Gute Gespräche auf unserer Mahnwache am 4.9.2021
Auch deshalb ist es uns wichtig, regelmäßig in der Bremer City präsent zu sein.
Auch deshalb ist es uns wichtig, regelmäßig in der Bremer City präsent zu sein.
Mit einer Kundgebung mischten sich die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West am Samstag, den 21.08.2021 unter dem Motto „ Bundestag nazifrei! Keine Stimme für die AfD und andere Rassisten!“ auf dem Dr.-Ruer-Platz in Bochum in den laufenden Wahlkampf ein. Diesmal hatten wir uns intensiv mit dem Wahlprogramm der AfD beschäftigt, um vor der Wahl dieser rechtspopulistischen Partei zu warnen. Bei strahlendem Sommerwetter lauschten etwa 100 Besucher*innen und etliche vorübergehende Passanten der thematischen Analyse des Wahlprogramms und den eindringlichen mahnenden Statements von uns OMAS dazu, die allesamt endeten mit dem Aufruf: „Darum keine Stimme für die AfD am 26.09.2021!“
Viel Beifall und zahlreicher Zuspruch in den anschließenden Diskussionen ermuntert uns, uns weiterhin engagiert für eine weltoffene, bunte, demokratische Gesellschaft und gegen jegliche Form von Rechtsextremismus, Populismus und Rassismus einzusetzen.
Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen… (Primo Levi)
Wir erneuern unseren Aufruf vom 1.8.2021 und stellen uns am 29.8.2021 wieder als sichtbarer Schutz und ein öffentliches Zeichen vor das Mahnmal der ermordeten Juden Europas.
Gegenwärtig mobilisieren führende Köpfe der Querdenker für das Wochenende 28.8. und erneut 29.8.21 nach Berlin. Sie setzen dabei auf „Spontandemonstrationen“, melden ihre geplanten Demonstrationen nicht an, sie behaupten: „Keine Demo, keine Kundgebung – nur wir.“
Verbündete von Querdenker*innen und anderen Verschwörungsideolog*innen und rechtsoffenen Gruppierungen und Parteien sind bereits am 1.8.21 durch Berlin gelaufen, obwohl ihre Versammlungen wegen des Infektionsschutzes verboten worden waren, denn sie hatten bereits im Vorfeld angekündigt, sich nicht an Auflagen halten zu wollen.
Am 1.8. durchbrachen sie mehrfach Polizeiketten, wendeten sich gegen Menschen, die Masken trugen und versuchen seither noch deutlicher, sich als „Widerständler“ und „Freiheitskämpfer“ innerhalb einer Diktatur darzustellen. Auf dem Videoportal der Querdenker werden nach wie vor auch antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet.
Die mobile Beratung gegen Rechtsextremismus schätzt ein: „Die angekündigten Versammlungen haben durch die hohe Aggressivität vieler Teilnehmender ein Gefahrenpotential. So war bei größeren Events aus dem „Querdenker“-Milieu in der Vergangenheit regelmäßig eine hohe Grundaggressivität feststellbar. Mehrfach kam es auch zu Ausschreitungen. Auch am Wochenende ist eine mögliche Beteiligung von gewaltbefürwortenden und gewaltsuchenden Rechtsextremen, aber auch von radikalisierten Verschwörungsgläubigen nicht unwahrscheinlich. Das Potenzial rechtsextremer Gewalttäter_innen in Kombination mit der massiven Umsturz-Rhetorik in Reden aus dem „Querdenker“-Milieu sowie dem Selbstverständnis vieler Teilnehmender, sich im Kampf gegen eine Diktatur zu befinden, birgt für Personen, die als Feinde ausgemacht werden, die Gefahr von Anfeindungen und gewalttätigen Übergriffen im Umfeld der Veranstaltungen.“
Wir lassen das Auftreten der Querdenker*innen nicht unwidersprochen und setzen ein Zeichen, denn immer wieder ist es bei ihren Versammlungen und Aufmärschen zum Zeigen antisemitischer Symbole gekommen. Auch vor dem Mahnmal der ermordeten Juden Europas kam es mehrfach zu Provokationen, die live ins Internet gestreamt wurden. Aus einer Demonstration heraus rief am 21.4.21 ein Demonstrant: „Mahnmal der Schande!“ Ein bekannter Rechtsextremer filmte sich vor dem Mahnmal mit dem Tagebuch der Anne Frank.
Wir werden deshalb am 29.8. erneut vor dem Mahnmal der ermordeten Juden Europas stehen. Bitte unterstützt uns und zeigt mit uns, dass nicht wieder geschehen darf, was geschehen ist. Wir erinnern und mahnen, der Holocaust war ein unvergleichliches Verbrechen!
Die Pandemie ist nicht vorbei! Wir halten Abstand und schützen uns gegenseitig – Masken sind selbstverständlich!
Kommt am 29.8.21 ab 11:00 Uhr zur Kundgebung!
Ort: Ebertstr / ab Ecke Behrenstr. /Richtung Hannah-Ahrendtstr.
OMAS GEGEN RECHTS Berlin /Deutschland-Bündnis und
Anwohner*innen Initiative für Zivilcourage gegen Rechts
Hier noch der Aufruf als PDF: Aufruf 29 August-Berlin
Immer wieder montags marschieren die „Freiheitsboten“ aus Achim, Verden und Rotenburg durch Rotenburg. Jetzt reicht es uns. Wir OGR aus Achim, Verden und Bremen sind gestern nach Rotenburg gereist, um gegen diesen unsäglichen Aufmarsch zu demonstrieren. Wir waren nicht alleine.
Ein junger Mann der Antischwurbler-Aktion ist extra aus NRW angereist, um gegen die Verschwörungsschlaumeier zu demonstrieren. Das freut uns sehr!
Auch der Bürgermeister der Stadt Rotenburg hat sich zu uns gesellt, um seiner Freude über unseren Protest Ausdruck zu verleihen. Ach und: Die Sonne schien auch, damit wir entspannt singen konnten. So hallte es über den Pferdemarkt: „Keiner will sie haben! Keiner will sie haben!“
Wider Erwarten kamen heute doch recht viele OMAS GEGEN RECHTS zu unserer Mahnwache in der Sommerpause.
Umrahmt wurden wir dabei von farbenprächtigen Stelzen-Akrobatinnen/Tänzerinnen.
Besonders gefreut haben wir uns über etliche „Neue“, die gleich tatkräftig Schilder hochhielten und auch kräftig mitsangen.
Wieder war die Resonanz der Passant*innen sehr positiv!!!
Außerdem erhielten wir die Gelegenheit, uns auf der – i.R. des Kultursommers aufgebauten – Treppe zu verteilen und unsere OgR- Lieder einem breiten Publikum zu Gehör zu bringen.
Im Kunsthallen-Cafe ließen wir anschließend diese recht gelungene Aktion dann ausklingen.
Offensichtlich war Kassel diesmal gut vorbereitet auf die angekündigte Querdenker-Demo am 24. Juli dieses Jahres. Auch kleine Gruppen von Menschen ohne Maske wurden in der Innenstadt zügig von der Polizei aufgelöst. Das „Bündnis gegen Rechts“ hatte zu einer Gegendemonstration auf dem Königsplatz eingeladen. Mit dabei: Wir OMAS GEGEN RECHTS.
Am Mittwoch, d. 21.07.21 von 11.00-13.00 Uhr positionierten sich Achimer OMAS GEGEN RECHTS zu einer Mahnwache unter dem Motto (frei nach Adorno):„Wir befürchten nicht die Rückkehr der Faschisten, sondern die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten!“ auf dem Achimer Wochenmarkt.
Die Reaktionen der Marktbesucher*innen waren durchweg positiv.
So suchten viele Mitbürger*innen das Gespräch, versorgten sich mit dem mitgebrachten Infomaterial oder zeigten per Daumenrecken ihre Zustimmung und Solidarität. Besonders auffallend waren die durchweg positiven Reaktionen junger Menschen. Einen Tag nach dem Gedenktag zum 20.07.1944 war dies für die Teilnehmerinnen der Mahnwache eine große Freude und Bestärkung darin, weiterhin aktiv auf dieGefahren von rechts aufmerksam zu machen.
Neun OmasgegenRechts trafen sich am Freitagnachmittag zu ihrer ersten Wahlkampfaktion gegen die AfD.
Routiniert wurden Transparente, Schilder und Soundanlage auf einer kleinen Grünfläche neben dem Lichthaus, gegenüber dem Einkaufszentrum, aufgebaut.
Der Impfbus, eine Impfaktion im Lichthaus und die freitäglichen Shoppingfans sorgten für viel Publikum, welches überwiegend positiv auf uns reagierte.
Die Umgebungsgeräusche waren deutlich störender als vor dem Rathaus, aber als einige sangesfreudige Omas ins Mikrofon tönten, war auch dieses Problem gelöst.
Unsere kleine DIN 5 Flyer wurden verteilt, haben sich als gut verwendbar, sowohl vom Format, als auch vom Inhalt herausgestellt.
So gab es Gespräche und Diskussionen mit Passanten und vor allem auch viel Zuspruch der jugendlichen Generation.
Alles in Allem war die Waterfront ein guter Einstieg, weiter geht’s am Dienstag in der Berliner Freiheit.
Heute hatten wir eine sehr lebendige Kundgebung/ Mahnwache am Bremer Rathaus, die unter dem Motto stand:
Die OMASGEGENRECHTS Bremen unterstützen die Petition der Seebrücke an die Bremer Bürgerschaft.
In das Thema wurde mittels Abspielung einer Tonspur eingeführt! So wurden das Versprechen von Bürgermeister Andreas Boventschulte am 19.09.2020 bei Buten und Binnen, dass Bremen so schnell wie möglich einhundert Geflüchtete aufnehmen wird sowie einige Statements der Bremer OMAS zur Unterstützung der Petition der Seebrücke Bremen abgespielt.
Als Bürgermeister Bovenschulte vom SPD- Infostand zu uns OMAS herüber kam und sich unseren Fragen stellte, kam es zu einer sehr lebendigen Diskussion.
Sangesfreudige OMAS begleitet von Ortrud auf dem Akkordeon, sangen „umgedichtete“ Lieder nach bekannten Melodien, deren Inhalte sich auf das Engagement der OMAS gegen Rechts bezogen. Dies zur großen Freude der vielen Passanten, die stehen blieben, z.T. mitsangen und reichlich Applaus spendeten.
Solidarisch und entschlossen gegen Querdenker, Antisemitismus und Nazis!
Unter diesem Titel hatte das Bündnis gegen Rechts in Bochum am Samstag den 03.07.2021 zu einer Kundgebung gegen die Querdenker aufgerufen, die sich mit ca.300 Teilnehmer*innen auf dem Kirmesplatz versammelten, um gegen die sogenannte „Corona-Mafia“ zu demonstrieren. Immerhin kamen ca. 150 Gegendemonstrant*innen diesem Aufruf nach – unter ihnen auch die Omas gegen Rechts Bochum & West – und zeigten Gesicht gegen diese demokratiefeindlichen Schwurbler.
omasgegenrechts-bochum@gmx.de
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