OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Wir machen weiter!

OMAS GEGEN RECHTS auf der Documenta in Kassel

Ursprünglich war unser Info-Stand nur für Juli geplant. Doch dank der guten Zusammenarbeit mit dem Orga-Team der Documenta machen wir weiter. Bis zum Ende der Ausstellung. Jeden Donnerstag im August und September  – bis zum Ende der Documenta.

Unser Anliegen haben wir mehrsprachig gedruckt vorliegen und verteilen die Karten an Besucher*innen aus der ganzen Welt. Und aus Kassel.

Lernen Sie uns kennen. Wir kommen gerne ins Gespräch mit Ihnen.

Gerade jetzt! Denn Antisemitismus hat keinen Platz unter uns. Nicht auf der Documenta, nicht in Deutschland und nirgendwo auf der Welt.

Bremen: Verleihung des Kultur- und Friedenspreises der Villa Ichon am 23.07.22

Ansporn für die OMAS GEGEN RECHTS in Bremen

Nachdem die Initiative OMAS GEGEN RECHTS bundesweite Anerkennung in Berlin durch die Verleihung des Paul-Spiegel-Preises für Zivilcourage am 3.7.22 durch den Zentralrat der Juden erhielt, folgte am 23.07.22 die Verleihung des Kultur- und Friedenspreises der Villa Ichon in Bremen. Die Veranstaltung wurde umrahmt von dem wunderbaren Gesang des Ensembles Noctiluca.

Über 180 „OMAS“ aus dem Bremer Raum arbeiten in der Initiative mit. Neben Demonstrationen und regelmäßigen Mahnwachen finden immer wieder gezielte Aktionen wie das Putzen der Stolpersteine statt. Eine Generation standhafter Demokratinnen wehrt sich laut und hartnäckig gegen den wachsenden Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in dieser Republik, statt im Alter still und leise zu sein.

Das fand bei der Preisverleihung seine Würdigung in einer Laudatio von Karen Buse,die bis zu ihrer Pensionierung Erste Vorsitzende der Juristischen Gesellschaft Bremen war. Zur Freude der Bremer OMAS, die vielzählig bei der Verleihung anwesend waren,begrüßte Luise Scherf die Anwesenden und auch ihr Gatte, der Bürgermeister a.D. Henning Scherf war mit von der Partie.

Nicola Hübotter übergab die Urkunde – stellvertretend für alle Bremer OMAS GEGEN RECHTS – an Gerda und Renate. Mit großer Freude nehmen die Bremer OMAS den Preis  als Auftrag,  Aufforderung und ja auch als Verpflichtung an, ihren Kampf gegen Rechts und für ein NIE WIEDER mit aller Kraft fortzuführen, weiterhin  für die Demokratie ein- und aufzustehen und sich für die Zukunft aller  Kinder und Enkelkinder einzusetzen. Die Bremer OMAS nehmen diese Preisverleihung als weiteren Ansporn, um in ihrer Arbeit nicht nachzulassen.

Die Häkeldecken müssen also weiterhin noch warten

   

Wir OMAS GEGEN RECHTS in Kassel und die Documenta

An jedem Donnerstag im Juli sind wir OMAS GEGEN RECHTS in Kassel auf der Documenta vertreten. Am vergangenen Donnerstag also zum ersten Mal. 

Gut platziert standen wir im Untergeschoss des ruruHauses mit allerhand Getränken und Plätzchen. Und mit unseren Flyern natürlich – dieses Mal in vielen Sprachen. Bis nach Australien wurde unser englischer Text exportiert. Und in die USA gleich in mehreren Exemplaren – für die Verwandtschaft. 

Natürlich beschäftigt uns OMAS in Kassel auch die nicht enden wollende Debatte um den tatsächlichen und den vermuteten Antisemitismus auf der Documenta. Um so wichtiger, dass wir jetzt zu unserem Anliegen stehen:

OMAS GEGEN RECHTS leisten Widerstand gegen Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Sie treten ein für eine demokratische, rechtsstaatlich organisierte, vielfältige Gesellschaft. 

Was würde es helfen, wenn wir uns jetzt zurückzögen? Nur um nicht missverstanden zu werden?

Reden ist besser als schweigen.

Wir weigern uns, der ganzen Documenta, allen rund 1500 Künstler*innen Antisemitismus zu unterstellen. 

Geschwiegen wurde in diesem Land lange genug.

Also: herzliche Einladung nach Kassel. Am kommenden Donnerstag sind wir wieder ab 15 Uhr im ruruHaus, dem zentralen Anlaufpunkt der Documenta, zu finden. 

   OMAS und ihre Statements “auf der Wäscheleine”

Bunter Protest gegen „Spaziergänger“

Wieder einmal riefen am vergangenen Wochenede die „Querdenker“ zu einem „Spaziergang“ in der Wetterau auf. Diesmal hatten sie sich die Kreisstadt Friedberg ausgesucht. Genau wie beim »Querdenker-Spaziergang« in Bad Nauheim wurden die üblichen Verdächtigen aus dem rechten bis rechtsextremen Spektrum gesichtet. Aber viele Initiativen und Vereine riefen dazu auf die Straße nicht den Alleshassern zu überlassen. Natürlich waren die Wetterauer Omas wieder sehr präsent.

 

Auf der Documenta: Gespräche mit den OMAS GEGEN RECHTS

An jedem Donnerstag im Juli ab 15 Uhr im ruruHaus in Kassel

Wir finden, nur das bringt etwas: Einander zuhören und miteinander reden. 

Deshalb laden die OMAS GEGEN RECHTS in Kassel an jedem Donnerstag im Juli ab 15 Uhr ins ruruHaus der Documenta ein. Mitten in der Stadt. Bei Getränken und Keksen. Die OMAS und ihre Statements “hängen an der Wäscheleine”. 

Unsere Grundsätze haben wir in viele Sprachen übersetzt. Zum Mitnehmen. 

  • OMAS GEGEN RECHTS leisten Widerstand gegen Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Sie treten ein für eine demokratische, rechtsstaatlich organisierte, vielfältige Gesellschaft.

Dafür machen wir Werbung. Bei uns in Deutschland unter Zugewanderten und auch bei Besucher*innen der Documenta. Denn die Grundsätze der OMAS kann man nicht nur in jede Sprache übersetzen, man kann sie auch in jedes Land exportieren. 

Eines Tages werden wir eine weltweite Bewegung sein, von “Omas und Opas” und “Mamas und Papas”  – eben Menschen jeden Alters. Überall. We have a dream!