OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Magdeburg: Protest gegen Kundgebung von Querdenkern, Verschwörungsideologen und AfD

In Magdeburg findet am 16.9.2023 eine große Kundgebung von Querdenkern und Verschwörungsideologen mit Unterstützung der AfD statt. Alles, was in dem Bereich Rang und Namen hat, ist angekündigt 😡.

Linksjugend und Solidarisches Magdeburg planen eine Gegen-Kundgebung ab 13:30 Uhr auf dem Domplatz. Wir möchten gerne an die Proteste gegen den NoAfD-Parteitag (s. z.B. Ein DANKE aus Magdeburg) anknüpfen und würden uns über ganz viel Unterstützung der OMAS GEGEN RECHTS freuen! Kommt nach Magdeburg, bringt Trillerpfeifen und alles, was Krach macht, mit und natürlich die OMAS-Lieder, damit wir kräftig singen können!
Fragen dazu gerne an: oldiesff-magdeburg@online.de

Aufruf der Seebrücke zur Kundgebung DontForgetAfghanistan

Dresden: Kundgebung #DontForgetAfghanistan

Wir teilen den Aufruf der Initiative Seebrücke Dresden zur Kundgebung am 15.08.2022 18:30 Uhr in Dresden:

Vor einem Jahr nahmen die Taliban Kabul ein. Kurz vorher hatten die Truppen der NATO nach 20 Jahren Präsenz das Land verlassen. Hilfsorganisationen stellten ihre Arbeit ein. Ortskräfte, Afghan*innen, die für sie gearbeitet haben, ließen sie im vom Terror überzogenen Land zurück. Über Nacht änderte sich auch das Leben für Frauen und Mädchen, Menschen der LGTBQ+ Community, Menschenrechtsaktivist*innen, Angehörige von Minderheiten.

Keine Bildung und keine öffentliche Teilhabe für Frauen und Mädchen, kaum medizinische Versorgung, Hunger und Elend bis hinein in die großen Städte. Und Lebensgefahr für alle, die ein anderes Afghanistan wollten. Heute, ein Jahr nach der Machtübernahme der Taliban warten immer noch tausende Menschen auf Rettung. Menschen, die bereits in Deutschland sind, warten darauf, ihre Familien nachholen zu können.

Es gab jede Menge vollmundige Versprechen der alten und der neuen Bundesregierung, Menschen, die in Gefahr waren, zu evakuieren. Man wollte auch für die Sicherheit ihrer Familien sorgen. Doch nichts passierte. Bis zum heutigen Tag schweben noch immer tausende Menschen in Lebensgefahr. Niemand holt sie dort raus. Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss soll nach der Sommerpause prüfen, warum diese Menschen nicht gerettet wurden. Helfen wird das den vielen Afghan*innen, die vom Taliban-Regime unterdrückt werden, real aber wenig.

Menschen aus Afghanistan, die, auf welchem Weg auch immer, in den letzten Jahren nach Deutschland gekommen sind, warten oft jahrelang auf Entscheidungen des BAMF – ohne Anspruch auf Sprachkurse, Ausbildung und Arbeit. Fällt dann doch endlich vielleicht eine positive Entscheidung, ist es in der Regel ein nationales Abschiebeverbot. Mit Glück wird es von Jahr zu Jahr verlängert. Ein normales Leben geschweige denn ein Familiennachzug sind kaum möglich.

Aber kaum jemand nimmt es noch wahr. Afghanistan ist ein Land, in dem die Bundesrepublik neben den USA und weiteren NATO Staaten einen Scherbenhaufen hinterlassen hat, der jetzt einfach liegen bleibt. Der geopolitische Fokus hat sich verschoben. Zurückgeblieben sind die Menschen, die sich den Taliban allein stellen müssen. Das ist zynisch und menschenverachtend.

Wir möchten mit einer Kundgebung am Montag, dem 15.08.2022 ab 18:30 Uhr auf dem Pirnaischen Platz darauf aufmerksam machen. Gemeinsam mit dem bundesweiten Bündnis DontForgetAfghanistan fordern wir

  • Die schnelle und unbürokratische Evakuierung aller gefährdeten Personen und ihrer Familien!
  • Sichere Fluchtwege für die Menschen!
  • Die Aussetzung der Nachweispflicht für Sprachzertifikate beim Familiennachzug aus Afghanistan!
  • Keine Anerkennung für das Taliban Regime und keine finanziellen Kooperationen mit ihnen!
  • Eine zügige unbürokratische Bearbeitung von Asylfolgeanträgen für Menschen, die bereits in Deutschland sind

BLACK-LIVES-MATTER!

Zweite „Silent Demo –  Nein zu Rassismus“ am 4. Juli 2020 in Osnabrück

Es kamen ca.1000 Menschen bei der 2. „Silent Demo“ gegen Rassismus im Schlossgarten zusammen. Dabei waren auch 13 OMAS GEGEN RECHTS.

Rassismus – ein Thema, dass auch uns OMAS immer wieder umtreibt und was aktueller zurzeit kaum sein kann angesichts der Menschenrechtsverletzungen in der ganzen Welt. Rassismus, den es immer noch in Deutschland gibt und den viele Menschen erleben. Rassismus, den zahlreiche Menschen auch in Osnabrück täglich erfahren müssen. Genau das schilderten Redner und Rednerinnen auf eindrucksvolle Weise.

Vier junge, undogmatische und unabhängige Osnabrücker*innen hatten die Kundgebung organisiert. Mit einer Performance und zwei hervorragenden  Sängerinnen sowie einem sehr gelungenem Poetry-Slam, haben sie überzeugend  eine gelungene Veranstaltung organisiert. Einen schönen Bezug zur Friedenstadt Osnabrück stellten die Veranstalter*innen zum Ende der Kundgebung her, indem sie alle Teilnehmer*innen aufforderten mit dem eigenen Fingerabdruck eine große bunte Fahne gegen Rassismus zu gestalten, die später am Rathaus gehisst werden sollte und die immer noch dort hängt. Durch eine organisierte Spendenaktion ist dies möglich geworden.

Es gibt immer wieder Menschen, die uns OMAS ansprechen und fragen: „Wieso seid ihr immer nur gegen etwas?“ Sind wir gar nicht! – Wir unterstützen Menschen in ihren Bemühungen für Toleranz und Menschlichkeit, für Frieden und für Freiheit und Demokratie und Respekt. Diese jungen Menschen, die sich unter dem Motto „Black-Lives-matter“ politisch engagieren, haben unseren Respekt verdient. Das nächste Mal sind wir bestimmt wieder dabei!

Freiheit und Glück,

Heike

Fridays for Future – Es ist so gut, dass es euch gibt!!!

Unter strahlend blauem Osnabrücker Himmel hatten Fridays for Future ihre 4. Protestveranstaltung zum Thema „Wir brauchen keine Rettungspakete für Klimakiller“. No #ABFCKPRAEMIE auf dem Marktplatz vor dem historischen Osnabrücker Rathaus organisiert. Unterstützung gab es auch von den attac-Organisator*innen und natürlich auch von den OMAS GEGEN RECHTS. Es ist schön mitzuerleben, wie etliche junge Menschen nicht müde werden, klimagerechte Politik einzufordern.

Die riesigen wirtschaftlichen Unterstützungen, die durch die Corona-Krise notwendig geworden sind, könnten vielleicht sogar Chancen bieten, klimagerechte Mobilitätsysteme voranzubringen und nicht die alten Dreckschleudern zu subventionieren. Aber, wie es auf der Versammlung deutlich gemacht wurde, geht es nicht nur um Autos, sondern um eine Verkehrswende, hin zu einer sozialverträglichen und klimagerechten Mobilität für alle.

Auch wir OMAs unterstützen diese Vorschläge, energieeffizientere Mobilitätssysteme zu schaffen, vermehrt Busse und Bahnen zu etablieren, Fußgänger*innen und Radfahrer*innen Vorrang einzuräumen und den Individualverkehr von Autos einzudämmen. Das sind zukunftweisende Ideen. Eine Straßenbahn in Osnabrück, klingt doch auch gut!!!

Fridays for Future gelingt, es Zusammenhänge verständlich darzustellen und so auch die Maßnahmen der Regierenden zu hinterfragen. Auch so manch ein „klimagerechtes“ Förderprogramm, wird dabei als „nicht zu Ende gedacht“ entlarvt. Das städtische Programm E-Bikes und Lastenräder zu fördern, klingt erstmal nicht schlecht, aber man fragt sich zurecht: “Wer kann sich ein E-Bike oder Lastenrad für ein paar Tausend Euro leisten?“ Wo und wie können diese Gefährte sicher und praktisch untergebracht werden. Wird es ein Parkgaragensystem dafür geben?“

Also bitte liebe Politiker*innen, mal zu Ende denken.Deutlich wurde auch, dass Fridays for Future konsequent bei ihrem Motto bleiben, Politiker*innen nicht nach ihren schönen Reden zu beurteilen, sondern nach ihrem tatsächlichen Handeln.

Fridays for Future und OMAS GEGEN RECHTS, das geht gut zusammen!!!

Fridays for Future