OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS
OMAS zeigen Präsenz beim Aktionstag gegen den AfD-Bundesparteitag in Riesa

OMAS zeigen Präsenz beim Aktionstag gegen den AfD-Bundesparteitag in Riesa

4 OMAS am Bahnhof in RiesaIch bin noch ganz im Eindruck des gestrigen, vom Riesaer Bündnis „AfD adé“ organisierten Aktionstages gegen den AfD-Bundesparteitag. Aus Dresden waren wir mit 4 OMAS dabei, außerdem OMAS aus Berlin, Halle und Leipzig. Und natürlich viele andere Menschen, vor allem viele junge Leute. Obwohl ich mir wünschen würde, dass sich auch in meiner Generation mehr Menschen dazu bereitfänden, dem Rechtsruck in unserer Gesellschaft etwas entgegenzuhalten, stimmt es mich doch optimistisch, dass gerade die Jugend dies tut – wer, wenn nicht sie?! OMAS zeigen Präsenz beim Aktionstag gegen den AfD-Bundesparteitag in RiesaIch stimme zwar nicht jedem ihrer Slogans und Sprechchöre vorbehaltlos zu, aber Unnachgiebigkeit und Unbeugsamkeit sind ja vielleicht Privilegien der Jugend – und das ist auch gut so! Die AfD hat sich nicht blicken lassen, ich bin aber sicher, dass sie unseren Protest vor ihrem Veranstaltungsort deutlich wahrgenommen hat – und auch das ist gut so!

Aber nochmal zurück zu den anderen OMAS: Neben der eigentlichen Aktion, die mir eine Herzensangelegenheit war, fand ich es total schön, mal einige OMAS aus anderen Städten zu treffen und uns auszutauschen – sowas sollten wir öfter machen!

Offener Brief an die Dresdner Bundestagsabgeordneten

Die OMAS GEGEN RECHTS.DRESDEN haben einen offenen Brief an die Dresdner Bundestagsabgeordneten aller demokratischen Fraktionen unter der Überschrift „ZUM FRIEDEN ZURÜCKKEHREN!“ gesendet. Darin wird gefordert, dass die Abgeordneten sich mit allen Möglichkeiten, die sie haben, für eine Beendigung des Krieges und diplomatische Wege zu einer Friedenslösung einsetzen.

Offener Brief an die Dresdner Bundestagsabgeordneten im Wortlaut

Dresden: Mahnwache für Frieden und gegen Krieg und Gewalt überall

Wie schon im vergangenen Jahr fanden sich Mitglieder der Dresdner Gruppe „Omas gegen Rechts“ am Sonntag, den 08.05.2022 – zum „Tag der Befreiung“ – zu einer Mahnwache an den Stolpersteinen der Synagoge in Dresden ein.

Omas im Gespräch mit OB-Kandidat Albrecht Pallas

Einer schönen Tradition folgend, begann die Mahnwache an diesem geschichtsträchtigen Ort mit dem Putzen der Stolpersteine durch den OB-Kandidaten der SPD, Albrecht Pallas, der für diese 4 Steine die Patenschaft übernommen hat.

Von 10 – 17 Uhr haben wir Omas mit unseren Transparenten auf diesen Ort hingewiesen und sind mit Passant*innen ins Gespräch gekommen.

Omas bei der Mahnwache an der Synagoge in Dresden  Freude einer Oma bei der Mahnwache

Bis auf sehr wenige Ausnahmen erfuhren wir im wesentlichen große Zustimmung und erzeugten zugewandte und freundliche Gesichter.

Die Menschen, die sich auf etwas längere Gespräche einließen, kamen sehr schnell auf den aktuellen Krieg zu sprechen – und wenn auch niemand eine Lösung für die Beendigung dieses schlimmen Umstands im Gepäck hatte, so tat das An- und Aussprechen der Komplexität allen gut.
Selbst sehr unterschiedliche Ansichten konnten sachlich und aufeinander eingehend besprochen werden.

Dass solche Mahnwachen sehr wichtig und gut sind, zeigte uns der letzte Kontakt. Ein etwa 12jähriger Junge bat darum, unseren Flyer mitnehmen zu dürfen. Er würde diese Initiative gern seiner Klasse vorstellen, weil er glaubt, dass das sehr wichtig ist.
Das war fast noch schöner, als die Bitten von vielen Jugendlichen, mit uns ein Foto machen zu dürfen, weil sie „uns so cool fänden“.

Ganz sicher werden wir so etwas an unterschiedlichen Orten wiederholen!
Und wenn die Jugend unsere Arbeit „cool“ findet, dann trägt sie den Gedanken, sich nicht zu verkriechen sondern öffentlich „Flagge zu zeigen“ mit Sicherheit weiter.