OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Kassel: OMAS GEGEN RECHTS organisieren ZOOM-Veranstaltung gegen die Waffenbörse

In Kooperation mit dem Ev. Forum haben die OMAS in Kassel eine ZOOM-Veranstaltung organisiert. „Für Kassel OHNE die Waffenbörse“OMAS GEGEN RECHTS  „Für Kassel OHNE die Waffenbörse“ war das Thema des Abends, an dem auch die Bischöfin der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Polizeipräsident von Nordhessen teilnahmen. Die große Mehrheit der knapp fünfzig Teilnehmer*innen, darunter viele OMAS GEGEN RECHTS, positionierte sich klar für eine Absage der Waffenbörse. Auch die Bischöfin, der Polizeipräsident und Cornelius Paede, der Chefdramaturg  des Staatstheaters, waren der einhelligen Meinung, dass Waffen nicht in Privathand gehören und schon gar nicht in eine offen zugängliche Verkaufsausstellung. Von Waffen gehe eine Faszination aus, die Machtausübung und Gewalt zur Folge habe, sagte Beate Hofmann, die Bischöfin.

Seit September 2020 bereits lag ein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vor, dass die Waffenbörse nicht mehr in Kassel stattfinden soll. Wurde der Beschluss umgesetzt? Im Februar vorigen Jahres hatten die OMAS GEGEN RECHTS den Oberbürgermeister angeschrieben und damit das Thema neu aufgerollt. Zahlreiche Menschen haben sich dann an der Petition der OMAS gegen die Waffenbörse beteiligt, die auch bundesweit Beachtung fand. Die rechtsextrem motivierten Morde an Halit Yozgat und Walter Lübcke waren in Kassel Anlass, das Thema nicht ruhen zu lassen. Kassel ist nicht braun! Kassel hat eine weltoffene Stadtgesellschaft! Wir stehen auf für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit! Durch die ZOOM-Veranstaltung wurde das noch einmal überzeugend dokumentiert.

Jetzt gehen wir davon aus, dass die Waffenbörse nicht mehr in Kassel stattfinden wird. Der Veranstalter hat nach der Absage und einem gerichtlichen Nachspiel keinen weiteren Antrag mehr gestellt. Er weiß jetzt, dass es in Kassel neben vielen anderen engagierten Menschen auch eine beherzte Gruppe der OMAS GEGEN RECHTS gibt. Und die gibt es an vielen Orten überall in Deutschland!

 

 

 

Bochum: Sehr berührend!

Sehr berührend!
Am Mittwoch, den 09.03.22 versammelten sich etliche OMAS GEGEN RRCHTS Bochum & West mit vielen anderen vor der Ko-Fabrik in Bochum zum gemeinsamen „Innehalten für den Frieden“, initiiert vom Theater Löwenherz. Mit berührenden Anti-Kriegs-Texten und Songs aus der alten Friedensbewegung wurde dem Leid der Menschen in der Ukraine gedacht und zum Frieden in der Region aufgerufen.
Fotos: Alex Schneider/Lydia Möbs

Bochum: Internationaler Tag der Menschenrechte – Asyl ist Menschenrecht

Die Kundgebung „Asyl ist Menschenrecht!“ der OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West am Internationalen Tag der Menschenrechte am 10.12.21 auf dem Rathausplatz in Bochum
fand rege Resonanz.
Auch unser Landtagsabgeordneter Serdar Yüksel unterstützte mit seinem Statement die Forderungen der Omas nach Einhaltung der Menschenrechte für geflüchtete Menschen an den Außengrenzen Europas.
Und ein sympathischer junger Mann, Mohamad Akkour stellte spontan sein Buch „Versuche, Unaussprechliches zu sagen“ vor, in dem er gemeinsam mit Freunden seine Fluchterfahrungen beschreibt.
Hendrik Becker vom Theater Löwenherz las gemeinsam mit Lasse passend zu den Menschenrechten aus „Ronja Räubertochter“.
Die OMAS GEGEN RECHTS Bochum bedanken sich bei allen Teilnehmer*innen sehr herzlich für die Unterstützung Ihres Anliegens, geflüchteten Menschen in Europa Asyl zu gewähren und ihnen mit Menschlichkeit zu begegnen.
Spenden bitte weiterhin bei betterplace für die „forgotten26“
in Afghanistan.
https://www.betterplace.me/hilfe-fuer-die-verlassenen-ortskraefte

Manual OGR Internationaler Tag der Menschenrechte 10.12.2021

 

Bochum: OMAS GEGEN RECHTS spielen Theater

Viel Applaus erhielt die Theatergruppe der OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West bei ihrer zweiten ausgebuchten Vorstellung „Alt sein heißt nicht stumm sein – Alltagsrassismus- eine theatrale Spurensuche“ unter der Regie von Hendrik Becker in der KoFabrik in Bochum.
Wegen großer Nachfrage wird es zwei weitere Aufführungen am 19.01. und 20.01.2022 geben.
Wir freuen uns auf euren Besuch!

Menschenrechts-Aktivist berichtet über Afghanistan

Am 1. November im Kreishaus in Kassel

Der große Saal im Kreishaus Kassel war gut gefüllt. Die OMAS GEGEN RECHTS hatten Abdul Ghafoor Rafiey eingeladen. Der Menschenrechtsaktivist hatte noch rechtzeitig nach Abzug der Bundeswehr aus Kabul fliehen können. „Zur Lage in Afghanistan – und was sie uns angeht“, so lautete das Thema des Abends. 

 „Besser sollte es vielleicht heißen ‚Die  M e n s c h e n  in Afghanistan – und was sie uns angehen’“, sagte Cornelia Seng in der Begrüßung. Eindringlich schilderte Abdul Ghafoor die humanitäre Katastrophe, die sich seit der Machtübernahme der Taliban in seinem Heimatland anbahnt. Immer noch warten tausende von Ortskräften mit ihren Familien darauf, ausgeflogen zu werden. Es sind Menschen, ohne deren Unterstützung der Einsatz der Bundeswehr in den letzten zwanzig Jahren nicht möglich gewesen wäre. Jetzt sind sie und auch Journalisten und Journalistinnen in großer Gefahr. „Ich selber bin hier in Sicherheit“, sagte Abdul Ghafoor auf die Nachfrage einer Teilnehmerin, „aber ich sorge mich um meine Mitarbeiter und Freunde“. Er hält den Kontakt zu ihnen und schreibt unablässig E-Mails. Im Internet ist er als Blogger tätig.

Die OMAS GEGEN RECHTS Deutschland-Bündnis haben eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Sie haben Kontakt zu 26 Familien in Afghanistan. Die müssen viel Geld zahlen für gültige Pässe. Darum lassen die OMAS Postkarten drucken, auf denen jeder und jede an die Verantwortlichen in Berlin schreiben kann. Wir fordern einen den Menschenrechten angemessenen Umgang mit den Menschen in Afghanistan! „Die Menschenwürde ist unantastbar – dieser Satz gilt auch für die Menschen am Hindukusch“, sagte Cornelia Seng am Ende des Abends. Was ist uns die Menschenwürde wert?

Wenn eine ( oder mehrere OgR aus Bremen und umzu) eine Reise macht…

Reise nach Berlin zur Rollatoren-Demo des OGR Deutschland-Bündnis am 19.10.2021

Elke F. und Barbara C. von den Bremer OGR trafen sich gegen 11.30 Uhr mit Omas aus Hamburg, Stade, Osnabrück, Wetterau am Berliner Hauptbahnhof und zogen gemeinsam mit Rollatoren und Schildern zum Auswärtigen Amt, wo sie mit den Berliner OMAS zusammentrafen. Maja von den Berliner OMAS hatte die Aktion bestens vorbereitet:

Auf dem Werderschen Markt neben dem Bärenbrunnen waren auf den Bänken Banner ausgebreitet, Flugblätter, in denen noch einmal für die Unterstützung der afghanischen Ortskräfte geworben wurde, und ein Megaphon lagen bereit…

13.00 Uhr Beginn der Demo, an der auch 2 der ehemaligen Ortskräfte aus Masar-e Scharif, Afghanistan, teilnahmen. Von ihnen erfuhren wir mehr über die schwierige Situation der zurückgebliebenen Angehörigen. Erschütternde Berichte, die uns in der Wichtigkeit unserer Aktion bestärkten.

14.00 Uhr Übergabe der Petition für Herrn Maas an einen Sicherheitsbeauftragten des Auswärtigen Amtes.

Das Interesse der Passanten war groß, es gab freundliche Zustimmung und Ermunterung.

15.30 Uhr beendeten wir die Demo und gingen in das nahe gelegene Restaurant Lunch Time, in dem Maja einen Tisch für uns reserviert hatte, um uns zu stärken und auszutauschen.

Nach einem kurzen Besuch am Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung 1933 auf dem Bebelplatz fuhren wir vom Hauptbahnhof in einem durchgehenden Zug wieder zurück nach Bremen.

Bemerkung eines Passanten: „Es ist immer wichtig, ein Zeichen zu setzen“!

Bericht v. 20.10.21 BC