OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Kundgebung in Butzbach am 20.09.2020. Omas gegen Hass und Ausgrenzung

Rede für Butzbach_1

Unter dem Motto „Dafür steht Butzbach: Gegen Hass und Ausgrenzung – für eine vielfältige und offene Wetterau!“ rief ein breites demokratisches Bündnis zu einer
Kundgebung am Sonntag, den 20.September in Butzbach auf.
Anlass war eine vom AfD Landesverband Hessen durchgeführte Vortragsveranstaltung mit dem Titel „Dafür steht die AfD!“. Zu den Organisationen, die zum Protest gegen die AfD aufriefen, gehörten neben dem Butzbacher Bündnis für Demokratie und Toleranz, der Ausländerbeirat der Stadt Butzbach, die Antifaschistische Bildungsinitiative Friedberg und weiteren auch die Omas gegen Rechts Wetterau. Aber nicht nur die Wetterauer, sondern auch die Gießener Omas waren vertreten. Insgesamt waren ca. 200 Demonstranten gekommen. Neben anderen Rednerinnen/Rednern hielt Uschi von den Wetterauer Omas hielt eine bemerkenswerte Rede. Wir konnten wieder einmal dazu beitragen, dass die AfD eine menschenverachtenden und antidemokratischen Veranstaltung nicht klammheimlich ohne Widerstand durchführen konnte.

OMAS-Halle-Moria-Demo

Halle: OMAS GEGEN RECHTS bei Demonstration für die Aufnahme von Flüchtlingen

Die OMAS GEGEN RECHTS aus Halle, die kürzlich Solidaritäts-Besuch von vielen OMAS von überall hatten, sind weiterhin aktiv. Sie lassen sich von einem rechtsextremen Gerne-Groß nicht einschüchtern und gehen auf die Straße.

Einstimmig hatte der Rat der Stadt Halle Rat im Oktober 2019 beschlossen, dem „Bündnis sicherer Hafen“ beizutreten, wie mehr als 100 andere Kommunen. Halle hatte bekundet, dass es Platz hat. Bravo!

Damit daraus auch Realität wird, gingen die Hallenser*innen unter dem Motto „KEIN MORIA 2.0 – Solidarität kennt keine Grenzen! Rassismus bekämpfen!“ heute auf die Straße. Mehr als 500 Menschen hörten auch den Redebeitrag der OMAS GEGEN RECHTS aus Halle, die unsere gemeinsame Erklärung verlasen. Es gab sehr viel Beifall.

Lager evakuieren

Erklärung der OMAS GEGEN RECHTS Deutschland-Bündnis

Seit vielen Monaten erreichen uns schockierende Nachrichten und Bilder von der griechischen Insel Lesbos, v.a. aus dem Flüchtlingscamp Moria. Seit dem verheerenden Brand im Camp am 9. September dieses Jahres hat sich die Lage der nun obdachlos gewordenen Geflüchteten noch einmal dramatisch verschlimmert. Sie haben ihre allerletzten Habseligkeiten verloren und müssen seit Tagen unter absolut menschenunwürdigen Verhältnissen im Freien leben.

Die OMAS GEGEN RECHTS Deutschland-Bündnis wollen und können diesem menschlichen Elend nicht tatenlos zusehen. Das Verhalten der Politik auf EU-Ebene und in unserem Land nehmen wir als zögerlich und kalt wahr. Die EU und damit auch die deutsche Regierung haben die Zustände in Moria und in den anderen Flüchtlingslagern an den Grenzen der EU mit zu verantworten.

Wir fordern daher von der Bundesregierung, praktische Hilfeleistung zu organisieren:

1. Setzen Sie sich dafür ein, dass die EU alle Geflüchteten aus den griechischen Lagern so schnell wie möglich einreisen lässt.
2. Sorgen Sie dafür, dass die Geflüchteten, die nach Deutschland kommen, in den aufnahmewilligen Kommunen Asylanträge stellen können. Es geht dabei um praktische Solidarität. Die bisherige Blockade des Innenministeriums für diese Maßnahmen ist unerträglich. In dieser Blockade scheint es primär darum zu gehen, Flüchtlinge aus Deutschland fernzuhalten, um hierzulande der rechten Strömung entgegenzukommen.
3. Setzen Sie sich auf EU-Ebene mit allem Nachdruck dafür ein, dass alle Lager an den EU-Außengrenzen geschlossen und die Menschen aus diesen Lagern in EU-Länder verteilt werden. EU-Länder, die sich der Menschlichkeit in der Asylfrage verweigern, sollen dies mit spürbar hohen Zahlungen ausgleichen.
4. Verhindern Sie aktuell, dass auf Lesbos weitere Lager errichtet werden. Diese Maßnahmen werden augenscheinlich für Menschen auf der Flucht als abschreckende Beispiele aufrechterhalten.
Im Jahre 2012 wurde die EU mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Gelobt wurde der Einsatz der EU für Frieden, Versöhnung, Demokratie und Menschenrechte und für die Förderung von Kindern, die nicht in Frieden aufwachsen können. In der Asylpolitik und in der Flüchtlingsfrage zeigt sich derzeit, dass die EU diesen Zielen nicht mehr gerecht wird.
Die nächste Generation braucht Vorbilder in guter, sozial verantwortlicher und demokratischer Politik, um den Staffelstab in die Zukunft zu tragen.
Wir OMAS GEGEN RECHTS fordern einen menschenwürdigen Umgang mit den Geflüchteten an Europas Grenzen. Denn: Wir haben Platz in unserer Mitte.
OMAS GEGEN RECHTS Deutschland-Bündnis
OMASGEGENRECHTS-DEUTSCHLAND.de

 

Bremer Omas auf der Querdenken Gegendemonstration in Hannover am 12.09.2020

Drei OMAS GEGEN RECHTS aus der Bremer Regionalgruppe und eine Verdener OMA GEGEN RECHTS machten sich am Samstag den 12.9.20 mit dem Zug auf den Weg nach Hannover, um dort an der „Querdenker“ Gegendemonstration teilzunehmen. Aufgerufen hatten die Hannoveraner OMAS GEGEN RECHTS, der VVN/BdA und AUFSTEHEN GEGEN RECHTS Hannover.

Beim Holocaust Mahnmal auf dem Opernplatz in Hannover fand die Gegendemonstation statt. Laut NDR wurden von der Polizei bei der Linksjugend etwa 200 Teilnehmer gezählt, bei der Kundgebung „Aufstehen gegen Rechts“ etwa 450 Menschen.

Bei der Demo gegen die Corona-Maßnahmen sollen es insgesamt 1100 Personen gewesen sein, wovon ca 900 bei der Abschlusskundgebung am Georgplatz teilnahmen. Natürlich abgeschirmt von der Polizei.

Es verteilten sich die Gegendemonstranten soweit möglich um den Georgplatz um Veto einzulegen. Natürlich wurden diese aufgefordert Masken zu tragen und Abstand zu wahren. Die Querdenker liefen trotzig ohne Schutz.

Gegen 17:30 Uhr ging unser kleines Grüppchen zurück zum Opernplatz und dort trafen wir wieder auf die übrig gebliebenen OMAS GEGEN RECHTS Hannover und wir gingen in der Nähe Kaffee trinken. Man gab uns noch liebe Grüße mit und war sehr erfreut, dass wir zur Unterstützung angereist waren.

Wirklich, immer wieder gerne!

Bremen: Demonstration anläßlich des Brandes in Moira/Lesbos

Mit etwa 1650 Menschen gingen am Donnerstag, den 10.09.2020 ab 19.00 Uhr in

Bremen auch 9 Bremer OMASGEGENRECHTS auf die Straße und forderten Hilfe für

die Migranten aus Moria.

Zu der Demonstration hatte unter anderem das Bündnis Seebrücke wegen des

Brandes in dem völlig überfüllten Lager auf der Insel Lesbos aufgerufen.

Mit dem Demonstrationszug, der am Hauptbahnhof startete, zogen die Omas über

den Brill in die Innenstadt und verfolgten dort bei der Abschlussveranstaltung gegen

20:15 Uhr die weiteren Ansprachen.

 

Aktion „Rathaus nazifrei“ am 29.08.2020

Am 29.08.2020 reihten sich rund 100 Teilnehmer*innen in die Menschenkette der Omas gegen Rechts Bochum & West auf dem Dr.Ruer-Platz in Bochum ein, um den  Aufruf gemeinsam mit der Initiative Bo-alternativ: „Rathaus nazifrei – Keine Stimme für AfD und NPD“  zur Kommunalwahl in NRW am kommenden Sonntag, dem 13.09.20, zu unterstützen. Die Aktion fand viel Aufmerksamkeit, die sich in zahlreichen angeregten Gesprächen und einer großen Nachfrage nach Informationsmaterialien zeigte.

Alt sein heißt nicht stumm sein!

Delmenhorst: Demonstration am 03. September gegen eine Veranstaltung der AfD

3 Bremer OMAS GEGEN RECHTS haben am 3. September zusammen mit Mitglieder*innen verschiedener Parteien und Gruppen gegen den „Bürgerdialog“ der AfD in der Markthalle Delmenhorst demonstriert.

Angekündigt waren die MdB Frank Magnitz, Jörn König und Kay Gottschalk.

Unter dem Motto „Kein Dialog mit Faschist*innen – In Delmenhorst und überall“ hatte die Gruppe NIKA (Nationalismus ist keine Alternative) aus Oldenburg/Wilhelmshaven zum Gegenprotest aufgerufen. Trotz Regen folgten (laut Pressemitteilung der Polizei) ca. 130 Antifaschist*innen diesem Aufruf.

Durch die vielen Fahnen, Schilder und Transparente war es ein sichtbarer und durch die Sprechchöre, Redebeiträge und Musik auch gleichzeitig lauter Protest gegen die AfD Veranstaltung, die lediglich von ca. einem Dutzend Teilnehmer*innen besucht und von einem ziemlich starken Polizeiaufgebot geschützt wurde. Es war eine tolle Demo gegen Nationalismus, für Toleranz, Offenheit und Solidarität, mit toller Stimmung. Vor allem war es eine wichtige Demo, da die Stadt Delmenhorst offensichtlich nicht in der Lage ist, eine Veranstaltung von Faschisten, Rassisten und Antisemiten zu verhindern.

 

 

Termine OMA Treffen Kassel

Die OMAS GEGEN RECHTS Kassel treffen sich wieder am Donnerstag, dem 24. September um 16 Uhr im Agathof, Agathofstraße 48. Der Agathof ist mit den Straßenbahnlinie 4 und 8 gut zu erreichen, Haltestelle Kirchgasse.

Wir wollen beim nächsten Treffen eigene Aktionen planen und vorbereiten.

Weitere Treffen in diesem Jahr sind am 22. Oktober und am 26. November geplant.

Wir bitten um Anmeldung unter omas-gegen-rechts-kassel@posteo.de

Bremen: Mahnwache zum Thema „Coronademos“ am 05.09.2020

Am Samstag den 5.9.2020 stellten sich auf den Bremer Domtreppen 29 Omas Gegen Rechts zur Aufklärung über die sog. Hygienedemos, die derzeit in vielen Regionen Deutschlands immer mehr Zulauf bekommen, auf.

 

Gerda Smorra hielt zu Beginn eine aufrüttelnde  Ansprache (s. Anhang) und erklärte, warum es so gefährlich ist, sich der „Anti-Corona- Bewegung“ anzuschließen. 

 

Einige andere Omas gegen Rechts ergriffen nacheinander das Mikrofon, erklärten warum sie sich der Gruppe angeschlossen haben und äußerten ihre Meinung zu diesem Thema.

Ab 14.30Uhr trafen sich noch etwa 20 OMAS im Gartenlokal des Bürgerhauses Weserterrassen zum Nachgespräch und zur Planung zukünftiger Aktionen.

Rede gegen Corona-Demos 5.9.20