OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Wir trauern um 

EVELINE

Sie war eine OMA der ersten Stunde hier in Kassel.

Durch ihre große kommunikative Kompetenz hat sie für uns den Kontakt zur Bündnisgruppe gehalten. Und immer wieder Berichte und Anregungen eingebracht.

Ihr Engagement gegen Rechts hat vielen von uns Mut gemacht.

Wir werden Sie vermissen. 

Die OMAS GEGEN RECHTS in Kassel

Bremen/Twistringen: Gemeinsam gegen AfDler, Reichsbürger, Querdenker und Nazis am 06.02.23

Anfang Februar erreichte uns ein Hilferuf der Gruppe: WIR SIND MEHR aus Twistringen, sie zu unterstützen.

Seit 27 Wochen demonstrieren dort Querdenker, AFDler und Neonazis lautstark jeden Montagabend für „Freiheit, Frieden und Selbstbestimmung“. Am Montag sollte eine Gegendemonstration/Mahnwache unter dem Motto: „Gemeinsam gegen die AfD“ stattfinden und sie baten um Unterstützung. Vier Bremer OMAs und ein OPA GEGEN RECHTS machten sich auf den Weg.

Angeführt von einem stadtbekannten Nazi tauchte eine aggressive etwa 30-köpfige Gruppe mit Deutschlandfahnen, einer Wirmer Fahne, die von den Reichsbürgern verwendet wird, AfD Plakaten und lautstarken Pfiffen und Trillern auf und skandierte Sprüche wie: „Grüne an die Ostfront“ oder „Grüne Scheiße Endstation“. (Die Initiatorin der Gruppe „Wir sind mehr“ ist eine Politikerin von den Grünen).

Auch wenn die Gegendemonstranten deutlich in der Überzahl waren, etwa 70 Personen und auch lautstark mit Trillerpfeifen dagegenhielten, hatte die Szenerie etwas Beängstigendes.

Mit Zufriedenheit nahmen wir zur Kenntnis, dass der Bürgermeister des Ortes sich am nächsten Tag in einer Videobotschaft ausdrücklich gegen diese Verrohung, dieses antidemokratische Verhalten aussprach. Wir können nur hoffen, dass die Demokraten im Ort sich weiter gegen solche Umtriebe wehren und werden sie gegebenenfalls weiter unterstützen.

Bremen: Mahnwache am 04.02.23 zum Gedenken an die Opfer des Naziregimes

Unsere monatliche Mahnwache gestalteten wir an diesem Tag im Gedenken an die Opfer des Naziregimes, insbesondere des Holocausts. Gleichzeig war uns wichtig, die Menschen auch zum Handeln aufzufordern gegen jede Form von Hass und Hetze, Diskriminierung und Ausgrenzung.

Mit dem Megafon versuchten wir, den vorbeigehenden Menschen unsere Anliegen nahezubringen, unsere lautstarken Lieder erregten viel positives Interesse. Die Resonanz war wohltuend.

Im Anschluss wurden die innenstadtnahen Stolpersteine geputzt und dann haben wir uns zusammengesetzt.

Eine Gruppe unserer OMAS war vorher bei einer Kundgebung der Gruppe „BREMEN FOR IRAN“, bei der die Aufnahme des IRGC, die iranische Revolutionsgarde, in die Terrorliste der Europäischen Union gefordert wurde.

Danial Ilkhanipour, SPD und Mitglied der Hamburger Bürgerschaft hielt eine beeindruckende Rede. Dass wir nicht nachlassen sollen, an der Seite des Iran zu stehen, für diese Menschen, aber auch für uns und die Stabilität der ganzen Region.

Achim: Gedenken an den Holocaust am 27.01.2023 am Ort der ehemaligen Synagoge

Achimer OMAS GEGEN RECHTS habe am 27.01.2023 in einer feierlichen Gedenkstunde an die Opfer des Holocaust am Ort der ehemaligen Synagoge in Achim zusammen mit einer Gruppe Achimer Bürger erinnert.

Umrahmt von O. auf dem Akkordeon mit wehmütigen und melancholischen Melodien („Wir sind die Moorsoldaten“) und vielen Kerzen lasen sie Texte von Holocaustüberlebenden und mahnten: Nie wieder.

Die Gedenktafel war mit weißen Rosen geschmückt.

Unterstützt wurden sie von einer Gruppe Bremer OMAS GEGEN RECHTS.

Die hatten sich vorher mit den Achimer OMAS in einem Café getroffen und dort mit einem Blumenstrauß Gerda Smorra beglückwünscht, die vor genau 5 Jahren am Tag der Befreiung von Auschwitz, dem 27.01., die OMAS GEGEN RECHTS Deutschland auf fb mitgegründet hat.

In Bremen haben derweil OMAS GEGEN RECHTS Stolpersteine geputzt und geschmückt.

Bochum: Erinnerung an Bochumer Opfer des Holocaust

Bei ungemütlichem nasskaltem Wetter gedachten die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West gemeinsam mit dem Bochumer Bündnis gegen Rechts, non a parole – Antifaschistisches Kollektiv Bochum und die VVN-BdA Bochum – Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes sowie Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Kreisvereinigung Bochum am 27.01.2023, dem Internationalen Holocaustgedenktag, auf dem Husemannplatz in Bochum  den rund 800 verschleppten und ermordeten Bochumer Holocaustopfern, deren Namen verlesen wurden. Sie bleiben unvergessen!
Fotos: Lydia Möbs

Dokumentarfilm “Route 4” gemeinsam mit “Seebrücke”

Die “Seebrücke” zeigt zusammen mit den OMAS GEGEN RECHTS den Dokumentarfilm “Route 4” am Montag, dem 23. Januar um 19.30 Uhr in der Färberei, Universitätsplatz 10 in Kassel. Einlass ist um 19 Uhr. Ein in der Seenotrettung Aktiver wird an diesem Abend anwesend sein.

Im Anschluss an den Film wird zum Gespräch eingeladen: Was ist das Anliegen der Seenotrettung? Was nehmen die Menschen auf sich, die über das Mittelmeer fliehen? Und welche Rolle spielt Frontex, der europäische Grenzschutz, dabei? Wie können wir auf die Rechte der Flüchtlinge, wie sie in der Genfer Flüchtlingskonvention 1951 festgelegt wurden, in unserer Gesellschaft aufmerksam machen?

Der Eintritt ist frei. Um eine Spende für die Seenotrettung wird gebeten.

 

 

 

Bremen: Erste Mahnwache am 07.01.23 vor dem Bremer Rathaus mit mehr als 30 OMAS GEGEN RECHTS

Bei mildem Winterwetter trafen sich 31 OMAS GEGEN RECHTS vor dem Bremer Rathaus zur ersten Mahnwache des neuen Jahres. Thema waren noch einmal die zurückgelassenen Ortskräfte in Afghanistan.

Unterschriften und Geldspenden wurden fleißig gesammelt, Statements verlesen und,

heute live mit Akkordeon – Begleitung, gesungen.

Und trotz des großen Andrangs  eroberten wir einen Tisch in der Markthalle, um uns gemütlich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.

Bremen: Mahnwache am 3.12.2022 zum Thema Afghanistan

Ein kalter Wintertag, unterstützt von noch kälterem Nord Ost Wind, Kapitel 8 am Bremer Dom…

Gegen 13 Uhr erscheinen 18 kältefeste Omas gegen Rechts, packen Schilder, Transparente, Musik, Sammelbüchsen und Unterschriftenlisten aus. Das Thema heute ist Afghanistan, insbesondere die vergessenen Ortskräfte. Viele Menschen sind unterwegs, gleich nebenan ist der Weihnachtsmarkt.

Mit Musik und Megafon machen wir auf uns aufmerksam, und sammeln knapp 200 Euro für die verbliebenen Ortskräfte und 56 Unterschriften für einen Brief an A. Baerbock zu deren sofortiger Aufnahme. Für diesen eiskalten Dezembertag eine sehr gute Bilanz.

Auch Sound Player und Smartphone ergeben sich den Außentemperaturen, selber singen ist angesagt. Um so größer die Freude über einen reservierten Tisch in der Markthalle. Bei Tee und Kaffee melden sich auch die Füße wieder, sie sind tatsächlich noch dran..

Bochum: OMAS GEGEN RECHTS übergeben Spende an die Bochumer Tafel

Eine kleine Abordnung der Theatergruppe der OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West übergibt der Tafel Bochum und Wattenscheid Spenden in Höhe von 1100€, die am 16. und 17. November 2022 anlässlich der Aufführungen ihres neuen Theaterstücks „Die Einladung der Madame S.“ gesammelt werden konnten. Der Spendenerlös soll dem Projekt „Seniorenunterstützung“ zugutekommen, bei dem Senior*innen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht die Ausgabestellen erreichen können, mit Lebensmitteln beliefert werden.
Die OMAS bedanken sich sehr herzlich bei dem großzügigen Publikum.

Bei der Spendenübergabe (von links): Manfred Baasner (Gründer der Tafel), Bärbel van Eerd und Gabriele von Hagen (OGR), Stefan Schulze (Vorsitzender der Tafel)

Omasgegenrechts-bochum@gmx.de
Foto: Anette Wichmann

Bremen: Mahnwache am 18.11.22 zum Gedenken an die Deportation der Bremer Juden nach Minsk am 18.11.1941

Am 18. November 1941 wurden jüdische Frauen, Männer und Kinder aus Bremen, Bremerhaven und Verden ins Ghetto Minsk deportiert. Dies war die erste Deportation von Bremer Bürgern mit jüdischen Wurzeln in die Vernichtungslager.

Zum Gedenken befindet sich am Hauptbahnhof Bremen eine Gedenktafel, an der wir OMAS uns bei eiskaltem, windigem Wetter trafen, die Gedenktafel schmückten und Flyer verteilten, in denen wir die Passanten informierten. Es gab vor allem von jüngeren Menschen Zuspruch und Anerkennung.