OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Bremen: Mahnwache am 18.11.22 zum Gedenken an die Deportation der Bremer Juden nach Minsk am 18.11.1941

Am 18. November 1941 wurden jüdische Frauen, Männer und Kinder aus Bremen, Bremerhaven und Verden ins Ghetto Minsk deportiert. Dies war die erste Deportation von Bremer Bürgern mit jüdischen Wurzeln in die Vernichtungslager.

Zum Gedenken befindet sich am Hauptbahnhof Bremen eine Gedenktafel, an der wir OMAS uns bei eiskaltem, windigem Wetter trafen, die Gedenktafel schmückten und Flyer verteilten, in denen wir die Passanten informierten. Es gab vor allem von jüngeren Menschen Zuspruch und Anerkennung.

9. November : Die lange Nacht der Jugend im historischen Bremer Rathaus – die Bremer OMAS mittendrin

 
Hunderte Jugendliche tummelten sich in den verschiedenen Sälen des Bremer Rathauses, rappten, tanzten, diskutierten, performten auf sehr unterschiedliche Art – und auch die Bremer OMAS hatten eine Einladung bekommen, dort mitzumachen. Thema der diesjährigen Nacht der Jugend : „Stay together“.
Die OMAS traten mit ihrem Chor auf der Bühne des Kaminsaals auf und begeisterten mit ihren schwungvollen Songs, jeweils gespickt mit treffenden Slogans und Sentenzen. Viel Applaus von den jungen Leuten, die am Schluss beim Friedenssong auch alle mitsangen und mitklatschten.

Nachmittags hatten die OMAS, wie immer nach ihren monatlichen  Mahnwachen und besonders an jedem 9. November, der Progromnacht, Stolpersteine geputzt.

Bremen: Mahnwache am 05.11.22

Bei unserer monatlichen Mahnwache vor dem Bremer Rathaus am 5.11. 22 von 13.00-14.00 Uhr sangen wir unsere OMAS GEGEN RECHTS Lieder, führten beim Verteilen unserer Flyer wieder viele anregende Gespräche und gaben auch diese Flyer aus:

Wir OMASGEGENRECHTS sind entsetzt über den zunehmenden Antisemitismus und die rechtsradikale Gewalt im ganzen Land. Deshalb ist es uns in der gegenwärtigen politischen Situation  ungemein wichtig, an die Verbrechen der Nazis und an die Opfer zu erinnern. Wir setzen uns dafür ein,

 die Opfer im Gedächtnis zu behalten

und wollen hiermit ein Zeichen setzen: Nie wieder!

Nach der Mahnwache wurden Innenstadt nahe Stolpersteine geputzt

Auftaktveranstaltung des Bündnisses „Solidarischer Herbst“ am 22.10.22 in Hannover

In 6 Städten (Berlin, Hannover, Dresden, Frankfurt a. Main, Stuttgart, Düsseldorf) haben schwerpunktmäßig Kundgebungen und Demonstrationen für einen solidarischen Zusammenhalt stattgefunden. Ca. 24000 Menschen haben sich insgesamt beteiligt.

In Hannover haben sich an der Kundgebung in der Goseriede ca. 2000 Menschen beteiligt, die u.a. aus Bremen, Hamburg und Göttingen angereist waren. Etliche OgR aus Hannover waren mit ihren Schildern dabei. Auch eine OMA aus Bremen war dabei! Und Omas aus Hannover Land.

In den Reden der Vertreter*innen von verschiedenen Gewerkschaften, vom Paritätischem Wohlfahrtsverband, vom BUND und von der Landesarmutskonferenz wurde vor allem von der Bundesregierung gefordert, die soziale Krise und die Klimakrise nicht gegeneinander auszuspielen, und die Kosten der Krisenbewältigung durch Abschöpfung Krisengewinne zu bezahlen.

Die Stimmung war kämpferisch und zuversichtlich, in diesem starken Bündnis etwas bewegen zu können.

Bei den nächsten Aktionen vom Solidarischen Herbst sollten wir deutlich mehr sein!

Verden: „Nazis raus aus den Parlamenten“ am 08.10.22

Am 8.10. fand in Verden eine DEMO „Nazis raus aus den Parlamenten“ statt.

Mehrere Omas aus Bremen sowie aus Achim waren dafür angereist

Am Anfang war es sehr übersichtlich. Dann kam – wegen des Zugausfalls – ein ganzer Antifa-Trupp aus Bremen verspätet an. Dank der Verstärkung aus Bremen war der Demonstrationszug danach durchaus ansehnlich.

Vertreter* innen von Gewerkschaften, den Parteien, …. wurden allerdings nicht gesichtet. Nur der Kandidat von den Grünen und einige junge Grüne waren mit dabei.

Aber immerhin, die zwei Omas aus Achim, zwei Omas aus Bremen und einige Omas aus Verden liefen bei dem Demonstrationszugzug mit und bildeten den Abschluss.

Mehr oder weniger geschützt durch unsere OMAS-Schirme versuchten wir den z.T. sintflutartigen Regenfällen zu trotzen.

Es gab gute Redebeiträge der jungen Antifaschisten vom Band,  z.T. auch in Englisch,  Französisch, Spanisch…

Am Kundgebungsort/ende am Lugenstein hielt Birgit von den Verdener OMAS eine beeindruckende Rede.

Auf unserem  Rückweg zum Auto gab es mehrere positive Reaktionen.

BREMEN UND OLDENBUG GEMENSAM GEGEN RECHTS am 08.10.22

Einen Tag vor der Landtagswahl in Niedersachsen haben wir die Oldenburger OMAS GEGEN RECHTS, die coronabedingt geschwächt waren, unterstützt. Mit unserem gut sichtbaren Banner: Aufstehen für Demokratie haben wir ein unübersehbares Zeichen gesetzt. Allerdings fanden wir die Reaktionen der Oldenburger Bürger sehr viel verhaltener als bei uns in Bremen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass rund um uns herum alle etablierten Parteien ebenfalls für sich warben.

Am Ende haben sich die Oldenburger OMAS sehr bei uns bedankt, dass wir sie unterstützt haben.

Bremen: Mit Liedern gegen rechtes Gedankengut Mahnwache am 01.10.22

Unsere Mahnwache am 01.10.22 stand ganz unter dem Motto: Wir Bremer OMAS GEGEN RECHTS singen hier und HEUTE gegen das Anwachsen rechten Gedankengutes.

Vor der Mahnwache trafen sich schon einige Bremer OMAS GEGEN RECHTS

 mit O. zum Einsingen im Innenhof des Doms.

 

Um 13.00 Uhr befestigten wir Banner und Schilder am Rathaus und stellten unseren Tisch mit Flyern und INFO-Material auf.

Von O. auf dem Akkordeon begleitet sangen wir alle Lieder aus unserem Repertoire.

   

Viele Passanten*innen, auch Touristen*innen, vor allem aber viele junge Menschen

blieben stehen, nahmen sehr bereitwillig unsere Flyer entgegen. Beim Flyer Verteilen kam es wie schon oft zu sehr interessanten Gesprächen. Erfreulicherweise war die Resonanz  wieder durchweg positiv.

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Bremen: Ein Trinkbrunnen als Symbol für das Menschenrecht auf Wasser

Wir OMAS GEGEN RECHTS BREMEN haben dieses Jahr den Friedens- und Kulturpreis der Villa Ichon erhalten. Dieser Preis ist mit 5000€ dotie. Wir haben beschlossen, einen Teil dieses Geldes an für uns wichtige Bremer Projekte weiterzugeben.

Eines dieser Projekte ist die Installation eines Trinkbrunnens im Marktplatz der Begegnung in der Neuen Vahr Nord. Sauberes Wasser ist ein Menschenrecht. 2,2 Milliarden Menschen haben laut UNICEF keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser, 785 Millionen verfügen nicht einmal über eine Grundversorgung mit Trinkwasser. So soll der Trinkbrunnen ein Symbol für die Wahrung der Menschenrechte und gegen den Machtmissbrauch bei der Regulierung der Wasserversorgung sein.

Dieser Trinkbrunnen wurde heute, am 20.9.22 um 14.30h im Rahmen eines Klimafestes eingeweiht.

Das Fest war sehr gut besucht. Auch 13 Omas hatten sich auf den Weg gemacht, die Einweihung des Trinkbrunnens zu begleiten. Gemeinsam mit Ortrud sangen wir unser Oma-Lied auf der Bühne und konnten dem Vahrer Publikum mit einem kurzen Redebeitrag unser Anliegen deutlich machen.

   

Bremen: Mahnwache am 03.09.22

  1. September 2022.

Tag der monatlichen Mahnwache der OMASGEGENRECHTS Bremen.

Diesmal unser Thema: „Erinnern an das Progrom in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren“. Dazu gab es zunächst eine kurze Einführungsrede. Danach forderten mehr als 20 Omas in im Wechsel vorgelesenen Statements zu rassistisch motivierter Gewalt das Publikum auf, dem Erinnern ein Handeln folgen zu lassen.

Besondere Aufmerksamkeit bekam unsere Mahnwache, wie immer, durch das Singen unserer OMA-Lieder.

Anschließend besuchten die Omas die Foto-Audio-Ausstellung  „insan…mensch-Deine Würde ist unantastbar“.

             

Mit Kaffee und Kuchen bewirtet, bekamen wir eine wunderbare Schilderung von Vera Zimmermann zu Entstehung, Inhalten und Umsetzung der Ausstellung. Die dort dargestellten Aussagen entsprechen  voll und ganz den Leitgedanken der Omas und  können nur dazu auffordern,mit unserem Engagement für den Erhalt der Demokratie weiter zu machen.

Bremen: Verleihung des Kultur- und Friedenspreises der Villa Ichon am 23.07.22

Ansporn für die OMAS GEGEN RECHTS in Bremen

Nachdem die Initiative OMAS GEGEN RECHTS bundesweite Anerkennung in Berlin durch die Verleihung des Paul-Spiegel-Preises für Zivilcourage am 3.7.22 durch den Zentralrat der Juden erhielt, folgte am 23.07.22 die Verleihung des Kultur- und Friedenspreises der Villa Ichon in Bremen. Die Veranstaltung wurde umrahmt von dem wunderbaren Gesang des Ensembles Noctiluca.

Über 180 „OMAS“ aus dem Bremer Raum arbeiten in der Initiative mit. Neben Demonstrationen und regelmäßigen Mahnwachen finden immer wieder gezielte Aktionen wie das Putzen der Stolpersteine statt. Eine Generation standhafter Demokratinnen wehrt sich laut und hartnäckig gegen den wachsenden Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in dieser Republik, statt im Alter still und leise zu sein.

Das fand bei der Preisverleihung seine Würdigung in einer Laudatio von Karen Buse,die bis zu ihrer Pensionierung Erste Vorsitzende der Juristischen Gesellschaft Bremen war. Zur Freude der Bremer OMAS, die vielzählig bei der Verleihung anwesend waren,begrüßte Luise Scherf die Anwesenden und auch ihr Gatte, der Bürgermeister a.D. Henning Scherf war mit von der Partie.

Nicola Hübotter übergab die Urkunde – stellvertretend für alle Bremer OMAS GEGEN RECHTS – an Gerda und Renate. Mit großer Freude nehmen die Bremer OMAS den Preis  als Auftrag,  Aufforderung und ja auch als Verpflichtung an, ihren Kampf gegen Rechts und für ein NIE WIEDER mit aller Kraft fortzuführen, weiterhin  für die Demokratie ein- und aufzustehen und sich für die Zukunft aller  Kinder und Enkelkinder einzusetzen. Die Bremer OMAS nehmen diese Preisverleihung als weiteren Ansporn, um in ihrer Arbeit nicht nachzulassen.

Die Häkeldecken müssen also weiterhin noch warten