Wir wünschen allen OMAS einen schönen Nicolaustag


und angekommen sind tatsächlich fünfzehn Omas gegen Rechts.
Am Samstag vor dem zweiten Advent kamen sie, mit Auto, mit Straßenbahn, mit Fahrrad oder zu Fuß zum Kapitel 8, dem Informationszentrum der Bremischen Evangelischen Kirche an der Domsheide.
Sie trotzten Kälte und Corona, verteilten Informationen, selbst gebastelte Sterne, Kekse und freundliche Worte.
Und, sangen, begleitet vom Akkordeon, Lieder gegen Rechts, gegen Hass, gegen Gewalt, und um sich warmzuhalten.
Sammelbüchsen wurden großzügig gefüllt, weit über zweihundert Euro sind unsere Aktionen den Bremern wert.
*Anm.: Die gespendeten Gelder wurden umgehend auf das Konto zur Unterstützung der zurückgelassenen afghanistischen Ortskräfte überwiesen.
Am 27.11.2021, einem nasskaltem Samstagvormittag, machten sich zehn wetterfeste Omas auf den Weg nach Rotenburg. Mit Zug, Auto oder, einheimisch, auch zu Fuß trafen sie sich in der Fußgängerzone, freundlicherweise unter zwei großen Markisen.
Diese waren sehr hilfreich, denn das Wetter machte dem Monat November alle Ehre; es nieselte bei 3 Grad trübsinning vor sich hin.
Doch, wie immer in wichtiger Mission unterwegs, hielt das unsere kommunikativen Mitstreiterinnen nicht davon ab, auf Passanten zuzugehen, Flyer zu verteilen und zu informieren.
Und, vor allem, dazu aufzurufen, sich am Samstagnachmittag gegen die angekündigte Demonstration der “ Freiheitsboten“ zu wehren.
Diese marschieren seit geraumer Zeit jeden Montagabend durch Rotenburg und wollten an diesem Samstag 500 Demonstranten aus Norddeutschland in die Kleinstadt einladen, um ihre queren und rechtslastigen Ansichten zu verbreiten.
Die Resonanz in der Fußgängerzone war bis auf sehr wenige Ausnahmen wieder mal sehr positiv, auch der Bürgermeister besuchte uns und sprach seinen Dank aus.

Erfreulicherweise gab es auch Interessentinnen für eine Omagruppe in Rotenburg.
So wurde dieser dunkle Novembertag für einen guten Zweck und mit Erfolg genutzt.
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
# schweigenbrechen
Die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West unterstützen die Aktion heute am 25.11.21 um 17.00 Uhr auf dem Rathausplatz in Bochum.

Am 18.11. 21 haben sich etliche OMASgegenRECHTS Bremen
vor der Gedenktafel, am HBF Bremen von 14.00 Uhr – 16.00 Uhr positioniert,

Rosen sowie eine Kurzinformation an der Gedenktafel (an Deportation nach Minsk 1941) angebracht, unser NIE WIEDER Banner hoch gehalten, Flyer

verteilt und versucht, mit Passanten*innen ins Gespräch zu kommen.
So hohe Inzidenzen und steigende Todeszahlen, da singen wir lieber wieder, wenn die Coronalage sich entspannt hat.
Mit Umsicht treffen wir uns aber um 16h zur AG inhaltliche Arbeit.
Euer Orga-Team aus Bremen
Die Mahnwache der OgR Bremen am 6.11. 21 von 13.00-14.00 stand ganz unter dem Motto: OgR-Einsatz für zurückgelassene Ortskräften in Afghanistan.
Es wurden viele Passanten*innen angesprochen, umfassend über die Unterstützung der OMASgegenRECHTS Deutschland Bündnis informiert und die Postkarten an unseren noch Außenminister Heiko Maas angeboten und verteilt.

Diese Aktion hat einen nicht zu erwartenden tollen Erfolg gebracht: 158,60 € wurden von 18 OMAS bei kaltem, unfreundlichem Wetter für die vergessenen Ortskräfte in Afghanistan bei der Mahnwache am Grasmarkt gesammelt

und sind, auf 160,00 € aufgerundet, auch schon an betterplace überwiesen!!! Im Anschluss an diese Aktion wurden dann noch Innenstadt nahe Stolpersteine geputzt.
am Samstag waren wir Bremer OgR mal wieder unterwegs, um die Stolpersteine zu putzen.
Und das war eines der Ergebnisse:

dann unübersehbar und wunderschön glänzend.
Kalt war es schon, aber wir haben dann auch ne kleine Pause gemacht.

Am 1. November im Kreishaus in Kassel
Der große Saal im Kreishaus Kassel war gut gefüllt. Die OMAS GEGEN RECHTS hatten Abdul Ghafoor Rafiey eingeladen. Der Menschenrechtsaktivist hatte noch rechtzeitig nach Abzug der Bundeswehr aus Kabul fliehen können. „Zur Lage in Afghanistan – und was sie uns angeht“, so lautete das Thema des Abends.
„Besser sollte es vielleicht heißen ‚Die M e n s c h e n in Afghanistan – und was sie uns angehen’“, sagte Cornelia Seng in der Begrüßung. Eindringlich schilderte Abdul Ghafoor die humanitäre Katastrophe, die sich seit der Machtübernahme der Taliban in seinem Heimatland anbahnt. Immer noch warten tausende von Ortskräften mit ihren Familien darauf, ausgeflogen zu werden. Es sind Menschen, ohne deren Unterstützung der Einsatz der Bundeswehr in den letzten zwanzig Jahren nicht möglich gewesen wäre. Jetzt sind sie und auch Journalisten und Journalistinnen in großer Gefahr. „Ich selber bin hier in Sicherheit“, sagte Abdul Ghafoor auf die Nachfrage einer Teilnehmerin, „aber ich sorge mich um meine Mitarbeiter und Freunde“. Er hält den Kontakt zu ihnen und schreibt unablässig E-Mails. Im Internet ist er als Blogger tätig.
Die OMAS GEGEN RECHTS Deutschland-Bündnis haben eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Sie haben Kontakt zu 26 Familien in Afghanistan. Die müssen viel Geld zahlen für gültige Pässe. Darum lassen die OMAS Postkarten drucken, auf denen jeder und jede an die Verantwortlichen in Berlin schreiben kann. Wir fordern einen den Menschenrechten angemessenen Umgang mit den Menschen in Afghanistan! „Die Menschenwürde ist unantastbar – dieser Satz gilt auch für die Menschen am Hindukusch“, sagte Cornelia Seng am Ende des Abends. Was ist uns die Menschenwürde wert?
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