Der “sobat-sobat” führt durch die Documenta. Er oder sie ist Freund und Begleiter, kein “Besserwisser”. Das ist sympathisch.
“Diese Documenta wird nicht ästhetisch, sondern durch die Handlungsweise kuratiert”, sagt unser “sobat”. Und erklärt, wie es zur Auswahl der ausstellenden Künstler*innen kam. Auch die OMAS GEGEN RECHTS sind als regionale Gruppe mit Veranstaltungen auf der Documenta vertreten.
Das Kuratoren-Team ruangrupa hat andere ihnen bekannte Künstler-Kollektive nach Kassel eingeladen. Die wiederum haben weitere angefragt. Über 1500 Künstler sind beteiligt. Sie sollen natürlich das Lumbung-Prinzip teilen und die „Werte“. Ausdrücklich werden „Großzügigkeit, Humor, lokale Verankerung, Unabhängigkeit, Regeneration, Transparenz und Genügsamkeit“ im offiziellen Begleitheft zur Documenta genannt. Das klingt gut. Aber genügt das?
Was ist mit der Menschenwürde? In Deutschland ist sie in Artikel 1 des Grundgesetzes verankert: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
Was als Antisemitismus gilt, mag in Indonesien und in Ländern des globalen Südens anders empfunden werden als in Deutschland. Was Menschenwürde ist – the inner dignity of a person – versteht jeder Mensch von sich aus, sagt der berühmte amerikanische Politologe Francis Fukuyama. (“Identity”, 2018) Jeder Mensch weiß, was recognition – Wertschätzung ist. Das gilt global. Auch für die Kunst.
Darüber müssen wir reden auf dieser Documenta.
Wir OMAS GEGEN RECHTS Kassel laden zum Gespräch ein: An jedem Donnerstag im Juli ab 16 Uhr sind wir im Untergeschoss des ruruHauses zu finden. Wir wollen über die Grundsätze der OMAS (siehe: “Grundsätze”) ins Gespräch kommen.
Zu finden sind wir auch im offiziellen Programmheft der Documenta.
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