Hallo Angela, hör mal zu!
Am 06.03.21 haben wir Bremer OMAS GEGEN RECHTS unsere Mahnwachen, die wegen der Corona Beschränkungen längere Zeit ausgefallen sind, am Bremer Rathaus wieder aufgenommen.
Üblicherweise finden sie immer am 1. Samstag des Monats statt.
17 OMAS waren an diesem Samstag dabei, natürlich unter Einhaltung aller Hygieneauflagen. Es wurde dabei an den Internationalen Frauentag am 08.03. erinnert und es wurden aufgenommene Lieder und persönliche Statements der OMAS über Lautsprecher abgespielt.
Die Mahnwache und damit verbunden das persönliche Treffen und Wiedersehen hat allen große Freude bereitet.
In den kommenden Monaten wollen wir diese Aktionen, falls es Corona erlaubt, wieder weiterführen.
Am 28. Januar haben die OMAS GEGEN RECHTS bei der Stadt Kassel und den Fraktionen nachgefragt: Wird der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom September 2020, die Waffenbörse in Kassel nicht wieder zu genehmigen, wirklich umgesetzt?
Der Beschluss war mit den Stimmen von SPD, B90/Die Grünen und den Linken zustande gekommen. Mit der AFD haben CDU und FDP damals dagegen gestimmt. Auf unsere Nachfrage hin schreibt die CDU, dass sich ihre Position verändert hat. „Die Gefahr des Missbrauchs von Waffen hat sich verschärft und daher ist zu überprüfen, ob die Waffenbörse in Kassel eine Zukunft hat.“ Es bleibt abzuwarten, ob die CDU nun tatsächlich gegen die Waffenbörse in der Stadt Walter Lübckes eintritt.
Ende Februar waren die OMAS GEGEN RECHTS zu einem Gespräch im Rathaus bei dem zuständigen Dezernenten. Es wurde deutlich: Über die Morde an Halit Yozgat und Walter Lübcke sind die Menschen in Kassel erschrocken und empört. Eine weitere Waffenbörse, auf der sich auch Täter treffen (so wurde es im Prozess gegen den Mörder von Walter Lübcke aktenkundig), ist dieser Stadt nicht mehr zuzumuten! Übrigens: Nach dem Amoklauf in Erfurt im Jahr 2002 wurde die Waffenbörse in Dortmund verboten – und seitdem findet sie in Kassel statt! Das muss endlich vorbei sein!
Waffen fördern gewaltbereites Denken. Wir wollen, dass auch die Generation unserer Enkel und Enkelinnen in einem offenen, vielfältigen und friedlichen Land ohne Angst aufwächst. Selbst Bundesinnenminister Seehofer hat im Jahresbericht 2019 eingeräumt: „Die größte Gefahr kommt von rechts!“
Wir fordern, die Waffenbörse in Kassel nicht weiter zu genehmigen.
Keine Waffenbörse in Kassel! Nie wieder!
Die OMAS GEGEN RECHTS starten eine Unterschriften-Aktion an den Oberbürgermeister.
Machet alle mit! Unterstützt unsere Online-Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/omas-gegen-rechts-keine-waffenboerse-in-kassel
Oder schreibt an den Oberbürgermeister von Kassel:
Danke! (Auch im Namen unserer Enkelkinder.)
Am Mittwoch, den 03.03.2021 riefen „Querdenker“ zu einem Autokorso durch Bochum und Herne auf.
Gegendemonstranten, bestehend aus Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen, unter ihnen auch die Omas gegen Rechts Bochum & West, stellten sich den Querdenkenfahrzeugen mit Störaktionen entgegen. Bemerkenswert und sehr erfreulich: Das Aufgebot der Gegendemonstranten und der begleitenden Polizei übertraf um ein Vielfaches die Anzahl der 25 Schwurblerfahrzeuge.
Für alle, die eine HÖRVERSION bevorzugen und diese z.B. auf Demonstrationen, Veranstaltungen und Mahnwachen einsetzen wollen:
Am Samstag hatte der NPD-Bezirksverband Wetterau-Kinzig eine Wahlkampfveranstaltung in Altenstadt durchgeführt. An einer Gegenveranstaltung die von der Antifaschistische Bürgerinitiative organsiert wurde, haben auch die Wetterauer Omas teilgenommen.
Das Coronavirus hat auch die Landeshauptstadt und Region Hannover weiterhin im Griff, während sogenannte Querdenker Woche für Woche und Seite an Seite mit Rechtsextremisten durch die Straßen ziehen und für weitere Ansteckungen sorgen. Ihre abstrusen Geschichten eines nicht vorhandenen Virus bis hin zur Relativierung der Shoa verbreiten sie unter dem Deckmantel der Kritik an der Coronastrategie von Bund und Ländern.
Das Bündnis „Auf die Plätze!“ findet diese Veranstaltungen gefährlich. Gleichwohl ist es wichtig, gerechtfertigte Kritik an den Missständen und Problemen in Zeiten der Pandemie zu formulieren. Hierfür gab diese Kundgebung Raum – mit Redebeiträgen vieler Organisationen und Verbänden und einem beeindruckenden Kulturprogramm. Chapeau für die Organisation des Jugendbündnisses!
Anlässlich des Jahrestages des rechtsextremistischen Attentats auf 9 Mitbürgerinnen am 19.Februar 2020 in Hanau haben Bremer Bürgerinnen und Bürger, darunter auch viele OMAS GEGEN RECHTS an einer Mahnwache teilgenommen.
Sie waren bei einer Videoinstallation auf dem Bremer Marktplatz und einer Klanginstallation vor der Bremer Glocke (Konzerthaus) dabei und nahmen am Abend an einer Gedenkfeier auf dem Bremer Marktplatz mit ca. 700 Menschen teil.
Das „Nie wieder“ hatten wir lange Zeit auf die Verbrechen der Nazizeit bezogen. Wir müssen es jetzt auch auf solche Ereignisse wie in Hanau beziehen.
Auch in Achim waren OMAS GEGEN RECHTS an der Gedenkveranstaltung beteiligt.
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