OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Essen: Zusammen gegen Leerdenken und rechte Hetze!

  Die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West unterstützten gestern am 24.01.22 mit ihrer Anwesenheit den Aufruf „ Zusammen gegen Leerdenken und rechte Hetze!“ von „ Essen stellt sich quer“ und demonstrierten mit ca. 500 Teilnehmer*innen gegen die „Montagsspaziergänge“ der sogenannten Querdenker und für Solidarität und Zusammenhalt der Gesellschaft in der anhaltenden Pandemie.

https://essq.de/

https://www.waz.de/staedte/essen/corona-in-essen-spaziergaenger-treffen-auf-gegenprotest-id234394993.html

 

Achimer*innen  überlassen den Freiheitsboten nicht die Straße

Begleitet von der Polizei zogen am Mittwoch, 29.12. 21 166  Gegner*innen  der Corona-Maßnahmen unter dem Motto „Kohltour der freien Menschen „ durch die Achimer Innenstadt.

Am Rathaus trafen sie auf eine angemeldete Gegendemonstration mit rund 25 Teilnehmer*innen,zu denen auch etliche Achimer OMASgegenRECHTS gehörten.

Da bei allen Gegendemonstrierenden die Befürchtung groß war, dass sich eine solche „Kohltour  ohne Kohl“ wiederholen könnte, wurde unter der Federführung der OMASgegenRECHTS  begonnen, eine Achimer – Vernetzung aufzubauen.

Um über diese Umzüge der Corona-Kritiker – jetzt auch in Achim – zu informieren und auf den Lauf am Abend hinzuweisen, verteilten einige Achimer OMASgegenRECHTS am Mittwoch bei heftigem Regen Flyer auf dem Wochenmarkt.

In Erwartung eines weiteren unangemeldeten Demonstrationszuges versammelten sich dannam  Mittwochabend, 05.01. 2022 viele Achimer*innen zu einer angemeldeten Gegendemo vor dem Rathaus – gesichert von 10 Einsatzwagen der Polizei.

Zur großen Erleichterung aller formierten sich aber die Kritiker der Corona-Regeln an diesem Abend nicht zu einem Umzug. Nur einige Versprengte wurden an diesem Abend in Achim  gesichtet. Die 80-100 Achimer*innen – eine bunte Mischung aus Kommunalpolitiker*innen, Vertreter*innen der Kirchengemeinden und viele ganz normale Bürger, aber auch die Achimer OMASgegenRECHTS bildeten zum Abschluss spontan eine Menschenkette um das Rathaus.

Nach Bekanntwerden des Aufrufs der Freiheitsboten zu einem erneuten Umzug in Achim am Dienstag, 11.01.22, wurde in kürzester Zeit eine Versammlung angemeldet, die Polizei informiert und das Achimer- Netzwerk aktiviert.

Trotz der Kürze der Zeit fanden sich daraufhin an die 50 Achimer*innen, darunter auch wieder die OMASgegenRECHTS, am Glockenspiel ein.

Wieder wurden einige „Schwurbler“ gesichtet; sie beobachteten aber nur und traten nicht öffentlich in Erscheinung.

Wir wurden immer mehr….

Erst am 29.12. erfuhren wir, dass die „Querdenker“ einen bundesweiten „Abschlussspaziergang“ auch am Bremer Marktplatz für den nächsten Tag um 19h planen. Spontan haben sich die OgR Bremen entschieden, ihnen diesen Platz nicht zu überlassen. Der Anmeldung am 30.12. vormittags zu unserer Gegen-Demo folgte innerhalb von 2 Stunden die Genehmigung zur Eilversammlung. Danke dafür ans Ordnungsamt!

Zuerst waren wir nur 3 OMAS, aber dann wurden wir immer mehr. Wie schön, zu sehen: Wir sind mehr!!!

Übrigens: Querdenker waren nicht zu sehen, ob sie wohl das Rathaus am Marktplatz nicht gefunden haben???

Es stimmt schon: Bildung nützt, Impfung schützt!

Jahresrückblick aus Hannover

Liebe OMAS,
nun liegt ein weiteres Jahr mit Corona – und dem noch schlimmeren Virus des Rechtsextremismus – hinter uns. Mit vielen Aktivitäten. Trotz und wegen allem.

Wir haben gegen Querdenker und Demokratiefeinde, radikale Impfgegner und Neonazis demonstriert.

Mit Politiker*innen geredet, Briefe geschrieben und Forderungen an Türen gehängt.

Uns für die Menschenrechte Geflüchteter und Obdachloser eingesetzt

Uns für das Klima und für globale Gerechtigkeit bei der Bekämpfung der Pandemie engagiert.

Wir haben am Wahlkampfstand 2 Monate lang unermüdlich informiert und dazu aufgerufen, demokratisch zu wählen.

Waren in Halle beim Band der Solidarität und haben die Rettungskette für Menschenrechte in Hannover organisiert.

Haben mit Spendenaktionen Rettungsinseln zur Seenotrettung finanziert und das Überleben von Ortskräften in Afghanistan.

Wir haben uns gegen Finanzierung der AFD Stiftung aus Steuergeldern eingesetzt und gegen die Kriminalisierung der Antifa.

Haben uns an Tonspuren und Videos beteiligt, Redebeiträge auf Demos und in Tagungen gehalten und waren zum Bürgerdialog mit der ehemaligen Bundeskanzlerin eingeladen.

Und last but not least konnten wir ein vernünftiges Spendenkonto einrichten.

Nun seien uns allen ein paar erholsame und friedvolle Tage gegönnt, damit wir Kraft schöpfen für das neue Jahr.

„Alerta alerta, wir Omas sind härter!“
Damit wünsche ich euch und uns allen für’s neue Jahr Gesundheit, Zuversicht und Energie.

(Uta)

Bochum: Internationaler Tag der Menschenrechte – Asyl ist Menschenrecht

Die Kundgebung „Asyl ist Menschenrecht!“ der OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West am Internationalen Tag der Menschenrechte am 10.12.21 auf dem Rathausplatz in Bochum
fand rege Resonanz.
Auch unser Landtagsabgeordneter Serdar Yüksel unterstützte mit seinem Statement die Forderungen der Omas nach Einhaltung der Menschenrechte für geflüchtete Menschen an den Außengrenzen Europas.
Und ein sympathischer junger Mann, Mohamad Akkour stellte spontan sein Buch „Versuche, Unaussprechliches zu sagen“ vor, in dem er gemeinsam mit Freunden seine Fluchterfahrungen beschreibt.
Hendrik Becker vom Theater Löwenherz las gemeinsam mit Lasse passend zu den Menschenrechten aus „Ronja Räubertochter“.
Die OMAS GEGEN RECHTS Bochum bedanken sich bei allen Teilnehmer*innen sehr herzlich für die Unterstützung Ihres Anliegens, geflüchteten Menschen in Europa Asyl zu gewähren und ihnen mit Menschlichkeit zu begegnen.
Spenden bitte weiterhin bei betterplace für die „forgotten26“
in Afghanistan.
https://www.betterplace.me/hilfe-fuer-die-verlassenen-ortskraefte

Manual OGR Internationaler Tag der Menschenrechte 10.12.2021

 

Advent bedeutet Ankunft;

und angekommen sind tatsächlich fünfzehn Omas gegen Rechts.

Am Samstag vor dem zweiten Advent kamen sie, mit Auto, mit Straßenbahn, mit Fahrrad oder zu Fuß zum Kapitel 8, dem Informationszentrum der Bremischen Evangelischen Kirche an der Domsheide.

Sie trotzten Kälte und Corona, verteilten Informationen, selbst gebastelte Sterne, Kekse und freundliche Worte.

Und, sangen, begleitet vom Akkordeon, Lieder gegen Rechts, gegen Hass, gegen Gewalt, und um sich warmzuhalten.

Sammelbüchsen wurden großzügig gefüllt, weit über zweihundert Euro sind unsere Aktionen den Bremern wert.

*Anm.: Die gespendeten Gelder wurden umgehend auf das Konto zur Unterstützung der zurückgelassenen afghanistischen Ortskräfte überwiesen.