An jedem Donnerstag im Juli sind wir OMAS GEGEN RECHTS in Kassel auf der Documenta vertreten. Am vergangenen Donnerstag also zum ersten Mal.
Gut platziert standen wir im Untergeschoss des ruruHauses mit allerhand Getränken und Plätzchen. Und mit unseren Flyern natürlich – dieses Mal in vielen Sprachen. Bis nach Australien wurde unser englischer Text exportiert. Und in die USA gleich in mehreren Exemplaren – für die Verwandtschaft.
Natürlich beschäftigt uns OMAS in Kassel auch die nicht enden wollende Debatte um den tatsächlichen und den vermuteten Antisemitismus auf der Documenta. Um so wichtiger, dass wir jetzt zu unserem Anliegen stehen:
OMAS GEGEN RECHTS leisten Widerstand gegen Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Sie treten ein für eine demokratische, rechtsstaatlich organisierte, vielfältige Gesellschaft.
Was würde es helfen, wenn wir uns jetzt zurückzögen? Nur um nicht missverstanden zu werden?
Reden ist besser als schweigen.
Wir weigern uns, der ganzen Documenta, allen rund 1500 Künstler*innen Antisemitismus zu unterstellen.
Geschwiegen wurde in diesem Land lange genug.
Also: herzliche Einladung nach Kassel. Am kommenden Donnerstag sind wir wieder ab 15 Uhr im ruruHaus, dem zentralen Anlaufpunkt der Documenta, zu finden.
OMAS und ihre Statements “auf der Wäscheleine”
Ich hab euch leider verpasst, war jetzt am Wochenende auf der Documenta und bin sehr begeistert! Es ist unbedingt wichtig, dass ihr dort seid und u.a. über Antisemitismus redet, dafür Raum bietet! Das muss besprechbar bleiben, klar benannt, auch begrenzt und reglementiert werden – aber die Reflektion muss weiterhin stattfinden. Das durch Kunst und Kreativität politische Themen transportiert werden, zeigt sich in dieser Ausstellung- und das dies eine so grosse internationale Bühne bekommt, ist großartig! LG von einer Oma gegen Rechts aus Lübeck