OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Bremen: Erste Mahnwache am 07.01.23 vor dem Bremer Rathaus mit mehr als 30 OMAS GEGEN RECHTS

Bei mildem Winterwetter trafen sich 31 OMAS GEGEN RECHTS vor dem Bremer Rathaus zur ersten Mahnwache des neuen Jahres. Thema waren noch einmal die zurückgelassenen Ortskräfte in Afghanistan.

Unterschriften und Geldspenden wurden fleißig gesammelt, Statements verlesen und,

heute live mit Akkordeon – Begleitung, gesungen.

Und trotz des großen Andrangs  eroberten wir einen Tisch in der Markthalle, um uns gemütlich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.

Bochum: Wärme gegen die (soziale) Kälte

Wärme gegen die (soziale) Kälte:
Unter diesem Motto brachten am 3. Dezember engagierte OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West auf dem Wintermarkt in Bochum gesammelte guterhaltene warme Winterkleidung für eine selbstbestimmte Spende an die Leute. Die Aktion fand reges Interesse und manche Bedürftige zogen auch glücklich mit einem geschenkten warmen Kleidungsstück von dannen.
Der Spendenerlös in Höhe von sage und schreibe 810 € wurde zu gleichen Teilen überwiesen an folgende soziale Einrichtungen in Bochum:
das-kollektiv e.V.
Frauenhaus Bochum
Bodo Bochum

Übriggebliebene Kleidung ging als Spende an
https://www.bochum-donezk.de/

Bremen: Mahnwache am 3.12.2022 zum Thema Afghanistan

Ein kalter Wintertag, unterstützt von noch kälterem Nord Ost Wind, Kapitel 8 am Bremer Dom…

Gegen 13 Uhr erscheinen 18 kältefeste Omas gegen Rechts, packen Schilder, Transparente, Musik, Sammelbüchsen und Unterschriftenlisten aus. Das Thema heute ist Afghanistan, insbesondere die vergessenen Ortskräfte. Viele Menschen sind unterwegs, gleich nebenan ist der Weihnachtsmarkt.

Mit Musik und Megafon machen wir auf uns aufmerksam, und sammeln knapp 200 Euro für die verbliebenen Ortskräfte und 56 Unterschriften für einen Brief an A. Baerbock zu deren sofortiger Aufnahme. Für diesen eiskalten Dezembertag eine sehr gute Bilanz.

Auch Sound Player und Smartphone ergeben sich den Außentemperaturen, selber singen ist angesagt. Um so größer die Freude über einen reservierten Tisch in der Markthalle. Bei Tee und Kaffee melden sich auch die Füße wieder, sie sind tatsächlich noch dran..

Bochum: OMAS GEGEN RECHTS übergeben Spende an die Bochumer Tafel

Eine kleine Abordnung der Theatergruppe der OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West übergibt der Tafel Bochum und Wattenscheid Spenden in Höhe von 1100€, die am 16. und 17. November 2022 anlässlich der Aufführungen ihres neuen Theaterstücks „Die Einladung der Madame S.“ gesammelt werden konnten. Der Spendenerlös soll dem Projekt „Seniorenunterstützung“ zugutekommen, bei dem Senior*innen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht die Ausgabestellen erreichen können, mit Lebensmitteln beliefert werden.
Die OMAS bedanken sich sehr herzlich bei dem großzügigen Publikum.

Bei der Spendenübergabe (von links): Manfred Baasner (Gründer der Tafel), Bärbel van Eerd und Gabriele von Hagen (OGR), Stefan Schulze (Vorsitzender der Tafel)

Omasgegenrechts-bochum@gmx.de
Foto: Anette Wichmann

Bremen: Mahnwache am 18.11.22 zum Gedenken an die Deportation der Bremer Juden nach Minsk am 18.11.1941

Am 18. November 1941 wurden jüdische Frauen, Männer und Kinder aus Bremen, Bremerhaven und Verden ins Ghetto Minsk deportiert. Dies war die erste Deportation von Bremer Bürgern mit jüdischen Wurzeln in die Vernichtungslager.

Zum Gedenken befindet sich am Hauptbahnhof Bremen eine Gedenktafel, an der wir OMAS uns bei eiskaltem, windigem Wetter trafen, die Gedenktafel schmückten und Flyer verteilten, in denen wir die Passanten informierten. Es gab vor allem von jüngeren Menschen Zuspruch und Anerkennung.

Bochum: OMAS GEGEN RECHTS spielen Theater

Erfolgreiche Premiere des Theaterstücks „Die Einladung der Madame S.“ der Theatergruppe der OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West unter der Regie von Hendrik Becker in der ausverkauftem Quartierhalle der Ko-Fabrik Bochum am 16./17.11.2022
Mit stehenden Ovationen würdigte das Publikum das Ringen von zehn starken Frauen aus unterschiedlichen Epochen, herauskatapultiert aus ihrer Zeit, um den Erhalt der Solidarität im Hier und Jetzt. Künstlerinnen, Freiheitskämpferinnen, eine Wissenschaftlerin, eine Abenteurerin, eine Apostelin und eine Königin machen sich auf den Weg, weil die Welt im Hier und Jetzt nicht mehr weiter kann, weil Madame Solidarität am Ende ist, weil sie sich von ihnen Hilfe erhofft.
Ein Theaterstück mit aktuellem Bezug: Die Solidarität darf nicht sterben.
Mehr denn je benötigen wir in diesen Krisenzeiten gesellschaftliche Solidarität.
Der Spendenerlös wird der Tafel Bochum & Wattenscheid übergeben.
Zwei weitere Aufführungen finden statt am 03./04.2023.
Fotos: Alex Schneider, Lydia Möbs

9. November : Die lange Nacht der Jugend im historischen Bremer Rathaus – die Bremer OMAS mittendrin

 
Hunderte Jugendliche tummelten sich in den verschiedenen Sälen des Bremer Rathauses, rappten, tanzten, diskutierten, performten auf sehr unterschiedliche Art – und auch die Bremer OMAS hatten eine Einladung bekommen, dort mitzumachen. Thema der diesjährigen Nacht der Jugend : „Stay together“.
Die OMAS traten mit ihrem Chor auf der Bühne des Kaminsaals auf und begeisterten mit ihren schwungvollen Songs, jeweils gespickt mit treffenden Slogans und Sentenzen. Viel Applaus von den jungen Leuten, die am Schluss beim Friedenssong auch alle mitsangen und mitklatschten.

Nachmittags hatten die OMAS, wie immer nach ihren monatlichen  Mahnwachen und besonders an jedem 9. November, der Progromnacht, Stolpersteine geputzt.

Bochum: OGR gedenken der Reichspogromnacht

Niemals wieder!
Die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West putzten heute am 09. November zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 die Stolperschwelle zur Erinnerung an die verfolgten und ermordeten Roma und Sinti im Appolonia Pfaus Park und verlasen das Gedicht der Rom:
e kamesgi luludschi – die sonnenblume
die sonnenblume ist die blume des rom.
sie gibt nahrung, sie ist leben.
und die frauen schmücken sich mit ihr.
sie hat die farbe der sonne.
als kinder haben wir im frühling ihre zarten,
gelben blätter gegessen und im herbst ihre kerne.
sie war wichtig für den rom.
wichtiger als die rose,
weil die rose uns zum weinen bringt.
aber die sonnenblume bringt uns zum lachen

Bremen: Mahnwache am 05.11.22

Bei unserer monatlichen Mahnwache vor dem Bremer Rathaus am 5.11. 22 von 13.00-14.00 Uhr sangen wir unsere OMAS GEGEN RECHTS Lieder, führten beim Verteilen unserer Flyer wieder viele anregende Gespräche und gaben auch diese Flyer aus:

Wir OMASGEGENRECHTS sind entsetzt über den zunehmenden Antisemitismus und die rechtsradikale Gewalt im ganzen Land. Deshalb ist es uns in der gegenwärtigen politischen Situation  ungemein wichtig, an die Verbrechen der Nazis und an die Opfer zu erinnern. Wir setzen uns dafür ein,

 die Opfer im Gedächtnis zu behalten

und wollen hiermit ein Zeichen setzen: Nie wieder!

Nach der Mahnwache wurden Innenstadt nahe Stolpersteine geputzt

Rückblick: Solidarischer Herbst, SoliSound und OMA-Treffen in Dresden

Besser spät als nie 😉 hier mein persönlicher Rückblick auf letzten Samstag. Am 22. Oktober waren OMAS (und nicht zu vergessen auch ein OPA) aus allen Himmelsrichtungen Deutschlands (z.B. Berlin, Halle, Leipzig, Köln, München, Osnabrück) nach Dresden gereist. Auf der Agenda standen, nachfolgend chronologisch geordnet, mannigfaltige Themen.

OMA-Schirme und -Spruchbänder beim Solidarischen Herbst

Den Start machte die Demo und Kundgebung „Solidarischer Herbst“: Solidarisch durch die Krise – soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden. Dafür gingen an diesem Tag in mehreren deutschen Städten demokratische Kräfte gemeinsam auf die Straße. Die geballte OMA-Beteiligung in Dresden war spürbar präsent.

Zum Abschluss gab es auf dem Theaterplatz noch ein Gruppenfoto.Omas gegen Rechts auf dem Theaterplatz in DresdenGleich im Anschluss startete der nächste Programmpunkt: SoliSound – Benefiz-Konzert für eine weltoffene Gesellschaft. Den Auftakt bildeten einige Beiträge und Konzerte noch direkt auf dem Theaterplatz, fortgeführt wurde das vom ZIVD e.V. organisierte Benefiz-Konzert dann später im Liveclub Tante JU in Dresden.

OMAS auf der Bühne im Liveclub Tante Ju

Auch wenn dieser Veranstaltungsort etwas weit ab vom Schuss lag und es deshalb wohl auch weniger Zulauf als erhofft gab, erfüllten die angekündigten Prädikate dennoch die Erwartungen: Laut, bunt, musikalisch und unterstützend 🙂 . So zeigte sich der Veranstalter auch rundum zufrieden mit dem Ergebnis – hier geht’s zu dessen Reminiszenz:  Der 1. SoliSound ist vorbei!

Wir OMAS beteiligten uns nicht nur mit 2 Infoständen, sondern auch mit einem Redebeitrag auf der Bühne 👍.OMA-InfostandLast but not least ging es noch in die Planwirtschaft in die Dresdner Neustadt. Dort konnten wir bei leckerem Essen und Getränken den Abend noch locker ausklingen lassen.

Auch wenn nicht alles 100% nach Plan lief, fand ich trotzdem den Tag insgesamt gelungen. Wir OMAS waren bei den Veranstaltungen präsent, konnten interessante Gespräche führen und Anregungen austauschen. Für mich ist das ungeheuer wichtig: Zu wissen, dass wir Dresdner OMAS nicht allein sind, dass es viele Gleichgesinnte gibt und dass trotz des einen oder anderen trennenden Aspekts das Verbindende absolut überwiegt! 🙂