OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Internationaler Frauentag in Kassel mit den OMAS GEGEN RECHTS

Am Internationalen Frauentag 2024 veranstaltete das Kasseler Frauenbündnis auf dem Opernplatz von 14:00 – 15:30 Uhr eine Kundgebung mit Ausstellung und Informationsständen.
Anlässlich der in 2 Monaten anstehenden Europawahl und den im September folgenden 3 Landtagswahlen informierten wir OMAS über die rückwärtsgewandte und Frauen verachtende Politik der AFD und warnten davor, dass die Errungenschaften des über 100-jährigen Kampfes von Frauen um Gleichberechtigung und Gleichstellung jetzt in Gefahr sind:
Bei der AfD ist die Rolle der Frau untrennbar mit ihrem rassistischen, völkischen Gesellschaftsbild verbunden: wenn alle Menschen mit ausländischen Wurzeln aus Deutschland verwiesen werden, sollen dafür viele „biodeutsche“ Kinder das „deutsche Volk retten“. Die AFD reduziert Frauen auf die Rolle als Mutter und Hausfrau mit mindestens zwei Kindern.
Die AFD ist gegen
– Schwangerschaftsabbruch aus sozialer Indikation,
– jede Art von Gleichstellungspolitik und Frauenförderung,
– gleiche Karriere Chancen für Frauen und Männer,
– Frauen in Führungspositionen,
– eine eigene, vom Mann unabhängige Existenzsicherung der Frauen,
– öffentlich geförderte Kinderbetreuung für Kinder unter 3 Jahren,
– Förderung der Ganztagsbetreuung,
– eine Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege,
– eine Gleichstellung anderer Formen des Zusammenlebens als die Ehe zwischen Mann und Frau
Für die AfD ist Gleichstellungspolitik ein Hindernis für ihre Bevölkerungspolitik. Mütter sollen nach Meinung der AFD nicht berufstätig sein, sondern sich um ihre Kinder kümmern. Der Mann soll wieder zum alleinigen Ernährer der Familie werden und die Frau damit finanziell abhängig.

Wir Omas baten die Kasseler Bevölkerung um Unterstützung. Wir wiesen darauf hin, wie wichtig es in diesem Zusammenhang ist, wählen zu gehen und mit der Stimme für eine demokratische Partei Frauenrechte und Demokratie zu stärken und zu erhalten.

Internationale Frauenwoche in Bochum mit den OMAS GEGEN RECHTS

Bei sonnigen Frühlingswetter präsentierten sich die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West am Samstag, den 09.03.24 im Rahmen der Internationalen Frauenwoche in Bochum unter dem Motto „Jetzt sind die Frauen am Ball“ mit einem Stand in der Bochumer Innenstadt. Die von der Frauen-AG vorbereitete Ausstellung versah das Motto mit vielen Fragezeichen und setzte sich kritisch mit der realen Situation der Frauen in unserer Gesellschaft sowie mit dem rückwärts gewandten Frauenbild der AfD auseinander. Sie bot damit Anlass für zahlreiche lebhafte Diskussionen mit Passant*innen.

Fotos: Lydia Möbs
 

Bochum: Nie wieder Faschismus!

„Nie wieder Faschismus!“
Viel Aufmerksamkeit und Applaus bekamen die OMAS GEGEN RECHTS
Bochum & West auf der Kundgebung in Bochum am 17.02.2024 vor dem Bergbaumuseum von ca. 5000 Demonstrant*innen, die dem Aufruf eines bunten Bündnisses gegen Rechts für ein solidarisches Bochum gefolgt waren, für ihre Beiträge.
Mit zwei Songs „Ja, die Omas haben Zähne“ (Mecki Messer) und „Wir demonstrieren gegen Faschismus“ (Bella Ciao) sowie eine kämpferische Rede unserer Oma Ulla „Nie wieder ist jetzt!“ setzten sie sich ein für unsere freiheitliche Demokratie und gegen alle rechtsextremen Bestrebungen, vorzüglich denen der AfD, in unserer Gesellschaft.
Weiter ging’s am Sonntag, den 18.02.2024 in Essen und am Dienstag, den 20.02.2024 in Herne.

Alerta – die Omas sind stärker!
Fotos: Omas gegen Rechts Bochum & West

21.01.24 Bremen gegen Rechts

Am 21.1.1024 war der Domshof in Bremen voll wie noch nie zuvor!

In Bremen sind rund 50.000 Menschen dem Aufruf “ Laut gegen Rechts “ gefolgt.

Der Domshof wurde sozusagen erweitert bis zum Hauptbahnhof auf der einen und der Domsheide und Marktplatz auf der anderen Seite.

Die von zwei Privatpersonen hervorragend organisierte Veranstaltung reihte sich ein in eine Serie von deutschlandweiten Kundgebungen und Demonstrationen gegen Rechts und vor allem gegen die AfD.

Gute Rednerinnen und Redner, Musik, auch zum Mitsingen machten diese eineinhalbstündige Veranstaltung zu einem emotionalen Aufruf und einem Gefühl der Mut gebenden Verbundenheit.

Selbstredend waren wir Omas gegen Rechts aus Bremen und Umzu in sehr großer Zahl und sehr gut sichtbar vertreten.

Wir  waren hundertfaches Motiv für Berufsfotografen, Smartphone Filmer und Interviewpartnerinnen für “ Buten und Binnen”.

Alles in allem ein guter positiver Tag für die Demokratie bei kaltem Winterwetter in Bremen.

Bochum: Für Frieden und Menschenrechte

Zahlreiche OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West beteiligten sich am Sonntagabend bei stürmischem Regenwetter an der Mahnwache zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember gegenüber dem Hauptbahnhof in Bochum, entzündeten Kerzen, verlasen ausgewählte Artikel der Menschenrechte und sangen gemeinsam das Antikriegslied von Reinhard Mey „Nein, meine Kinder geb ich nicht“, um ein Zeichen „für Frieden und Menschenrechte“ in dieser von Kriegen und Flucht geprägten Zeit zu setzen.

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Bochum: Wir sind besorgt – Demokratie verteidigen

Für viel Aufsehen sorgte der Stand der OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West am Samstag, den 04.11.23 in der Bochumer Innenstadt. Unter dem Motto: „Wir sind besorgt: Demokratie verteidigen“ und ausgestattet mit den Materialien des Projektes #AfDnee wurden viele lebhaften Diskussionen zum Rechtsruck in unserer Gesellschaft mit den vorübergehenden Passanten geführt. Neben viel Zuspruch für den Einsatz der OMAS gegen die in großen Teilen faschistische AfD gab es aber auch einige kontroverse Gespräche über die Unzufriedenheit mit der derzeitigen politischen Lage. Unsere Antwort: „Aber deswegen wählt frau/man doch keine Faschisten!“

Sehr anrührend: Eine Gruppe junger südamerikanischer Künstler*innen, zu Besuch in Bochum, kamen an unseren Stand und verteilt „free hugs“ an die OMAS.

Fotos: Lydia Möbs

 

Bremen: „Nie wieder ist jetzt“ Mahnwache am 04.11.23 gegen Antisemitismus

Über 30 OMAS GEGEN RECHTS aus Bremen, Achim und Bremen Nord, dunkel gekleidet, stumm hielten heute eine Mahnwache anlässlich des Wiedererstarkens des Antisemitismus in Deutschland und anderswo als Folge des Nahostkrieges. Das Einstehen für jüdische Menschen überall auf der Welt war unser zentrales Anliegen.

Abschließen machten wir eine stille Runde um das Rathaus.

Nach dieser Aktion putzten wir innenstadtnahe Stolperseiten wie jedes Jahr.