dieselbe: Zusammenhalt, Humor, Haltung und Hoffnung.

Was wir 2025 bewegt haben

  • ​In Hintergrundgesprächen, bei Infoständen und im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages haben wir Menschen ermutigt, wählen zu gehen, über rechte Ideologien aufgeklärt und für demokratische Beteiligung geworben.
  • Unter dem Motto „Wir haben alle Tassen im Schrank“ haben wir im Februar mit einer kreativen Tassen-Aktion gezeigt, dass wir Humor und klare Kante verbinden.
  • Bei ungezählten Kundgebungen und Gegendemonstrationen gegen rechtsextreme Aufmärsche und Propagandaveranstaltungen in Dresden und anderen sächsischen Städten waren wir sichtbar präsent – oft still und bestimmt, immer mit klarer Haltung gegen Hass und Nationalismus (z.B. Widersetzen in RiesaDemo gegen Reichsbürger-Propaganda in Dresden).
  • ​Aber auch bei schönen Anlässen haben wir mit vielen Menschen gefeiert, Gespräche geführt und ein sichtbares Zeichen für Offenheit und eine starke, vielfältige Zivilgesellschaft gesetzt (z.B. Gastmahl „Dresden is(s)t bunt“Demokratiefest in Stolpen).
  • Beim CSD in Bautzen ebenso wie in Pirna standen wir an der Seite vieler queerer Menschen und Verbündeter und haben gezeigt: Bunte, fröhliche, verletzbare Leben verdienen Schutz, Respekt und gleiche Rechte – überall, auch in Sachsen.
  • Beim Fanta4-Konzert in Dresden konnten wir nicht nur eine erkleckliche Menge an gespendeten Pfandbechern – zur Finanzierung unserer eigenen Arbeit und der von „Laut gegen Nazis“ – einsammeln, sondern hatten auch viel Spaß.
  • Unsere Stimmen waren auch in Medien und Öffentlichkeit präsent: So etwa durch eine Auftritt in der mdr-Sendung „Fakt ist!“ und Beiträge im Magazin „Leben in der Frauenkirche“ zum Thema Mut.
  • ​Seit drei Jahren gestalten wir unsere Friedensmahnwache – auch 2025 als sichtbares Zeichen für friedliche Konfliktlösung und eine sichere Zukunft unserer Kinder und Enkel.​
  • Mit unseren offenen Briefen und Stellungnahmen – etwa zur Verknüpfung von Engagement gegen Rechtspopulismus, Demokratiearbeit und Klimaschutz – haben wir betont, dass soziale Gerechtigkeit und Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen zusammengehören. (Ein schönes Beispiel ist auch unsere Solidaritätsnote ​​für die Spremberger Bürgermeisterin.)

Diese und viele weitere Momente haben gezeigt: Unser Engagement trägt – in Gesprächen, in Bündnissen, in gemeinsamen Aktionen.

2026: Wir bleiben laut, sichtbar und solidarisch

Das kommende Jahr wird erneut Herausforderungen bringen. Rechtspopulistische Parolen und Menschenfeindlichkeit verschwinden nicht von selbst. Darum werden wir weiter laut und deutlich zeigen: Demokratie braucht uns alle. Wir setzen uns ein – für Menschenrechte, Toleranz und Mitmenschlichkeit.

Schon jetzt planen wir neue Aktionen, Gespräche, Bildungsangebote und Kooperationen. Wir wollen Brücken schlagen, zuhören, ermutigen – und nicht müde werden, wo andere achselzuckend schweigen.

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass 2026 ein Jahr der gelebten Solidarität wird. Denn die Zukunft gehört denen, die nicht wegsehen, sondern handeln.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns begleiten – und an alle, die 2026 neu dazukommen.
Bleibt mutig, bleibt laut und bleibt menschlich.

Eure OMAS GEGEN RECHTS.DRESDEN

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