OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Bremen 08.03.2023: Keine AfD, Querdenker und Reichsbürger in Bremen!

Bereits zum dritten Mal hatte die AfD einen Marsch durch den Stadtteil Findorff angekündigt. 60 Personen waren angemeldet. Ebenfalls angemeldet war eine Gegendemonstration, von der uns nicht klar war, wer dahinterstand. So beschlossen wir OMAS GEGEN RECHTS Bremen recht spontan eine eigene Gegendemonstration anzumelden.

Wir hatten vor, uns in einer langen Reihe entlang des geplanten Weges zu postieren. Und mit unserem neuen Banner: Genau hier ist die Grenze für Nazis

Erfreulicherweise kamen 25 OMAS und wir bildeten eine unübersehbare Kette, die auch von den Findorffer Bürgern gut aufgenommen wurde.

 Allerdings warteten wir vergeblich.

Eine verschwindend kleine Gruppe von etwa 10 Nazis hatte sich eingefunden und war angesichts der geballten Macht von über 100 Gegendemonstranten, die ihnen gegenüberstanden, kläglich wieder abgezogen.

Ein Erfolg! Wir werden weiterhin wachsam bleiben!

 

Bremen: Mahnwache der Omas gegen Rechts am 4.03.2023

Trotz des nasskalten Wetters hatten sich 20 Omas zur Mahnwache am 4.03.2023 eingefunden, die diesmal dem Thema Rassismus gewidmet war. Nach einer kurzen Einführung wurden die Namen der neun Opfer von Hanau verlesen und Fotos auf DIN A 3 von ihnen gezeigt. Bei etlichen Passanten und Passantinnen löste das eine deutliche Betroffenheit aus.

Musikalisch wurde das Gedenken der Opfer von Hanau vom Gesang der OMAS, begleitet von O., umrahmt.

Klimastreik in Bremen am 3.03.2023

 

Am 03.03., dem Tag des weltweiten Klimastreiks, hatte auch FFF Bremen zum Klimastreik und zur Solidarität mit den streikenden Beschäftigten des ÖPNV und des Bahnverkehrs aufgerufen. Der Klimaschutz muss solidarisch und sozial gestaltet werden, war eine Forderung.Obwohl auch in Bremen alle Bahnen stillstanden, unterstützten ca. 3000 Teilnehmer/innen diese Forderungen, darunter natürlich auch einige OgR Bremen.

Für die gute und zuversichtliche Stimmung sorgten auch eine Sambagruppe und die Bläsergruppe  „Lauter Blech“ aus Bremen.

Bremen/Twistringen 13.02.2023

Wie seit letztem Sommer jeden Montag um 19.00 Uhr waren die Rechten wieder in Twistringen auf der Straße. Der regionale Widerstand des Bündnisses „Wir sind mehr“ wurde am 13.2.23 noch einmal von drei Bremer OMAS unterstützt. Auf das laute Auftreten der Rechten mit viel Getröte, dem Abspielen der russischen Nationalhymne und Rufen wie: „Grüne an die Ostfront“ gab es engagierte Reaktionen von einer etwa gleich starken Gruppe (40 – 50 Personen).

Wir trauern um 

EVELINE

Sie war eine OMA der ersten Stunde hier in Kassel.

Durch ihre große kommunikative Kompetenz hat sie für uns den Kontakt zur Bündnisgruppe gehalten. Und immer wieder Berichte und Anregungen eingebracht.

Ihr Engagement gegen Rechts hat vielen von uns Mut gemacht.

Wir werden Sie vermissen. 

Die OMAS GEGEN RECHTS in Kassel

Bremen/Twistringen: Gemeinsam gegen AfDler, Reichsbürger, Querdenker und Nazis am 06.02.23

Anfang Februar erreichte uns ein Hilferuf der Gruppe: WIR SIND MEHR aus Twistringen, sie zu unterstützen.

Seit 27 Wochen demonstrieren dort Querdenker, AFDler und Neonazis lautstark jeden Montagabend für „Freiheit, Frieden und Selbstbestimmung“. Am Montag sollte eine Gegendemonstration/Mahnwache unter dem Motto: „Gemeinsam gegen die AfD“ stattfinden und sie baten um Unterstützung. Vier Bremer OMAs und ein OPA GEGEN RECHTS machten sich auf den Weg.

Angeführt von einem stadtbekannten Nazi tauchte eine aggressive etwa 30-köpfige Gruppe mit Deutschlandfahnen, einer Wirmer Fahne, die von den Reichsbürgern verwendet wird, AfD Plakaten und lautstarken Pfiffen und Trillern auf und skandierte Sprüche wie: „Grüne an die Ostfront“ oder „Grüne Scheiße Endstation“. (Die Initiatorin der Gruppe „Wir sind mehr“ ist eine Politikerin von den Grünen).

Auch wenn die Gegendemonstranten deutlich in der Überzahl waren, etwa 70 Personen und auch lautstark mit Trillerpfeifen dagegenhielten, hatte die Szenerie etwas Beängstigendes.

Mit Zufriedenheit nahmen wir zur Kenntnis, dass der Bürgermeister des Ortes sich am nächsten Tag in einer Videobotschaft ausdrücklich gegen diese Verrohung, dieses antidemokratische Verhalten aussprach. Wir können nur hoffen, dass die Demokraten im Ort sich weiter gegen solche Umtriebe wehren und werden sie gegebenenfalls weiter unterstützen.

Bremen: Mahnwache am 04.02.23 zum Gedenken an die Opfer des Naziregimes

Unsere monatliche Mahnwache gestalteten wir an diesem Tag im Gedenken an die Opfer des Naziregimes, insbesondere des Holocausts. Gleichzeig war uns wichtig, die Menschen auch zum Handeln aufzufordern gegen jede Form von Hass und Hetze, Diskriminierung und Ausgrenzung.

Mit dem Megafon versuchten wir, den vorbeigehenden Menschen unsere Anliegen nahezubringen, unsere lautstarken Lieder erregten viel positives Interesse. Die Resonanz war wohltuend.

Im Anschluss wurden die innenstadtnahen Stolpersteine geputzt und dann haben wir uns zusammengesetzt.

Eine Gruppe unserer OMAS war vorher bei einer Kundgebung der Gruppe „BREMEN FOR IRAN“, bei der die Aufnahme des IRGC, die iranische Revolutionsgarde, in die Terrorliste der Europäischen Union gefordert wurde.

Danial Ilkhanipour, SPD und Mitglied der Hamburger Bürgerschaft hielt eine beeindruckende Rede. Dass wir nicht nachlassen sollen, an der Seite des Iran zu stehen, für diese Menschen, aber auch für uns und die Stabilität der ganzen Region.

Achim: Gedenken an den Holocaust am 27.01.2023 am Ort der ehemaligen Synagoge

Achimer OMAS GEGEN RECHTS habe am 27.01.2023 in einer feierlichen Gedenkstunde an die Opfer des Holocaust am Ort der ehemaligen Synagoge in Achim zusammen mit einer Gruppe Achimer Bürger erinnert.

Umrahmt von O. auf dem Akkordeon mit wehmütigen und melancholischen Melodien („Wir sind die Moorsoldaten“) und vielen Kerzen lasen sie Texte von Holocaustüberlebenden und mahnten: Nie wieder.

Die Gedenktafel war mit weißen Rosen geschmückt.

Unterstützt wurden sie von einer Gruppe Bremer OMAS GEGEN RECHTS.

Die hatten sich vorher mit den Achimer OMAS in einem Café getroffen und dort mit einem Blumenstrauß Gerda Smorra beglückwünscht, die vor genau 5 Jahren am Tag der Befreiung von Auschwitz, dem 27.01., die OMAS GEGEN RECHTS Deutschland auf fb mitgegründet hat.

In Bremen haben derweil OMAS GEGEN RECHTS Stolpersteine geputzt und geschmückt.

Bochum: Erinnerung an Bochumer Opfer des Holocaust

Bei ungemütlichem nasskaltem Wetter gedachten die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West gemeinsam mit dem Bochumer Bündnis gegen Rechts, non a parole – Antifaschistisches Kollektiv Bochum und die VVN-BdA Bochum – Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes sowie Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Kreisvereinigung Bochum am 27.01.2023, dem Internationalen Holocaustgedenktag, auf dem Husemannplatz in Bochum  den rund 800 verschleppten und ermordeten Bochumer Holocaustopfern, deren Namen verlesen wurden. Sie bleiben unvergessen!
Fotos: Lydia Möbs

Dokumentarfilm “Route 4” gemeinsam mit “Seebrücke”

Die “Seebrücke” zeigt zusammen mit den OMAS GEGEN RECHTS den Dokumentarfilm “Route 4” am Montag, dem 23. Januar um 19.30 Uhr in der Färberei, Universitätsplatz 10 in Kassel. Einlass ist um 19 Uhr. Ein in der Seenotrettung Aktiver wird an diesem Abend anwesend sein.

Im Anschluss an den Film wird zum Gespräch eingeladen: Was ist das Anliegen der Seenotrettung? Was nehmen die Menschen auf sich, die über das Mittelmeer fliehen? Und welche Rolle spielt Frontex, der europäische Grenzschutz, dabei? Wie können wir auf die Rechte der Flüchtlinge, wie sie in der Genfer Flüchtlingskonvention 1951 festgelegt wurden, in unserer Gesellschaft aufmerksam machen?

Der Eintritt ist frei. Um eine Spende für die Seenotrettung wird gebeten.