OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Bremen: Menschenkette um das Bremer Rathaus zum Motto: Aufstehen für Demokratie am 19.02.22

Wir haben es geschafft! Trotz Sturm und etwas Regen, aber auch Sonnenschein, haben wir mit etwa 125 Menschen eine Kette um das Bremer Rathaus organisiert.

Im Vorfeld hatten wir alle Institutionen, die sich um eine demokratische Entwicklung in unserem Land kümmern sollten, angeschrieben, uns bei unserem Vorhaben zu unterstützten. Wir haben Flyer verteilt und Plakate aufgehängt. Bis zuletzt haben wir gezittert, ob genug Menschen zusammenkommen würden.

Und es war eine bunte Mischung aus Jung und Alt, die sich am Marktplatz eingefunden hat, um der kurzen Rede von Renate zuzuhören. „Wir dürfen die Straßen nicht einer kleinen, lauten Minderheit von Verschwörungsideologen und rechten Hetzern überlassen, die skandieren: Das System muss weg. Es ist Zeit, der Mehrheit eine Stimme zu geben.“ In einer Schweigeminute erinnerten wir an die Morde in Hanau, die sich an diesem Tag zum zweiten Mal jährten.

Dann haben wir diszipliniert die vorher mit Abstandsbändern (und Masken) gebildeten Ketten zu einer Kette um das Rathaus geführt. Ortrud hat das Ganze musikalisch begleitet. Es war eine gelungene, widie Presse bemerkte, „spektakuläre“ Aktion.

e

Kassel im Gespräch – sprechen Sie mit: “Für Kassel OHNE Waffenbörse!”

Wir sind es leid, immer wieder gefragt zu werden: „Was ist denn bei Euch in Kassel los?“ Die rechtsextrem motivierten Morde haben auch bundesweit für Erschrecken gesorgt. In Kassel wollen wir die Waffenbörse nicht mehr haben. Und auch sonst nirgendwo. Eine demokratische und solida- rische Gesellschaft braucht keine Waffenbörse. Im Gegenteil – sie schadet, denn sie reizt zum Besitz illegaler Waffen.

Das Ev. Forum in Kassel veranstaltet zusammen mit den OMAS GEGEN RECHTS einen Gesprächsabend. Wir erwarten Statements u.a. von Bischöfin Dr. Beate Hofmann und dem Intendanten des Staatstheaters Florian Lutz. Wir hoffen, dass viele mitreden. Auch Menschen aus anderen Städten von Deutschland. Denn das geht uns alle an! Waffen gehören nicht in Privathand und nicht auf eine Börse.

Am Mittwoch, dem 9. März – online – um 19 Uhr. Bitte eine E-Mail senden an: Anmeldungsmail für die Veranstaltung

 

 

Erklärung der OMAS GEGEN RECHTS Kassel für Zusammenhalt und Solidarität

Seit einigen Wochen finden bei uns in Kassel wie in anderen Städten in Deutschland  sogenannte „Freiheitsmärsche“, „Spaziergänge“ – jedenfalls unangemeldete Demonstrationen gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie statt. 

Wir alle leiden unter den Maßnahmen, die die Verbreitung der Pandemie verhindern sollen mehr oder weniger stark. Wir wissen, dass viele Menschen, die Kinder und Lehrkräfte, die Pfleger und Pflegerinnen z. B., viel größere Einschränkungen hinzunehmen haben als die meisten von uns OMAS.

Doch wir OMAS wissen: 

Wir haben das große Glück, in einer freien, friedlichen und demokratischen Gesellschaft zu leben. Die Grundrechte schützen jeden Menschen und geben allen die Möglichkeit, sich einzeln oder gemeinsam mit anderen einzubringen.

Das Versammlungsrecht ist ein Grundrecht, das eine wesentliche Voraussetzung für unsere demokratische Grundordnung ist. Daraus entsteht auch eine Verantwortung des/der einzelnen für die Gesellschaft, in der sie/er demonstriert. Das heißt: Jeder/jede kann und darf gegen Corona-Schutzmaßnahmen sein, kann und darf der Impfpflicht kritisch gegenüberstehen und pandemiemüde sein.

DENNOCH: 

  • Wir laufen nicht mit! Denn Initiator*innen der „Freiheitsmarsch“- Proteste nutzen die Pandemie als Vorwand  Wissenschaftsfeindlichkeit zu verkünden, Unruhe zu stiften und Ängste zu schüren.
  • Wir spazieren nicht mit! Denn „Montagsspaziergänger*innen“ missbrauchen den „Spaziergang“ als politische Äußerung. 
  • Wir warnen! Dass es verdeckt oder offen zu einem Schulterschluss mit der völkisch-nationalistischen und / oder rechtsextremen Szene kommt.

OMAS GEGEN RECHTS Kassel

omas-gegen-rechts-kassel@posteo.de

Bochum: Solidarisch durch die Pandemie

Am Freitag, den 04.02.2022 nahmen die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West bei Wind und Wetter an der Kundgebung „Solidarisch durch die Pandemie“ des Bochumer Bündnisses für Arbeit und soziale Gerechtigkeit auf dem Rathausplatz in Bochum teil, um mit ca. 250 Personen ein Zeichen für Solidarität und Demokratie zu setzen.
Die Redebeiträge können hier nachgelesen werden:

Redebeiträge von der Kundgebung „Solidarisch durch die Pandemie“

Mit dem Besen

Mit dem festen Willen, Friedberg sauber zu halten, schlossen sich die Wetterauer Omas und Opas der Initiative „Fridays for Future“ an und protestierten am Samstag bei kräftigem Wind und strahlendem Sonnenschein gegen die Veranstaltung der AfD, die sich gegen das Impfen richtete.
Wir kehren mit Besen Straßen und Plätze und säubern sie symbolisch von
 Falschinformationen über die Corona-Pandemie
 Verschwörungserzählungen
 Wissenschaftsfeindlichkeit
 Ignoranz gegenüber den Schutzvorkehrungen
 radikalem Gedankengut

Wir positionieren uns nicht gegen Menschen, die aus Angst vor einer Impfpflicht auf die Straße gehen, friedlich protestieren und sich an gesetzliche Vorgaben für Kundgebungen und Versammlungen halten. Wir machen darauf aufmerksam, dass friedliche Mitbürgerinnen und Mitbürger von Rechtspopulisten instrumentalisiert werden und erwarten von allen, sich deutlich von demokratiefeindlichen Aussagen zu distanzieren. Wir fordern zum Impfen auf.

Bremen: Mahnwache am Rathaus am 05.02.22

Heute haben sich gut 25 BRemer OMASgegenRECHTS zu unserer Mahnwache am Grasmarkt um 13.00 Uhr eingefunden.
Nach einer kurzen Orientierungsphase gelang es wieder Masken tragend, Abstand haltend
mit OMAS-Abstandbändern eine lange Kette aufzubauen.
Zwischenzeitlich schwärmten etliche OMAS aus und boten Passanten unsere Flyer mit dem Aufruf,
sich am 19.02.2022 13.00 Uhr in unsere Menschenkette einzureihen, an.
Auch wurden wieder viele Gespräche mit Interessierten geführt und auf unsere Menschenkette hingewiesen.
Anschließend versuchten wir eine „Generalprobe“ für unsere Menschenkette.
Die dabei  beobachteten Schwierigkeiten werden wir bei den weiteren Planungen auswerten und
daraus für unser Vorgehen für den 19.02. versuchen, entsprechende  Konsequenzen zu ziehen.
Vor allem wurde aber deutlich, wie wichtig Ordnerinnen sein werden,
die den  Ablauf und  Aufbau der Menschenkette lenkend unterstützen und ggf- eingreifen.
Nachdem die Kette erneut wieder aufgebaut war,
entschlossen wir uns spontan, von Ortrud auf dem Akkordeon begleitet, um das Rathaus zu ziehen.
Dieser Rundlauf gelang richtig gut!!!
Zum Abschluss wurden an alle anwesenden OMAS Flyer zur Weitergabe an Freunde und Bekannte und zum Auslegen in Bürger- oder Gemeindehäusernsowie Plakate ausgegeben.
Beim Zusammenräumen stellten wir fest, dass wir von den  500  bestellten Flyern nur einige wenige übrig behalten haben.