OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Für Frieden

Bei strahlendem Sonnenschein, bestem Frühlingswetter, fand auf der Seewiese in Friedberg/Hessen eine bunte Abschluss-Veranstaltung der diesjährigen Ostermärsche statt, federführend von „Demokratie leben“ organisiert war. Kinderprogramm, Redebeiträge, die für Diskussionen sorgten, Musik und ein Stand der alevitischen Gemeinde mit leckeren Speisen sorgten für gute und dennoch nachdenkliche Stimmung. Die OMAS GEGEN RECHTS WETTERAU waren auch mit einem kleinen Stand und 12 Personen anwesend, OMA Uschi hielt eine kleine Rede.

Bochum: Gedenken an die Verfolgung von Sinti und Roma

Sonntag, der 03.04.22 stand für die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West ganz im Zeichen des Gedenkens an die Verfolgung und Ermordung von Roma und Sinti. Am Vormittag nahmen einige OMAS teil an der Enthüllung einer Gedenktafel für die verschleppten Sinti aus dem „Zigeunerlaget“ Bochum-Epoendorf in das KZ Auschwitz im Jahr 1943, wo fast alle von ihnen ermordet wurden.
Am Abend verfolgten etliche OMAS in der Ko-Fabrik die Performance von Mustafa Zekirov „Der Koffer meines Großvaters Zeko“, in der er mit Texten, Tanz und Liedern der Heimatlosigkeit und der Diskriminierung der Roma bis in unsere heutige Zeit nachspürte.

Bremen: Mahnwache am 02.04.22

Mahnwache am 2. 04.2022: Stoppt den Krieg in der Ukraine
Bei der monatlichen OgR-Mahnwache am Sonnabend, d. 2.04.2022, diesmal vor Kapitel 8, Domsheide, haben sich einige OMAS aus Bremen und UMZU nochmal wieder mit Abstandsbändern und Masken in einer Kette aufgestellt, während andere mit Sammelbüchsen unterwegs waren und an Spender*innen selbstgebastelte Lesezeichen oder Friedensanhänger ausgaben.
Auch diesmal wurden in dieser einen Stunde eine beindruckende Summe von fast 400 Euro für Menschen in der Ukraine ersammelt, die nach der Mahnwache gleich an Ärzte ohne Grenzen überwiesen wurde.

Bochum: Auftakt „Landtag nazifrei“

Eine gelungene Auftaktveranstaltung mit vielen Akteur*innen zur Aktion „Landtag nazifrei – keine Stimme für die AfD und andere Rassist*innen“ am 30.03. in Bochum auch mit einem Beitrag der OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West: Das konnte ja keiner ahnen“ – Dialog zwischen Mutter und Tochter im Jahr 2050 (Text: Mounir Zitouni).
Am Samstag, den 30.04.2022 führen die OMAS in Bochum eine eigene Veranstaltung zu der Aktion durch, wozu sie bereits heute herzlich einladen.
Omasgegenrechts-bochum@gmx.de

Verden: Friedenskundgebung am 19.03.22

Friedenskundgebung in Verden

 

Das Bündnis  „VERbündet gegen Rechts“ und das NetzWerk Unantastbar, zu dem auch die OMASGEGEN RECHTS aus Verden und ACHIM gehören,  zeigten mit der Kundgebung ihre Solidarität mit der Ukraine und den Geflüchteten. Mit der Positionierung am Rathaus sollte deutlich werden,dass es auch um den  Schutz der Demokratie geht.

Dazu passte das Banner: AUFSTEHEN FÜR DEMOKRATIE, mit dem sich Bremer OMAS GEGENRECHTS hier mit aufgestellt hatten, hervorragend.

Während der Reden blieben immer mehr Menschen auf dem Rathausvorplatz stehen, weil sie sich auch solidarisieren wollten und von den Redner*innen im Vorübergehen erreicht wurden.

 

 

Bremen: NACHRUF

 

Die Regionalgruppe Bremen der OMASGEGENRECHTS bedauert den Tod von

Claudia Bethlehem

Sie war eine OMA GEGEN RECHTS in Bremen.

Immer engagiert, konsequent und zuverlässig unterstützte sie unseren Kampf für den

Erhalt unserer Demokratie, für Vielfalt und Frieden.

Regelmäßig nahm sie an unseren monatlichen Mahnwachen teil.

Auch durch die Pflege der Stolpersteine zeigte sie ihre Haltung gegenüber

einem erneuten Aufkeimen von Faschismus, Rassismus und Antisemitismus.

Das zu verhindern war ihr stets wichtig.

Diejenigen, die sie gekannt haben, vermissen sie sehr und sind sehr traurig.

 

Kassel: OMAS GEGEN RECHTS organisieren ZOOM-Veranstaltung gegen die Waffenbörse

In Kooperation mit dem Ev. Forum haben die OMAS in Kassel eine ZOOM-Veranstaltung organisiert. „Für Kassel OHNE die Waffenbörse“OMAS GEGEN RECHTS  „Für Kassel OHNE die Waffenbörse“ war das Thema des Abends, an dem auch die Bischöfin der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Polizeipräsident von Nordhessen teilnahmen. Die große Mehrheit der knapp fünfzig Teilnehmer*innen, darunter viele OMAS GEGEN RECHTS, positionierte sich klar für eine Absage der Waffenbörse. Auch die Bischöfin, der Polizeipräsident und Cornelius Paede, der Chefdramaturg  des Staatstheaters, waren der einhelligen Meinung, dass Waffen nicht in Privathand gehören und schon gar nicht in eine offen zugängliche Verkaufsausstellung. Von Waffen gehe eine Faszination aus, die Machtausübung und Gewalt zur Folge habe, sagte Beate Hofmann, die Bischöfin.

Seit September 2020 bereits lag ein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vor, dass die Waffenbörse nicht mehr in Kassel stattfinden soll. Wurde der Beschluss umgesetzt? Im Februar vorigen Jahres hatten die OMAS GEGEN RECHTS den Oberbürgermeister angeschrieben und damit das Thema neu aufgerollt. Zahlreiche Menschen haben sich dann an der Petition der OMAS gegen die Waffenbörse beteiligt, die auch bundesweit Beachtung fand. Die rechtsextrem motivierten Morde an Halit Yozgat und Walter Lübcke waren in Kassel Anlass, das Thema nicht ruhen zu lassen. Kassel ist nicht braun! Kassel hat eine weltoffene Stadtgesellschaft! Wir stehen auf für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit! Durch die ZOOM-Veranstaltung wurde das noch einmal überzeugend dokumentiert.

Jetzt gehen wir davon aus, dass die Waffenbörse nicht mehr in Kassel stattfinden wird. Der Veranstalter hat nach der Absage und einem gerichtlichen Nachspiel keinen weiteren Antrag mehr gestellt. Er weiß jetzt, dass es in Kassel neben vielen anderen engagierten Menschen auch eine beherzte Gruppe der OMAS GEGEN RECHTS gibt. Und die gibt es an vielen Orten überall in Deutschland!