OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Menschenrechts-Aktivist berichtet über Afghanistan

Am 1. November im Kreishaus in Kassel

Der große Saal im Kreishaus Kassel war gut gefüllt. Die OMAS GEGEN RECHTS hatten Abdul Ghafoor Rafiey eingeladen. Der Menschenrechtsaktivist hatte noch rechtzeitig nach Abzug der Bundeswehr aus Kabul fliehen können. „Zur Lage in Afghanistan – und was sie uns angeht“, so lautete das Thema des Abends. 

 „Besser sollte es vielleicht heißen ‚Die  M e n s c h e n  in Afghanistan – und was sie uns angehen’“, sagte Cornelia Seng in der Begrüßung. Eindringlich schilderte Abdul Ghafoor die humanitäre Katastrophe, die sich seit der Machtübernahme der Taliban in seinem Heimatland anbahnt. Immer noch warten tausende von Ortskräften mit ihren Familien darauf, ausgeflogen zu werden. Es sind Menschen, ohne deren Unterstützung der Einsatz der Bundeswehr in den letzten zwanzig Jahren nicht möglich gewesen wäre. Jetzt sind sie und auch Journalisten und Journalistinnen in großer Gefahr. „Ich selber bin hier in Sicherheit“, sagte Abdul Ghafoor auf die Nachfrage einer Teilnehmerin, „aber ich sorge mich um meine Mitarbeiter und Freunde“. Er hält den Kontakt zu ihnen und schreibt unablässig E-Mails. Im Internet ist er als Blogger tätig.

Die OMAS GEGEN RECHTS Deutschland-Bündnis haben eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Sie haben Kontakt zu 26 Familien in Afghanistan. Die müssen viel Geld zahlen für gültige Pässe. Darum lassen die OMAS Postkarten drucken, auf denen jeder und jede an die Verantwortlichen in Berlin schreiben kann. Wir fordern einen den Menschenrechten angemessenen Umgang mit den Menschen in Afghanistan! „Die Menschenwürde ist unantastbar – dieser Satz gilt auch für die Menschen am Hindukusch“, sagte Cornelia Seng am Ende des Abends. Was ist uns die Menschenwürde wert?

Montags-Spaziergang in ROW am 1.11.21

Eine Gruppe politischer Aktivisten protestiert montags gegen die Corona-Politik und das System insgesamt in Rotenburg.

Auch am Montag, 1. November hatte die „Nationale Befreiungsbewegung“ ihre Demoroute vom Neuen Markt Richtung Wümmepark und zurück angemeldet. Offensichtlich untereinander recht gut bekannte Menschen aus unterschiedlichen Altesgruppen versammelten sich auf dem Neuen Markt in ROW und zogen von dort mit Lichtern, Fackeln, Kerzen, beleuchteten Schilder und lauter Musik los. Allerdings waren die wenigen Schilder der Freiheitsboten in der Dunkelheit nur schwer zu entziffern. Dafür leuchteten die Schilder der OgRs um so deutlicher.  Mehr als 10 OMAS waren zur Unterstützung der Gegendemonstrierenden von der ANTIFA und vom Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus Rotenburg (Wümme) aus Bremen und Achim angereist.

Hier findet ihr weitere INFOS zu den Menschen, die sich seit März 2021 jeden Montag zu Spaziergängen in Rotenburg treffen:

https://taz.de/Rechtsextreme-bei-den-Querdenkerinnen/!5795400/

https://www.kreiszeitung.de/lokales/rotenburg/rotenburg-ort120515/demonstranten-unter-beobachtung-90467529.htm

Es ist an der Zeit – Live-CD von Andrea Türk und Martin Zemke

Wir Omas von Deutschland-Bündnis betreiben kein Merchandising, stellen aber gern gelungene Produkte unserer vielseitigen Omas vor.
Eine Oma z.B. ist Sängerin und Gesangslehrerin, die uns schon oft ihre Stimme und Lieder zur Verfügung stellte. Nun hat sie eine Live-CD produziert, die auch für uns gut einsetzbar ist und von deren Verkaufserlös 10% an die jeweils aktuellen Spendenziele der OMAS GEGEN RECHTS Deutschland-Bündnis gehen.
Auf der CD „Es ist an der Zeit“ haben Andrea Türk und Martin Zemke Coverversionen von 12 Liedern für den Frieden – Liedern gegen den Krieg aus verschiedenen Ländern und Epochen zu einem abwechslungsreichen Programm zusammengestellt. Mit Stimme und Gitarre nehmen sie die Hörer*innen mit auf eine musikalische Reise durch Zeiten von Frieden und Krieg, von Grauen und Hoffnung.
Sie kostet 12€ zzgl. 1,55€ Porto und kann bestellt werden unter ogr-bremerhaven@gmx.de.
Cover: Lutz Mauder
 

Menschenrechtsaktivist berichtet aus Kabul am 1. November in Kassel

Die Lage in Afghanistan – und was sie uns angeht

Zu diesem Thema findet am Montag, dem 1. November um 18 Uhr im Kreishaus, Wilhelmshöher Allee 19-21 ein Vortrags- und Gesprächsabend mit Abdul Ghafoor Rafiey statt. Abdul Ghafoor kennt die Lage in Afghanistan sehr gut, er hat bis Ende August für AMASO „Afghanistan Migrants Advice & Support Org.“ in Kabul gearbeitet.

Abschiebungen nach Afghanistan wurden schon lange Zeit durchgeführt. Was ist aus den zurückgeführten Menschen in ihrer Heimat geworden? Entsprachen diese Abschiebungen den Menschenrechten? Wie hat sich das Land unter den Taliban verändert? Wie ergeht es zurückgelassenen Ortskräften, Journalisten und Journalistinnen? Und wie steht es um die Frauenrechte? Um diese Fragen und mehr wird es an diesem Abend mit Abdul Ghafoor gehen. Der Vortrag wird ins Deutsche übersetzt.

Der Abend wird organisiert von den OMAS GEGEN RECHTS Kassel. Aktuell sammeln die OMAS im Deutschland-Bündnis auf Betterplace Spenden für 26 Familien zu denen ein persönlicher Kontakt besteht und die im Moment in Afghanistan in akuter Gefahr sind.

Kontakt: omas-gegen-rechts-kassel@posteo.de. Es gilt die 2G-Regel.

Wenn eine ( oder mehrere OgR aus Bremen und umzu) eine Reise macht…

Reise nach Berlin zur Rollatoren-Demo des OGR Deutschland-Bündnis am 19.10.2021

Elke F. und Barbara C. von den Bremer OGR trafen sich gegen 11.30 Uhr mit Omas aus Hamburg, Stade, Osnabrück, Wetterau am Berliner Hauptbahnhof und zogen gemeinsam mit Rollatoren und Schildern zum Auswärtigen Amt, wo sie mit den Berliner OMAS zusammentrafen. Maja von den Berliner OMAS hatte die Aktion bestens vorbereitet:

Auf dem Werderschen Markt neben dem Bärenbrunnen waren auf den Bänken Banner ausgebreitet, Flugblätter, in denen noch einmal für die Unterstützung der afghanischen Ortskräfte geworben wurde, und ein Megaphon lagen bereit…

13.00 Uhr Beginn der Demo, an der auch 2 der ehemaligen Ortskräfte aus Masar-e Scharif, Afghanistan, teilnahmen. Von ihnen erfuhren wir mehr über die schwierige Situation der zurückgebliebenen Angehörigen. Erschütternde Berichte, die uns in der Wichtigkeit unserer Aktion bestärkten.

14.00 Uhr Übergabe der Petition für Herrn Maas an einen Sicherheitsbeauftragten des Auswärtigen Amtes.

Das Interesse der Passanten war groß, es gab freundliche Zustimmung und Ermunterung.

15.30 Uhr beendeten wir die Demo und gingen in das nahe gelegene Restaurant Lunch Time, in dem Maja einen Tisch für uns reserviert hatte, um uns zu stärken und auszutauschen.

Nach einem kurzen Besuch am Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung 1933 auf dem Bebelplatz fuhren wir vom Hauptbahnhof in einem durchgehenden Zug wieder zurück nach Bremen.

Bemerkung eines Passanten: „Es ist immer wichtig, ein Zeichen zu setzen“!

Bericht v. 20.10.21 BC

OgR-Termine in Bremen

Hallo, ihr Lieben!                                               

Hier kommen die nächsten OgR-Termine:

  • Sonnabend, 6.11. 21 13.00-14.00 Uhr  Bremen Mahnwache am Rathaus  für die afghanischen Asylsuchenden (näheres dazu s. Protokoll)
  • Im Anschluss an die Mahnwache werden die Innenstadt nahen Stolpersteine geputzt
  • 11. 21 Bremen Putzen wohnortnaher Stolpersteine – möglicherweise Teilnahme an örtlichen Gedenkfeiern, die noch bekannt gegeben werden
  • Montag, 15.11. 21  14.30 Uhr  Bremen Chor in den Räumen der Zionsgemeinde in der Bremer Neustadt
  • Montag,15.11. 21  Bremen 16.00 Uhr  Bremen  AG Inhaltliche Arbeit und Aktionen in den Räumen der Zionsgemeinde in der Bremer Neustadt
  • Montag,29.11.21  14.30 Uhr Bremen Chor in den Räumen der Zionsgemeinde in der Bremer Neustadt
  • Montag,29.11.21 16.00 Bremen  Plenum und um 17.00 Uhr Maskentheater mit Katharina Witte  in den Räumen der Zionsgemeinde in der Bremer Neustadt
  • Sonnabend , 4.12. 21 Bremen  Mahnwache am Rathaus von 13.00 -14.00 Uhr und OgR- Keks-Aktion vor Kapitel 8

Unterstützung der afghanischen Ortskräfte durch die OgR

Die OMAS GEGEN RECHTS Deutschland-Bündnis unterstützen die verlassenen 26 Ortskräfte und ihre Familien in Afghanistan.

Wir möchten ihr Überleben sichern. Sie benötigen Geld für die Ausreise, aber auch für ihren täglichen Bedarf an Lebensmitteln und Drogerieartikeln. Und zwar so lange, bis das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland eine Möglichkeit gefunden hat, diese Leute zu evakuieren.

Diese Familien besitzen Papiere und Ausreiseberechtigungen, es findet derzeit aber wenig bis gar keine offizielle Hilfe bei der Ausreise statt.

Zusammen mit Mission Lifeline ist es gelungen, bisher schon einige Familien nach Deutschland zu holen, weitere werden folgen. Einen Situationsbericht bei Lifeline findet ihr hier: “Deutsche Regierung findet keinen Weg”

Wenn Ihr das ohnmächtige Gefühl habt, “nichts tun zu können” – hier könnt Ihr es! Unterstützt die Rettungsaktion mit Eurer Spende, jeder Cent zählt und kommt an:

Spenden

Spendenaktion > betterplace.me/hilfe-fuer-die-verlassenen-ortskraefte

Danke im Namen der Familien! Helfen wir denen, die zuvor uns geholfen haben!

Weitersagen

Auf dem folgenden Bild

findet Ihr alle Informationen zusammengefasst – bitte teilt es gern weiter, zusammen mit dem Spendenlink: betterplace.me/hilfe-fuer-die-verlassenen-ortskraefte

Kein Steuergeld für die AfD-Stiftung!

Unser Geld für Rechtsextreme? Die AfD-nahe Erasmus-Stiftung fordert nach der Bundestagswahl Millionen Euro an Steuergeldern für ihre Arbeit.

Die Stiftung soll rechtsextreme Bildung und Forschung fördern, die rechte Bewegung stärken und als „Think Tank“ das Sagbare in Politik und Gesellschaft noch weiter nach rechts verschieben.

Um das zu verhindern, müssen die Parteispitzen im Koalitionsvertrag festhalten: Für eine Stiftung, die die Demokratie untergräbt, darf es keine staatlichen Mittel geben. Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell an die Politiker*innen von SPD, Grünen und FDP.

Kein Steuergeld für die AfD-Stiftung! Jetzt unterzeichnen!

OMAS GEGEN RECHTS rocken mit TYNA

GEGEN SCHUBLADENDENKEN IST NIEMAND IMMUN

Gemeinsam mit uns Hamburger OMAS Dörte, Kerstin, Astrid und Margrit drehte die Musikerin TYNA im September 20212 ein Video zu ihrem Song „Schubladen“. Wir OMAS hatten mit Tyna und ihrem Team vor und hinter der Kamera beim Dreh einen Mordsspaß. Den Text findet ihr übrigens unter dem Video. Viel Vergnügen beim Sehen und Hören!