OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Kieler Omas gegen Rechts: Was für die Ohren Folge 1

Wir lassen uns nicht unterkriegen; von den Rechten sowieso nicht und auch nicht von Corona. Hier findet Ihr was zum Hören und Sehen:

Rainer Beuthel, Autor, Musiker, Linker  und pensionierter Bibliothekar aus Eckernförde hat für die Kieler Omas aus seinen Texten gelesen und Musik gemacht:

Viel Spaßbeim Zuhören – und besucht gern mal seine website:  https://www.rainer-beuthel.de/

 

2.Mai 2020 -mf-

Jugend vermisst die OMAS

Das Lied ist von Haiwa 288, 19 Jahre alt. Das Video dazu hat Marion aus Bremen gebastelt. Danke an die beiden!

„Der junge Bremer Rapper Haiwa 288 vermisst die Aktivitäten der OMAS, darum hat er diesen Song für alle OMAS GEGEN RECHTS geschrieben.“

Hier für alle die den Text des Liedes nicht ganz verstehen:

Ich dachte, es wird keine Nazis mehr geben,
doch 2020 fallen Schüsse im Regen.
Welcher Deutsche möchte hier jetzt noch leben?
Wir können uns nur schämen.
Warum hören wir nur von Angst in den Medien?
Ich werde mich vor diesem Feind nicht mehr umdrehen,
deshalb geht jetzt auf die Straße,
zeigt eure Vielfalt, zeigt eure Farben.
Ja, auch im Regen,
denn solange die OMAS GEGEN RECHTS leben,
wird es kein Viertes Reich geben.
Die Hassopfer sind jetzt im Garten Eden
und im Paradies, kann sein, dass man sich eines Tages sieht.
Vielleicht schon morgen,
wenn wieder ein brauner Hurensohn versucht zu morden.
Doch bis dahin seht ihr nur von oben, wie von jedem
einzelnen die Träne fließt.
Ich will, das ihr euch zusammen schließt,
egal ob Deutscher, Türke oder Afrikaner, Asiat oder Araber,
weil unser Blut die selbe Farbe hat.
Wir werden`s nie verstehen,
diese scheiß Geschichtsbücher haben`s uns gezeigt.

Refrain: Wir wollen nicht allein, wollen nicht allein sein.
In dieser Zeit lieber vereint sein.
Die Geschichte hat es bewiesen:
wir müssen uns doch alle bloß lieben!

Ich chill hier mit schwarzen und weißen Leuten,
die einfach unnormal bunt gekleidet sind.
Deswegen zeigt jetzt Bremen Gesicht.
Nein wir wollen euch hier nicht.
Kantholz ins Gesicht, wenn du dich hier nicht verpisst.
Frank Magnitz hat es abgekriegt.
Damit so`n Scheiß, wie vor 75 Jahren sein Maul nicht mehr aufkriegt.
OMAS GEGEN RECHTS – ihr seid die Besten.
Bitte lasst es nicht sein.
Und wir müssen sie bekämpfen.

Refrain: …

Alerta, Alerta Antifaschista

Alerta, Alerta OMAS sind härter

PS: Von der Zeile „Kantholz ins Gesicht, wenn du dich hier nicht verpisst“ möchten wir uns distanzieren, denn wir sind gegen Gewaltandrohung und -anwendung.

Aktionen zum Tag der Befreiung am 8. Mai

Liebe Omas und Opas gegen Rechts in Kiel!

Es ist ruhig geworden bei uns.Wir sind gezwungen, uns zurück zu ziehen, um uns und andere vor CORONA zu schützen.Dennoch lesen wir wachsam, was sich in der Welt tut und warten geduldig, dass wir wieder aktiv werden können.

Aber nun können und sollten wir aktiv werden!

Es besteht zwar Demonstrations- und Versammlungsverbot, jedoch wir haben dennoch die Möglichkeit, uns für den Tag der Befreiung und dessen Anerkennung als Feiertag einzusetzen, ohne dass wir gegen bestehende Verbote, die ja einleuchtend und sinnvoll sind, zu verstoßen!

Unsere liebe Anning hat dazu aufgerufen, am 8.Mai die Gedenkstätten in Kiel zu besuchen und eine Blume ( vielleicht mit einem kleinen Pappschildchen am Tüdelband „Omas gegen Rechts“ ) abzulegen.Das wäre unser Beitrag an dieser Aktion. Das bekommen wir doch hin, oder?Wir sind ca. 270 Omas und Opas. Stellt euch vor, welchen tollen Beitrag zum Gedenktag wir erbringen könnten, ohne dass wir uns versammeln oder gar demonstrieren. Bitte nehmt KEINE Schilder mit! Nur der Button darf es sein. Und so können wir ganz behutsam an dieser Aktion teilnehmen.

Wer mag, macht ein Foto und schickt es bitte an Change.org oder an unsere Mailadresse omas-gegen.rechts-kiel@t-online.de, damit wir es ggf. weiterleiten können.

Unter diesem Text sind die Gedenkstätten in Kiel aufgeführt, bei denen wir unsere Blumen ablegen können.

Die Sonne scheint und uns allen tut es gut, zu Fuß , mit dem Rad oder dem Auto diese Orte aufzusuchen und trotz der aufgezwungenen Distanz, etwas gemeinsam zu tun!So hoffe ich, wir das ORGA-Team, auf eure Mitarbeit !

Bitte kommt nur mit eurem Partner und höchstens zu Zweit! Bitte haltet den Sicherheitsabstand ein und tragt, wenn ihr eine Maske habt, auch diese.Fühlt euch alle herzlich gegrüßt und gedrückt, gebt auf euch acht und bleibt gesund!Auch, wenn wir uns zur Zeit nicht sehen können, sind wir eng verbunden!

Liebe Grüße auch im Namen des ORGA-Teams

Gudrun

Hier die links zu den verschiedenen Gedenkstätten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitserziehungslager_Nordmark#Gedenke

https://de.m.wikipedia.org/…/Liste_der_Stolpersteine_in_Kiel

https://de.wikipedia.org/wiki/Hiroshimapark#/media/Datei:Gedenkstein_sur_kiel.jpg

https://de.wikipedia.org/wiki/Synagoge_Goethestra%C3%9Fe

 

26.04.20 -gk/mf

Stade wird Sicherer Hafen

Bitte um Eure Unterschrift!

Stade wird Sicherer Hafen

Als Stader Bürger*innen fordern wir, dass auch unsere Hansestadt Stade zu einem Sicheren Hafen für Menschen wird. Wir setzen uns für einen Beitritt zum Bündnis „SEEBRÜCKE“ ein, um für Menschen auf der Flucht einen Ort zum Ankommen zu finden – einen Sicheren Hafen. Wir sind uns sicher, dass die Kommunen agieren müssen, wo die Bundespolitik ihre Verantwortung nicht wahrnimmt.  Dutzende Städte, Landkreise und Gemeinden sind bereits auf dem Weg Sichere Häfen für Menschen auf der Flucht zu werden.

Aufgrund der Corona-Krise ist die Ratssitzung am 23. März 2020 in Stade ausgefallen. Dafür hatten die Linkspartei, sowie die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen einen Dringlichkeitsantrag gestellt. Die Linke fordert, „unbegleitete Kinder und Jugendliche aus griechischen Flüchtlingslagern und von der türkischen Grenze aufzunehmen“. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen unterstützt den Antrag der Fraktion der Linken zum Thema „Aufnahme von Flüchtlingen“ und ergänzt diesen mit dem Antrag dem Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ beizutreten. Sie fordern eine „Bereitschaft zur zusätzlichen Aufnahme von Menschen aus humanitären Notlagen im Mittelmeerraum.“ Es geht darum eine allgemeine Solidarität „nicht nur im aktuellen Einzelfall der Krisensituation auf den griechischen Inseln, sondern grundsätzlich zu erklären“.

Bitte lest die ganze Petition und unterschreibt – DANKE – Klick – zum Lesen und zur Unterschrift

Aufruf ver.di Nord zum virtuellen Ostermarsch 2020

Landesbezirk Nord
Aufruf ver.di Nord zum virtuellen Ostermarsch 2020
Informationen der
Vereinten
Dienstleistungsgewerkschaft –
ver.di Landesbezirk Nord
Impressum
ver.di Nord
Hüxstr. 1-5,
23552 Lübeck,
V.i.S.d.P. Susanne Schöttke,
Landesbezirksleitung Nord
[02/20]

  • Zukunft braucht Frieden – werde zu Ostern aktiv für
    Abrüstung, Entspannungspolitik und Klimagerechtigkeit!
    Militär und Krieg zerstören weltweit die Lebensgrundlage von Millionen Menschen.
    Atomwaffen und die Klimakatastrophe bedrohen unser aller Existenz. Die Corona-Krise führt
    uns aktuell vor Augen, dass die Probleme der Menschheit nur durch internationale
    Zusammenarbeit und Solidarität zu lösen sind. Für eine friedliche und nachhaltige Zukunft
    braucht es dringend ein Umdenken – werden wir aktiv, bevor es zu spät ist!
  • Deshalb fordern wir von der Politik:
    · eine massive Reduktion der Rüstungsausgaben und stattdessen höhere
    Investitionen in Klimaschutz, Bildung, Gesundheit und Rente.
    · den Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel und die Unterzeichnung des UNAtomwaffenverbots
    durch Deutschland.
    · den sofortigen Stopp von Waffenexporten in menschenrechtsverletzende und
    kriegsführende Staaten sowie eine umfassende Konversion der Rüstungsindustrie.
    · Entspannungspolitik und gewaltfreie Mittel der Konfliktbearbeitung statt
    Kriegsmanöver wie Defender 2020.
  • Wir brauchen internationale Zusammenarbeit, Solidarität und zivile Maßnahmen um
    globale Probleme wie Aufrüstung, Klimawandel, Armut oder Pandemien nachhaltig
    bewältigen zu können.
    Wir wollen als Gewerkschaften auch dieses Jahr – wie seit 60 Jahren – unseren festen
    Willen zur Herstellung von Frieden und Gerechtigkeit demonstrieren. Das geht unter den
    aktuellen Bedingungen nur „virtuell“, also ohne körperliches Zusammensein. Am besten
    über die sozialen Medien oder andere alternative Formen wie Lautsprecherwagen, die
    entlang der geplanten Demoroute fahren und unsere „Friedensbotschaft zum Osterfest“
    verkünden.
    „Von Kriegen befreit sind Erde und Völker…“, mit dieser Vision und einer geschulterten
    Friedensfahne könnten wir (alleine oder zu zweit) einen Osterspaziergang machen. Wir
    können Transparente und Fahnen aus dem Fenster oder vom Balkon hängen, vielleicht
    sogar Friedenslieder intonieren. Wir können uns von den einschlägigen Homepages (s.u.)
    die guten Friedens-Videos mit den örtlichen „Aktionen“ runterladen und in unseren
    Bekanntenkreisen verbreiten, ebenso wie die brandaktuelle „Zeitung gegen den Krieg“
    (s.u.).
    So also geht der „virtuelle Ostermarsch 2020“!
    https://www.friedenskooperative.de/themen/ostermarsch
    https://www.zeitung-gegen-den-krieg.de/
    https://www.friedensratschlag.de/

09.04.20 -mf-