OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Offener Brief an die Dresdner Bundestagsabgeordneten

Die OMAS GEGEN RECHTS.DRESDEN haben einen offenen Brief an die Dresdner Bundestagsabgeordneten aller demokratischen Fraktionen unter der Überschrift „ZUM FRIEDEN ZURÜCKKEHREN!“ gesendet. Darin wird gefordert, dass die Abgeordneten sich mit allen Möglichkeiten, die sie haben, für eine Beendigung des Krieges und diplomatische Wege zu einer Friedenslösung einsetzen.

Offener Brief an die Dresdner Bundestagsabgeordneten im Wortlaut

Dresden: Mahnwache für Frieden und gegen Krieg und Gewalt überall

Wie schon im vergangenen Jahr fanden sich Mitglieder der Dresdner Gruppe „Omas gegen Rechts“ am Sonntag, den 08.05.2022 – zum „Tag der Befreiung“ – zu einer Mahnwache an den Stolpersteinen der Synagoge in Dresden ein.

Omas im Gespräch mit OB-Kandidat Albrecht Pallas

Einer schönen Tradition folgend, begann die Mahnwache an diesem geschichtsträchtigen Ort mit dem Putzen der Stolpersteine durch den OB-Kandidaten der SPD, Albrecht Pallas, der für diese 4 Steine die Patenschaft übernommen hat.

Von 10 – 17 Uhr haben wir Omas mit unseren Transparenten auf diesen Ort hingewiesen und sind mit Passant*innen ins Gespräch gekommen.

Omas bei der Mahnwache an der Synagoge in Dresden  Freude einer Oma bei der Mahnwache

Bis auf sehr wenige Ausnahmen erfuhren wir im wesentlichen große Zustimmung und erzeugten zugewandte und freundliche Gesichter.

Die Menschen, die sich auf etwas längere Gespräche einließen, kamen sehr schnell auf den aktuellen Krieg zu sprechen – und wenn auch niemand eine Lösung für die Beendigung dieses schlimmen Umstands im Gepäck hatte, so tat das An- und Aussprechen der Komplexität allen gut.
Selbst sehr unterschiedliche Ansichten konnten sachlich und aufeinander eingehend besprochen werden.

Dass solche Mahnwachen sehr wichtig und gut sind, zeigte uns der letzte Kontakt. Ein etwa 12jähriger Junge bat darum, unseren Flyer mitnehmen zu dürfen. Er würde diese Initiative gern seiner Klasse vorstellen, weil er glaubt, dass das sehr wichtig ist.
Das war fast noch schöner, als die Bitten von vielen Jugendlichen, mit uns ein Foto machen zu dürfen, weil sie „uns so cool fänden“.

Ganz sicher werden wir so etwas an unterschiedlichen Orten wiederholen!
Und wenn die Jugend unsere Arbeit „cool“ findet, dann trägt sie den Gedanken, sich nicht zu verkriechen sondern öffentlich „Flagge zu zeigen“ mit Sicherheit weiter.

Bochum: Landtag nazifrei – Keine Stimme für die AfD und andere Rassist*innen

Die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West nahmen am Samstag, den 30.04.2022 mit zahlreichen Unterstützer*innen die Herausforderung an, ihre Kundgebung mit dem Motto „Ab in die Tonne“ zur Kampagne „Landtag nazifrei – Keine Stimme für die AfD und andere Rassist*innen“ zeitgleich zur Wahlveranstaltung des Landesverbandes dieBasis auf dem Dr.-Ruer-Platz in Bochum durchzuführen.
Dabei setzten sich die Omas dialogisch mit Schwerpunkten des Landeswahlprogramms der AfD auseinander und entlarvten so deren rechtsextremen, rassistischen und demokratiefeindlichen Positionen.
In einem Beitrag wurden die Gemeinsamkeiten von AfD und dieBasis eindrucksvoll herausgestellt, um vor der Wahl dieser beiden rechtspopulistischen Parteien zu warnen. Den Abschluss bildete ein Statement zur Verurteilung des Krieges gegen die Ukraine verbunden mit einem Aufruf zu sofortigen Friedensverhandlungen. Mit den Songs „Ein Traum vom Frieden“ und „We shall overcome“ fand die Kundgebung ein
würdiges Ende.
Omasgegenrechts-bochum@gmx.de
Fotos: Lydia Möbs

Bochum: Landtag nazifrei – Kundgebung am 30.04.2022

Ab in die Tonne
Unter diesem Motto rufen die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West zur Teilnahme an einer Kundgebung am Samstag, den 30.04.2022 um 12.00 Uhr auf dem Dr.-Ruer-Platz in Bochum auf.
Die Kundgebung ist eine Veranstaltung im Rahmen der Kampagne „LANDTAG NAZIFREI – Keine Stimme für die AfD und andere Rassist*innen“, die von Gewerkschaften, dem Kinder- und Jugendring und dem Bündnis gegen Rechts in Bochum anlässlich der Landtagswahl am 15.05.2022 ins Leben gerufen wurde.
Die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West möchten Wähler*innen begründen, warum sie der AfD, als parlamentarischem Arm der Rechtsextremen, bei der Landtagswahl am 15.05.2022 nicht ihre Stimme geben sollten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Landeswahlprogramm der AfD, das kritisch befragt wird auf mögliche politische Konsequenzen für unsere Demokratie und für alle Bürger*innen unseres Landes.
Die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West setzen sich auch mit dieser Veranstaltung für eine bunte, weltoffene, solidarische, demokratische und friedliche Gesellschaft ein und wenden sich gegen jegliche Form von Rassismus, Rechtsextremismus, Diskriminierung und Gewalt.

Informationen zur Veranstaltung: omasgegenrechts-bochum@gmx.de

 

Bochum: Gedenken an die Verfolgung von Sinti und Roma

Sonntag, der 03.04.22 stand für die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West ganz im Zeichen des Gedenkens an die Verfolgung und Ermordung von Roma und Sinti. Am Vormittag nahmen einige OMAS teil an der Enthüllung einer Gedenktafel für die verschleppten Sinti aus dem „Zigeunerlaget“ Bochum-Epoendorf in das KZ Auschwitz im Jahr 1943, wo fast alle von ihnen ermordet wurden.
Am Abend verfolgten etliche OMAS in der Ko-Fabrik die Performance von Mustafa Zekirov „Der Koffer meines Großvaters Zeko“, in der er mit Texten, Tanz und Liedern der Heimatlosigkeit und der Diskriminierung der Roma bis in unsere heutige Zeit nachspürte.

Bochum: Auftakt „Landtag nazifrei“

Eine gelungene Auftaktveranstaltung mit vielen Akteur*innen zur Aktion „Landtag nazifrei – keine Stimme für die AfD und andere Rassist*innen“ am 30.03. in Bochum auch mit einem Beitrag der OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West: Das konnte ja keiner ahnen“ – Dialog zwischen Mutter und Tochter im Jahr 2050 (Text: Mounir Zitouni).
Am Samstag, den 30.04.2022 führen die OMAS in Bochum eine eigene Veranstaltung zu der Aktion durch, wozu sie bereits heute herzlich einladen.
Omasgegenrechts-bochum@gmx.de

Kassel: OMAS GEGEN RECHTS organisieren ZOOM-Veranstaltung gegen die Waffenbörse

In Kooperation mit dem Ev. Forum haben die OMAS in Kassel eine ZOOM-Veranstaltung organisiert. „Für Kassel OHNE die Waffenbörse“OMAS GEGEN RECHTS  „Für Kassel OHNE die Waffenbörse“ war das Thema des Abends, an dem auch die Bischöfin der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Polizeipräsident von Nordhessen teilnahmen. Die große Mehrheit der knapp fünfzig Teilnehmer*innen, darunter viele OMAS GEGEN RECHTS, positionierte sich klar für eine Absage der Waffenbörse. Auch die Bischöfin, der Polizeipräsident und Cornelius Paede, der Chefdramaturg  des Staatstheaters, waren der einhelligen Meinung, dass Waffen nicht in Privathand gehören und schon gar nicht in eine offen zugängliche Verkaufsausstellung. Von Waffen gehe eine Faszination aus, die Machtausübung und Gewalt zur Folge habe, sagte Beate Hofmann, die Bischöfin.

Seit September 2020 bereits lag ein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vor, dass die Waffenbörse nicht mehr in Kassel stattfinden soll. Wurde der Beschluss umgesetzt? Im Februar vorigen Jahres hatten die OMAS GEGEN RECHTS den Oberbürgermeister angeschrieben und damit das Thema neu aufgerollt. Zahlreiche Menschen haben sich dann an der Petition der OMAS gegen die Waffenbörse beteiligt, die auch bundesweit Beachtung fand. Die rechtsextrem motivierten Morde an Halit Yozgat und Walter Lübcke waren in Kassel Anlass, das Thema nicht ruhen zu lassen. Kassel ist nicht braun! Kassel hat eine weltoffene Stadtgesellschaft! Wir stehen auf für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit! Durch die ZOOM-Veranstaltung wurde das noch einmal überzeugend dokumentiert.

Jetzt gehen wir davon aus, dass die Waffenbörse nicht mehr in Kassel stattfinden wird. Der Veranstalter hat nach der Absage und einem gerichtlichen Nachspiel keinen weiteren Antrag mehr gestellt. Er weiß jetzt, dass es in Kassel neben vielen anderen engagierten Menschen auch eine beherzte Gruppe der OMAS GEGEN RECHTS gibt. Und die gibt es an vielen Orten überall in Deutschland!

 

 

 

Bochum: Sehr berührend!

Sehr berührend!
Am Mittwoch, den 09.03.22 versammelten sich etliche OMAS GEGEN RRCHTS Bochum & West mit vielen anderen vor der Ko-Fabrik in Bochum zum gemeinsamen „Innehalten für den Frieden“, initiiert vom Theater Löwenherz. Mit berührenden Anti-Kriegs-Texten und Songs aus der alten Friedensbewegung wurde dem Leid der Menschen in der Ukraine gedacht und zum Frieden in der Region aufgerufen.
Fotos: Alex Schneider/Lydia Möbs