OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Online Petition „Keine Waffenbörse in Kassel!“ schließt mit gut 2000 Unterschriften

Die Gruppe der OMAS GEGEN RECHTS Kassel ist zufrieden mit dem Verlauf der Petition.

Das Anliegen hat viel Unterstützung erfahren. „Selten habe ich für ein politisches Anliegen so viel Zuspruch erfahren“, sagt Dr. Beate Scheunemann von den OMAS GEGEN RECHTS. Etwa zwanzig Verbände und Vereine haben sich in einer gesonderten Mail an den Oberbürgermeister gewandt. So der „Rat der Religionen“ in der Stadt: „Der Rat der Religionen begrüßt und unterstützt die Haltung der Stadt Kassel, eine geplante Waffenbörse in den Kasseler Messehallen zu untersagen. Waffen sind keine Schmuckstücke und keine Alltagsgegenstände.“

Und viele Menschen haben ihre Unterschrift kommentiert.  Cornelius Lilie begründet seine Unterstützung der Petition: „Weil der mörderische Anschlag auf Regierungspräsident Walter Lübcke bewiesen hat, dass die rechte Szene in Deutschland inzwischen ein ungeahntes Gewaltpotenzial entwickelt hat und die Menschen, die sich in unserem Land politisch engagieren, dadurch einer großen Gefahr ausgesetzt sein könnten. Nachdem der Mordfall Walter Lübcke die deutsche Politiklandschaft und besonders Kassel erschüttert hat, wäre es ein Schlag ins Gesicht der Angehörigen und ein gefährliches Signal, wenn die Waffenmesse weiter in der Stadt stattfinden würde.“

„Weil Politiker Morddrohungen erhalten, Wahlplakate aus rassistischen Motiven zerstört werden, – so berichtete vor Kurzem die Kasseler Zeitung, Vorsitzende von Sportvereinen ihren Posten aufgeben aus Angst vor Drohungen, darum werden wir für ein Verbot der Waffenbörse eintreten. Keine Waffenbörsen in Deutschland! Auch falls dem Einspruch des Veranstalters gerichtlich stattgegeben werden sollte“, sagt Cornelia Seng von den OMAS GEGEGN RECHTS in Kassel, werden wir nicht aufgeben.

Eine Stadt wehrt sich gegen die Geiselhaft – OMAS GEGEN RECHTS in Kassel

Eine betroffene, erzürnte OMA nimmt Stellung:

„Drücken Sie uns die Daumen, dass wir bald wieder öffnen dürfen“ – mit diesen Worten verabschiedete sich das junge Team eines Restaurants der gehobenen Klasse am 30. November 2020 in den Lockdown. Bis dahin waren bereits viele Vorkehrungen getroffen und alle Hygieneregeln zum Schutz der Gäste beachtet worden. Eine Wiederöffnung ist bis jetzt nicht in Sicht, im Gegenteil, sie wird angesichts des Inzidenzwertes in Kassel immer unwahrscheinlicher. Erst recht nach diesem Wochenende!

Fast ein halbes Jahr Schließung für die Gastronomie, mehrere Monate für Dienstleistungsbetriebe und kleine Geschäfte im Einzelhandel!

Vor diesem Hintergrund haben sich viele Geschäftsleute in Kassel empört darüber geäußert, dass das Verwaltungsgericht (VGH) ein Verbot der von den „Freien Bürgern Kassel“ angemeldeten Großdemonstration gegen die Corona-Auflagen für „nicht angemessen“ erachtete und eine stationäre Demonstration mit 6000 Menschen im Bereich der Schwanenwiese unter Beachtung der geltenden Regeln genehmigte. Es war für jeden denkenden Menschen klar absehbar, dass dies nur Sicherheitskräfte binden und die Aufmerksamkeit der von Ort eingesetzten Polizisten unnötig streuen würde.

Am Freitag Abend bekamen wir als Anwohner der Baunsbergstraße einen deutlichen Eindruck von den „friedliebenden“ Menschen, die hier gemeinschaftlich ihren Protest äußern wollten. Ein hupender, lärmender  Autokorso, mit angebundenen, scheppernden Blechelementen, brüllende, unverständliche Stimmen aus Megaphonen – das war eher ein Einschüchterungsversuch und sollte es wohl auch sein. Eine Invasion von auswärtigen Wichtigtuern, von denen niemand im Ernst erwarten konnte, dass sie sich an irgendwelche Auflagen oder Regeln halten würden. Zu spät, um jetzt noch einzuschreiten.

Der weitere Verlauf dieses unglücklichen Versuches, freien Bürgern wenigstens im kleinen Maßstab ihr Recht auf freie Meinungsäußerung zu gewähren, ist bekannt. Er wird jetzt noch unter Einsatz von Steuergeldern professionell nachbearbeitet und analysiert. Schuldige werden ausgemacht und Namen wurden bereits genannt.

Aber im Namen der vielen Ladenbetreiber und Dienstleistenden hier in Kassel, im Namen der Kunst- und Kulturschaffenden, die seit fast einem Jahr ohne Einnahmen und ohne Perspektive dastehen, im Namen der Gastronomie und, nicht zu vergessen, der Lehrerkollegien, Erziehenden und der weitgehend sozial isolierten Jugendlichen, im Namen der strapazierten Familien sagen wir (die OMAS GEGEN RECHTS und alle, die sich gegen aggressive Übergriffe für das Miteinander in dieser Stadt und ihrer Kultur einsetzen):

Wir brauchten in Kassel keine Kapitolserstürmung, keinen Jake Angeli vom Friedrichsplatz, der Kraftausdrücke ins die Kamera schreit, so hoch der Unterhaltungswert auch gewesen sein mag. Wir brauchten keine weiteren republikweiten Negativschlagzeilen. 

Und: Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger nicht einer vielfach erhöhten Ansteckungsgefahr ausgesetzt sehen! Vor allem wollen diejenigen, die bisher in Kassel für wirtschaftliches Wachstum und Kultur gesorgt haben, nicht durch einen Endlos- Lockdown dafür in Geiselhaft genommen werden, dass Verwaltungsrichter ein Verbot dieser desolaten Zustände für „nicht angemessen“ hielten. Nicht zuletzt hätte die Polizei im Falle einer kompletten Nicht-Genehmigung der Demonstration, wie die Stadt Kassel sie vorgesehen hatte, wesentlich konzentrierter und umsichtiger gegen Verstöße vorgehen können und müssen. Auch der Polizei war mit diesem Urteil nicht gedient.

Was wir brauchen sind regelmäßige, datenbasierte Analyse und differenzierte, intelligente und umsichtige Maßnahmen. Es dient dem Miteinander und dem gesellschaftlichen Frieden hier und andernorts, wenn man grundsätzlich die Verursacher von neuen Infektionen im Vorfeld blockiert und nicht die kooperativen und mitwirkenden Gewerbetreibenden aller Art mit einem fortgesetzten Lockdown weiter behindert und ausblutet. Das trifft die Falschen und missachtet auf krasse Art und Weise deren bisherige Bemühungen!

Das erstere ist nicht passiert. Das Verursacherprinzip wurde nicht beachtet, die Horden der „friedliebenden Menschen“ durften über Kassel herfallen. Mit einer erneuten Verschärfung der Auflagen für das gesellschaftliche Leben in Kassel können die Folgen nicht wirksam bekämpft werden. 

„Nein, Danke!“, Ihr Querdenker oder Selbstdenker oder wie Ihr Euch gerade nennt.

Und „Danke“ allen, die sich weiter für ein kooperatives, gemeinschaftliches und zivilisiertes Miteinander in dieser Stadt einsetzen und daran mitwirken. Werdet aktiv, meldet Euch zu Wort. Überlasst das verantwortungsbewusste Denken,Reden und Handeln nicht denen, die es definitiv nicht können!

#Weremember – Kassel

Zusammen mit vielen Menschen in Kassel haben wir OMAS GEGEN RECHTS heute der Opfer der Naziherrschaft betroffen und mit Trauer gedacht.

Einer mag für die vielen aus Kassel gedemütigten, entrechteten und ermordeten Menschen stehen:

#Weremember
Dr. Felix Blumenfeld war Kinderarzt in Kassel. Zusammen mit dem Ev. Frauenbund hat er ein Kinder- und Säuglingsheim gegründet, später wurde daraus das Kinderkrankenhaus Park Schönfeld. Die hohe Säuglingssterblichkeit Anfang des 20. Jhdts. hat ihn umgetrieben. Auf seine Initiative wurde eine Milchküche ins Leben gerufen, wo Säuglingsnahrung hergestellt wurde. Sie wurde kostenlos an bedürftige Eltern abgegeben. Auch eine Schule für Kinderkrankenpflege rief er ins Leben. Im Kriegsgefangenenlager Niederzwehren arbeitete er 1917/1918 ehrenamtlich als Arzt. Auch als Stadtverordneter war er engagiert. Von den Nazis wurde er entrechtet und gedemütigt. Er wählte den Freitod. In seinen Abschiedsbrief schrieb er: „Ich gehe aus dieser Welt der Gemeinheit, Niedertracht und Unmenschlichkeit, um einzuziehen in den ewigen Frieden und den Pfad suchend, der aus dem Dunkel ins Licht führt.“ (Blumen und Kerze waren schon vor dem Besuch der OMAS  am Stolperstein abgelegt.) Wir OMAS sagen: „Nie wieder!“ Nie wieder darf die Unmenschlichkeit über die Menschlichkeit siegen. Dafür setzten wir uns ein.

Offener Brief der OMAS aus Kassel an „Jana aus Kassel“

Hallo Jana aus Kassel,

wir wissen gar nicht, ob wir Sie auf diesem Wege erreichen können. Aber wir wollen es versuchen. „Wir“ sind die „OMAS GEGEN RECHTS aus Kassel“ und wir möchten gerne mit Ihnen ins Gespräch kommen. „Wir“ sind zwar nicht alle echte Omas. Die meisten von uns könnten aber locker Enkel*innen in Ihrem Alter haben. Deshalb fällt uns das „Sie“ auch schwer. Dürfen wir mit „Du“ weiterschreiben?

Wir OMAS gehören zwar nicht mehr zu den Zeitzeugen der Nazi-Zeit und des Holocausts, aber wir alle sind mit Eltern groß geworden, die in dieser dunklen Zeit in Deutschland gelebt haben. 

  • An unseren Eltern (und Großeltern) haben wir verstanden, was es bedeutet, in einer Diktatur zu leben, in der nur die Meinung der Mächtigen gilt. Sie alle waren mehr oder weniger verfangen in der nationalsozialistischen Idee von der Stärke der „Herrenmenschen“ und der Unterwerfung derer, die ihrer Meinung nach als minderwertig zu betrachten waren. Sie waren Opfer, Schweigende oder Täter. Reste aus dieser menschenverachtenden Ideologie der Nazi-Zeit waren noch in unserer Erziehung lebendig. Wir konnten uns nur langsam daraus lösen.

Für uns bedeutet es sehr viel, in der freiheitlichen Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland groß geworden zu sein. Wir konnten uns als Frauen ausprobieren ohne staatliche Bevormundung. Wir konnten einen Beruf ergreifen, am öffentlichen Leben teilnehmen. Wir bestimmen mit! 

  • Diesen Staat mit seiner parlamentarischen Demokratie schätzen wir sehr. Und wir wünschen auch Dir, dass Du – Dein hoffentlich ganzes Leben lang, in dieser freiheitlichen, parlamentarischen Demokratie leben kannst. In unserer Demokratie gelten die gleichen Rechte für alle, unabhängig von der Hautfarbe, der Religion oder dem Mann- oder Frausein. Und wo dies nicht verwirklicht zu sein scheint, da kann man dieses auch gegen den Staat einklagen. Auch Du darfst öffentlich reden und wirst dabei sogar von der Polizei geschützt! Anders als z.B. junge Leute in Hongkong wie Joshua Wong, der vor kurzem von Pekings Machthabern inhaftiert wurde. Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, dazu stehen wir.

Jeder darf durch freie Wahlen die Regierung mitbestimmen. Und die gewählte Regierung hat die Aufgabe, Entscheidungen zu fällen, die alle angehen. Wie jetzt in der Pandemie. 

  • Auch wir OMAS sind nicht immer glücklich mit dem, was die Regierung entscheidet. Der Umgang mit Flüchtlingen z. B. müsste sich viel deutlicher an den Menschenrechten orientieren. Und die Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels scheinen uns zu halbherzig. Manche von uns gehen mit „Fridays for Future“ auf die Straße. Natürlich sind wir auch nicht alle einer Meiniung, was die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie angehen. Und ob nicht doch die Briten oder die Schweden den besseren Weg gewählt haben. Das können wir gerne diskutieren. 

Sehr ungern würden wir mit Trillerpfeifen lautstark widersprechen, wenn Du vorhättest, Deinen falschen und dummen Vergleich mit Sophie Scholl in Kassel zu wiederholen. (Bei männlichen Rednern, deren rechtsextremistische Reden uns dumm und gefährlich erscheinen, haben wir das schon gemacht.) 

  • Wir würden gerne mit Dir reden über unsere Erfahrungen in diesem Land, auch darüber, was die nationalsozialistische Diktatur wirklich war, welches Lebensrisiko Sophie Scholl auf sich nahm und was die Aufgabe einer demokratisch gewählten Regierung ist. Auch über das Für- und Wider der Maskenpflicht, die gerade uns Ältere tatsächlich etwas mehr Schutz bietet – wenn auch die Jüngeren mitmachen. 

Du findest uns im Netz: Omas gegen Rechts Deutschland-Bündnis 

Deine OMAS GEGEN RECHTS aus Kassel am 26. November 2020

omas-gegen-rechts-kassel@posteo.de

Kasseler OMAS danken dem Zentralrat der Juden für die Verleihung des Paul-Spiegel-Preises

Mit einer spontanen Aktion beim „Feierabendmarkt“ haben die OMAS GEGEN RECHTS auf ihre Arbeit in der Stadt aufmerksam gemacht. Die Preisverleihung an die OMAS ist eine große Ermutigung! Auch wir OMAS aus Kassel bedanken uns beim Zentralrat der Juden für diese Würdigung.

Aus Anlass der Preisverleihung haben wir, selbstverständlich mit Masken und in großem Abstand, die neu gedruckten Info-Kontaktkarten verteilt. Am „Platz der Elf Frauen“ – sieben OMAS GEGEN RECHTS.

Unser nächstes Treffen findet online statt: Am geplanten Termin, Donnerstag den 26. November um 16 Uhr. Wir bitte um vorherige Kontaktaufnahme unter omas-gegen-rechts-kassel@posteo.de

       

 

 

Wir OMAS beim Gedenken an die Zerstörung von Kassel

Die OMAS GEGEN RECHTS in KASSEL haben sich unter sorgsamer Beachtung der Corona-Regeln am 22. Oktober getroffen. Wir haben lebhaft diskutiert. Das ging auch mit Maske gut!

Der Flyer mit unserer Kassler OMA-Adresse ist fertig liegt zum Verteilen bereit.

Gleich im Anschluss an unser Treffen kam er zum Einsatz.

Einige von uns haben an dem Ökumenischen Gottesdienst zur Erinnerung an die Zerstörung Kassels am 22. Oktober 1943 teilgenommen. Nach dem Gottesdienst haben wir das Gespräch mit den Teilnehmenden gesucht. Auch dem Oberbürgermeister haben wir einen Flyer mitgegeben.

Lange bevor ein Krieg ausbricht, hat er in den Köpfen und Herzen begonnen, heißt es. Menschen werden ausgegrenzt und zu „Volksfeinden“ erklärt. Mit Sorge beobachten wir OMAS, wie heute wieder rechtsextremistische Gruppen lautstark an einer Spaltung der Gesellschaft arbeiten, indem sie versuchen, z. B. Flüchtlinge zu „Volksfeinden“ zu erklären, die „uns unser Land wegnehmen wollen“.

Wir OMAS GEGEN RECHTS in Kassel sind eingeladen, bei der offiziellen Feier im Rathaus am 9. Nov. zum Gedenken an die Pogromnacht, unsere Gruppe und unser Anliegen vorzustellen. Wir erarbeiten einen gemeinsamen Text. Und sind gespannt auf die Aktion.

Unser nächstes Treffen ist für Donnerstag, den 26. Nov. 2020 geplant, um 16 Uhr im Agathof.

 

 

Mahnwache zum Gedenken an Halle am 9. Oktober 2020

Heute vor einem Jahr wurde in Halle ein terroristischer Anschlag auf die Synagoge verübt, während innen der Gottesdienst stattfand. Zwei Menschen starben. Das Motiv des Täters war ein rechtsradikaler Antisemitismus.

In Kassel haben wir heute der schrecklichen Tat und der Opfer gedacht. Wir stehen zusammen gegen Antisemitismus und jede Art von Menschenverachtung.

Wir stehen zusammen ein für die Werte unserer Demokratie in Deutschland.

Mit bei der Mahnwache: Die OMAS GEGEN RECHTS in Kassel.

                     

Termine OMA Treffen Kassel

Die OMAS GEGEN RECHTS Kassel treffen sich wieder am Donnerstag, dem 24. September um 16 Uhr im Agathof, Agathofstraße 48. Der Agathof ist mit den Straßenbahnlinie 4 und 8 gut zu erreichen, Haltestelle Kirchgasse.

Wir wollen beim nächsten Treffen eigene Aktionen planen und vorbereiten.

Weitere Treffen in diesem Jahr sind am 22. Oktober und am 26. November geplant.

Wir bitten um Anmeldung unter omas-gegen-rechts-kassel@posteo.de

Das besondere Denkmal

In Kassel gibt es ein besonderes Denkmal. Ein zweites dieser Art gibt es nur noch in Frankfurt. 

Eigentlich ist es kein „Denkmal“, es ist nur ein Sockel mit einer Inschrift in großen goldenen Buchstaben. „ICH“ ist da geschrieben.

Hans Traxler, ein Künstler, der für Komische Kunst und Satire bekannt ist, hat es 2007 geschaffen. 

Hinten ist eine kleine Treppe angebracht, damit man es leicht betreten kann. Jeder kann sich daraufstellen. 

Ich sehe zur Zeit viele Menschen darauf stehen. Seit Donald Trumps Schlachtruf „America First!“ ist der Egoismus modern geworden. Uns OMAS hat man noch beigebracht, dass „Ich zuerst“ unhöflich und unanständig sei. Man nimmt sich nicht das größte Stück vom Kuchen. Zur Schau gestellter Egoismus ist peinlich. Wie konnte er salonfähig werden unter uns? 

OMAS GEGEN RECHTS träumen von einem „WIR“- Denkmal. Wir sehen viele Menschen darauf stehen in fröhlicher Verbundenheit. In Frieden und Gerechtigkeit. Eine vielfältige, bunte Menschheitsfamilie. Jedefrau achtet jedermann. In neugierigem Interesse an den Begabungen anderer. 

Wir träumen wie etwa Martin Luther King geträumt hat als er sagte: „I have a dream … Dass es eines Tages eine selbstverständliche Wahrheit ist, dass alle Menschen gleich geschaffen sind. Ich habe den Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages … nicht mehr nach ihrer Hautfarbe beurteilt werden sondern nach ihrem Charakter.“

„Seine Träume muss man leben“, schreibt eine junge Syrerin, die daran arbeitet einmal Krankenschwester zu werden.

Wir OMAS GEGEN RECHTS arbeiten an einem „WIR-Denkmal“, gesellschaftlich wie politisch. „WIR“ gegen Rassismus und Nationalismus, für ein Miteinander der Menschheitsfamilie entsprechend den Allgemeinen Menschenrechten.

OMAS GEGEN RECHTS in Kassel treffen sich wieder am Donnerstag, dem 27. August um 16 Uhr im Stadtteilzentrum Agathof, Agathofstraße 48. Und schmieden Pläne. Baupläne!

In vielen Städten gibt es inzwischen die OMAS. Machen Sie doch mit!