OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Bremen: Mahnwache der Omas gegen Rechts am 4.03.2023

Trotz des nasskalten Wetters hatten sich 20 Omas zur Mahnwache am 4.03.2023 eingefunden, die diesmal dem Thema Rassismus gewidmet war. Nach einer kurzen Einführung wurden die Namen der neun Opfer von Hanau verlesen und Fotos auf DIN A 3 von ihnen gezeigt. Bei etlichen Passanten und Passantinnen löste das eine deutliche Betroffenheit aus.

Musikalisch wurde das Gedenken der Opfer von Hanau vom Gesang der OMAS, begleitet von O., umrahmt.

Klimastreik in Bremen am 3.03.2023

 

Am 03.03., dem Tag des weltweiten Klimastreiks, hatte auch FFF Bremen zum Klimastreik und zur Solidarität mit den streikenden Beschäftigten des ÖPNV und des Bahnverkehrs aufgerufen. Der Klimaschutz muss solidarisch und sozial gestaltet werden, war eine Forderung.Obwohl auch in Bremen alle Bahnen stillstanden, unterstützten ca. 3000 Teilnehmer/innen diese Forderungen, darunter natürlich auch einige OgR Bremen.

Für die gute und zuversichtliche Stimmung sorgten auch eine Sambagruppe und die Bläsergruppe  „Lauter Blech“ aus Bremen.

Bremen/Twistringen 13.02.2023

Wie seit letztem Sommer jeden Montag um 19.00 Uhr waren die Rechten wieder in Twistringen auf der Straße. Der regionale Widerstand des Bündnisses „Wir sind mehr“ wurde am 13.2.23 noch einmal von drei Bremer OMAS unterstützt. Auf das laute Auftreten der Rechten mit viel Getröte, dem Abspielen der russischen Nationalhymne und Rufen wie: „Grüne an die Ostfront“ gab es engagierte Reaktionen von einer etwa gleich starken Gruppe (40 – 50 Personen).

Bremen/Twistringen: Gemeinsam gegen AfDler, Reichsbürger, Querdenker und Nazis am 06.02.23

Anfang Februar erreichte uns ein Hilferuf der Gruppe: WIR SIND MEHR aus Twistringen, sie zu unterstützen.

Seit 27 Wochen demonstrieren dort Querdenker, AFDler und Neonazis lautstark jeden Montagabend für „Freiheit, Frieden und Selbstbestimmung“. Am Montag sollte eine Gegendemonstration/Mahnwache unter dem Motto: „Gemeinsam gegen die AfD“ stattfinden und sie baten um Unterstützung. Vier Bremer OMAs und ein OPA GEGEN RECHTS machten sich auf den Weg.

Angeführt von einem stadtbekannten Nazi tauchte eine aggressive etwa 30-köpfige Gruppe mit Deutschlandfahnen, einer Wirmer Fahne, die von den Reichsbürgern verwendet wird, AfD Plakaten und lautstarken Pfiffen und Trillern auf und skandierte Sprüche wie: „Grüne an die Ostfront“ oder „Grüne Scheiße Endstation“. (Die Initiatorin der Gruppe „Wir sind mehr“ ist eine Politikerin von den Grünen).

Auch wenn die Gegendemonstranten deutlich in der Überzahl waren, etwa 70 Personen und auch lautstark mit Trillerpfeifen dagegenhielten, hatte die Szenerie etwas Beängstigendes.

Mit Zufriedenheit nahmen wir zur Kenntnis, dass der Bürgermeister des Ortes sich am nächsten Tag in einer Videobotschaft ausdrücklich gegen diese Verrohung, dieses antidemokratische Verhalten aussprach. Wir können nur hoffen, dass die Demokraten im Ort sich weiter gegen solche Umtriebe wehren und werden sie gegebenenfalls weiter unterstützen.

Bremen: Mahnwache am 04.02.23 zum Gedenken an die Opfer des Naziregimes

Unsere monatliche Mahnwache gestalteten wir an diesem Tag im Gedenken an die Opfer des Naziregimes, insbesondere des Holocausts. Gleichzeig war uns wichtig, die Menschen auch zum Handeln aufzufordern gegen jede Form von Hass und Hetze, Diskriminierung und Ausgrenzung.

Mit dem Megafon versuchten wir, den vorbeigehenden Menschen unsere Anliegen nahezubringen, unsere lautstarken Lieder erregten viel positives Interesse. Die Resonanz war wohltuend.

Im Anschluss wurden die innenstadtnahen Stolpersteine geputzt und dann haben wir uns zusammengesetzt.

Eine Gruppe unserer OMAS war vorher bei einer Kundgebung der Gruppe „BREMEN FOR IRAN“, bei der die Aufnahme des IRGC, die iranische Revolutionsgarde, in die Terrorliste der Europäischen Union gefordert wurde.

Danial Ilkhanipour, SPD und Mitglied der Hamburger Bürgerschaft hielt eine beeindruckende Rede. Dass wir nicht nachlassen sollen, an der Seite des Iran zu stehen, für diese Menschen, aber auch für uns und die Stabilität der ganzen Region.

Achim: Gedenken an den Holocaust am 27.01.2023 am Ort der ehemaligen Synagoge

Achimer OMAS GEGEN RECHTS habe am 27.01.2023 in einer feierlichen Gedenkstunde an die Opfer des Holocaust am Ort der ehemaligen Synagoge in Achim zusammen mit einer Gruppe Achimer Bürger erinnert.

Umrahmt von O. auf dem Akkordeon mit wehmütigen und melancholischen Melodien („Wir sind die Moorsoldaten“) und vielen Kerzen lasen sie Texte von Holocaustüberlebenden und mahnten: Nie wieder.

Die Gedenktafel war mit weißen Rosen geschmückt.

Unterstützt wurden sie von einer Gruppe Bremer OMAS GEGEN RECHTS.

Die hatten sich vorher mit den Achimer OMAS in einem Café getroffen und dort mit einem Blumenstrauß Gerda Smorra beglückwünscht, die vor genau 5 Jahren am Tag der Befreiung von Auschwitz, dem 27.01., die OMAS GEGEN RECHTS Deutschland auf fb mitgegründet hat.

In Bremen haben derweil OMAS GEGEN RECHTS Stolpersteine geputzt und geschmückt.

Bremen: Erste Mahnwache am 07.01.23 vor dem Bremer Rathaus mit mehr als 30 OMAS GEGEN RECHTS

Bei mildem Winterwetter trafen sich 31 OMAS GEGEN RECHTS vor dem Bremer Rathaus zur ersten Mahnwache des neuen Jahres. Thema waren noch einmal die zurückgelassenen Ortskräfte in Afghanistan.

Unterschriften und Geldspenden wurden fleißig gesammelt, Statements verlesen und,

heute live mit Akkordeon – Begleitung, gesungen.

Und trotz des großen Andrangs  eroberten wir einen Tisch in der Markthalle, um uns gemütlich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.

Bremen: Mahnwache am 3.12.2022 zum Thema Afghanistan

Ein kalter Wintertag, unterstützt von noch kälterem Nord Ost Wind, Kapitel 8 am Bremer Dom…

Gegen 13 Uhr erscheinen 18 kältefeste Omas gegen Rechts, packen Schilder, Transparente, Musik, Sammelbüchsen und Unterschriftenlisten aus. Das Thema heute ist Afghanistan, insbesondere die vergessenen Ortskräfte. Viele Menschen sind unterwegs, gleich nebenan ist der Weihnachtsmarkt.

Mit Musik und Megafon machen wir auf uns aufmerksam, und sammeln knapp 200 Euro für die verbliebenen Ortskräfte und 56 Unterschriften für einen Brief an A. Baerbock zu deren sofortiger Aufnahme. Für diesen eiskalten Dezembertag eine sehr gute Bilanz.

Auch Sound Player und Smartphone ergeben sich den Außentemperaturen, selber singen ist angesagt. Um so größer die Freude über einen reservierten Tisch in der Markthalle. Bei Tee und Kaffee melden sich auch die Füße wieder, sie sind tatsächlich noch dran..

Bremen: Mahnwache am 18.11.22 zum Gedenken an die Deportation der Bremer Juden nach Minsk am 18.11.1941

Am 18. November 1941 wurden jüdische Frauen, Männer und Kinder aus Bremen, Bremerhaven und Verden ins Ghetto Minsk deportiert. Dies war die erste Deportation von Bremer Bürgern mit jüdischen Wurzeln in die Vernichtungslager.

Zum Gedenken befindet sich am Hauptbahnhof Bremen eine Gedenktafel, an der wir OMAS uns bei eiskaltem, windigem Wetter trafen, die Gedenktafel schmückten und Flyer verteilten, in denen wir die Passanten informierten. Es gab vor allem von jüngeren Menschen Zuspruch und Anerkennung.

9. November : Die lange Nacht der Jugend im historischen Bremer Rathaus – die Bremer OMAS mittendrin

 
Hunderte Jugendliche tummelten sich in den verschiedenen Sälen des Bremer Rathauses, rappten, tanzten, diskutierten, performten auf sehr unterschiedliche Art – und auch die Bremer OMAS hatten eine Einladung bekommen, dort mitzumachen. Thema der diesjährigen Nacht der Jugend : „Stay together“.
Die OMAS traten mit ihrem Chor auf der Bühne des Kaminsaals auf und begeisterten mit ihren schwungvollen Songs, jeweils gespickt mit treffenden Slogans und Sentenzen. Viel Applaus von den jungen Leuten, die am Schluss beim Friedenssong auch alle mitsangen und mitklatschten.

Nachmittags hatten die OMAS, wie immer nach ihren monatlichen  Mahnwachen und besonders an jedem 9. November, der Progromnacht, Stolpersteine geputzt.