OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Bremen: Ein Trinkbrunnen als Symbol für das Menschenrecht auf Wasser

Wir OMAS GEGEN RECHTS BREMEN haben dieses Jahr den Friedens- und Kulturpreis der Villa Ichon erhalten. Dieser Preis ist mit 5000€ dotie. Wir haben beschlossen, einen Teil dieses Geldes an für uns wichtige Bremer Projekte weiterzugeben.

Eines dieser Projekte ist die Installation eines Trinkbrunnens im Marktplatz der Begegnung in der Neuen Vahr Nord. Sauberes Wasser ist ein Menschenrecht. 2,2 Milliarden Menschen haben laut UNICEF keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser, 785 Millionen verfügen nicht einmal über eine Grundversorgung mit Trinkwasser. So soll der Trinkbrunnen ein Symbol für die Wahrung der Menschenrechte und gegen den Machtmissbrauch bei der Regulierung der Wasserversorgung sein.

Dieser Trinkbrunnen wurde heute, am 20.9.22 um 14.30h im Rahmen eines Klimafestes eingeweiht.

Das Fest war sehr gut besucht. Auch 13 Omas hatten sich auf den Weg gemacht, die Einweihung des Trinkbrunnens zu begleiten. Gemeinsam mit Ortrud sangen wir unser Oma-Lied auf der Bühne und konnten dem Vahrer Publikum mit einem kurzen Redebeitrag unser Anliegen deutlich machen.

   

OMAS GEGEN RECHTS – jetzt auch in Arabisch!

Die guten Erfahrungen auf der Documenta fifteen in Kassel haben uns ermutigt: Den Flyer mit den Grundsätzen der OMAS gibt es jetzt auch in Arabisch!

In vielen europäischen Sprachen und in Türkisch haben wir ihn schon auf der Documenta verteilt. Nach Australien, die USA, Frankreich und die Niederlande haben wir ihn exportiert! Jetzt starten wir den Versuch, die arabische Community verstärkt zu erreichen. Wir möchten international werden!

Oft sagen arabische Geflüchtete: „Ihr habt gute Gesetze!“  Wir wollen, dass das so bleibt und unsere „guten Gesetze“ auch von ihnen mitgetragen werden.

Bitte verteilt auch die arabische Version in euren Netzwerden! Die Druckvorlage versenden wir gerne! Auch in allen anderen schon vorhandenen Übersetzungen.

„Demokratie schützen Bad Nauheim“ ein starkes Bündnis

Seit Ende Juli haben sich die unterschiedlichsten Insitutionen und Organisationen in Bad Nauheim zu dem Bündnis „Demokratie schützen Bad Nauheim“ zusammen geschlossen. Der Grund dafür waren mehrere angemeldete Demonstrationen, sowie die „Spaziergänge“ in vergangenen Monaten der sogenannten Querdenker in Bad Nauheim. Auch die Omas gegen Rechts Wetterau sind Mitglied des Bündnis und haben es von Anfang an begleitet und unterstützt. Am vergangenen Mittwoch hatten wir auch einen Stand bei der durch das Bündnis organisierten „Demokratiemeile“. Dem Bündnis ist es gelungen, eine große, vielfältige und offenes Bündnis gegen Rechts zu bilden. Viele Passanten sind stehen geblieben und haben ihre Zustimmung bekundet. Wir machen weiter!

Bremen: Mahnwache am 03.09.22

  1. September 2022.

Tag der monatlichen Mahnwache der OMASGEGENRECHTS Bremen.

Diesmal unser Thema: „Erinnern an das Progrom in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren“. Dazu gab es zunächst eine kurze Einführungsrede. Danach forderten mehr als 20 Omas in im Wechsel vorgelesenen Statements zu rassistisch motivierter Gewalt das Publikum auf, dem Erinnern ein Handeln folgen zu lassen.

Besondere Aufmerksamkeit bekam unsere Mahnwache, wie immer, durch das Singen unserer OMA-Lieder.

Anschließend besuchten die Omas die Foto-Audio-Ausstellung  „insan…mensch-Deine Würde ist unantastbar“.

             

Mit Kaffee und Kuchen bewirtet, bekamen wir eine wunderbare Schilderung von Vera Zimmermann zu Entstehung, Inhalten und Umsetzung der Ausstellung. Die dort dargestellten Aussagen entsprechen  voll und ganz den Leitgedanken der Omas und  können nur dazu auffordern,mit unserem Engagement für den Erhalt der Demokratie weiter zu machen.

Flagge zeigen

In ganz Deutschland gibt es so genannte Leuchttürme gegen eine angeblich einseitige Medienberichterstattung. So stehen „Mahnwachen“ auch vor dem Hessischen Rundfunk in Frankfurt.
Gemeinsam mit den Frankfurter Omas haben sich die Wetterauer Omas aufgemacht um Flagge zu zeigen.

Gedenkprojekt „1000 Buchen“ – OMAS GEGEN RECHTS bitten um Unterstützung

„1000 Buchen“ ist ein inklusives Gedenkprojekt des Lebenshilfe-Werks Weimar/Apolda e.V. zur Erinnerung an die Todesmärsche aus Buchenwald und an die Opfer des Euthanasie-Programms der Nationalsozialisten zur Beseitigung „unwerten Lebens“.  Entlang der ehemaligen Marschroute der Häftlinge vom ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar ins bayerische KZ Flossenbürg entsteht Stück für Stück ein lebendiger Erinnerungsweg, versinnbildlicht durch Bäume, die Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam pflanzen und durch Baumpatenschaften finanzieren. Seit dem Beginn des Projektes wurden in 72 Pflanzaktionen insgesamt 168 Bäume gepflanzt.

Im Juli sind mehrfach Bäume des Gedenkprojekts „1000 Buchen“ mutwillig massiv beschädigt oder gar gefällt worden. Betroffen sind 13 Bäume an drei Standorten in Weimar. 
Wir OMAS GEGEN RECHTS wollen das Gedenkprojekt „1000 Buchen“ mit einer Spende unterstützen, um die angegriffenen Bäume zu retten oder – wo dies nicht möglich ist –  wollen wir durch Neupflanzung für ihren Ersatz sorgen. Auch dies geschieht wieder in inklusiver Arbeit. 
 

Dieses Projekt lebt nicht allein durch unsere Bäume, sondern vor allem durch die Menschen, die sich darin engagieren. All diejenigen, die für das Projekt spenden oder als Baumpat*innen Bäume pflanzen und damit die Erinnerung lebendig halten. Menschen, die sich für eine tolerante, weltoffene und vielfältige Gesellschaft ohne Ausgrenzung und Rassismus einsetzen.

Anfang nächsten Jahres könnt Ihr eine Spendenbescheinigung für die Steuer. erhalten.

Und hier geht es zur Aktion bei Betterplace: KLICK

 

Wir machen weiter!

OMAS GEGEN RECHTS auf der Documenta in Kassel

Ursprünglich war unser Info-Stand nur für Juli geplant. Doch dank der guten Zusammenarbeit mit dem Orga-Team der Documenta machen wir weiter. Bis zum Ende der Ausstellung. Jeden Donnerstag im August und September  – bis zum Ende der Documenta.

Unser Anliegen haben wir mehrsprachig gedruckt vorliegen und verteilen die Karten an Besucher*innen aus der ganzen Welt. Und aus Kassel.

Lernen Sie uns kennen. Wir kommen gerne ins Gespräch mit Ihnen.

Gerade jetzt! Denn Antisemitismus hat keinen Platz unter uns. Nicht auf der Documenta, nicht in Deutschland und nirgendwo auf der Welt.

Bremen: Verleihung des Kultur- und Friedenspreises der Villa Ichon am 23.07.22

Ansporn für die OMAS GEGEN RECHTS in Bremen

Nachdem die Initiative OMAS GEGEN RECHTS bundesweite Anerkennung in Berlin durch die Verleihung des Paul-Spiegel-Preises für Zivilcourage am 3.7.22 durch den Zentralrat der Juden erhielt, folgte am 23.07.22 die Verleihung des Kultur- und Friedenspreises der Villa Ichon in Bremen. Die Veranstaltung wurde umrahmt von dem wunderbaren Gesang des Ensembles Noctiluca.

Über 180 „OMAS“ aus dem Bremer Raum arbeiten in der Initiative mit. Neben Demonstrationen und regelmäßigen Mahnwachen finden immer wieder gezielte Aktionen wie das Putzen der Stolpersteine statt. Eine Generation standhafter Demokratinnen wehrt sich laut und hartnäckig gegen den wachsenden Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in dieser Republik, statt im Alter still und leise zu sein.

Das fand bei der Preisverleihung seine Würdigung in einer Laudatio von Karen Buse,die bis zu ihrer Pensionierung Erste Vorsitzende der Juristischen Gesellschaft Bremen war. Zur Freude der Bremer OMAS, die vielzählig bei der Verleihung anwesend waren,begrüßte Luise Scherf die Anwesenden und auch ihr Gatte, der Bürgermeister a.D. Henning Scherf war mit von der Partie.

Nicola Hübotter übergab die Urkunde – stellvertretend für alle Bremer OMAS GEGEN RECHTS – an Gerda und Renate. Mit großer Freude nehmen die Bremer OMAS den Preis  als Auftrag,  Aufforderung und ja auch als Verpflichtung an, ihren Kampf gegen Rechts und für ein NIE WIEDER mit aller Kraft fortzuführen, weiterhin  für die Demokratie ein- und aufzustehen und sich für die Zukunft aller  Kinder und Enkelkinder einzusetzen. Die Bremer OMAS nehmen diese Preisverleihung als weiteren Ansporn, um in ihrer Arbeit nicht nachzulassen.

Die Häkeldecken müssen also weiterhin noch warten

   

Wir OMAS GEGEN RECHTS in Kassel und die Documenta

An jedem Donnerstag im Juli sind wir OMAS GEGEN RECHTS in Kassel auf der Documenta vertreten. Am vergangenen Donnerstag also zum ersten Mal. 

Gut platziert standen wir im Untergeschoss des ruruHauses mit allerhand Getränken und Plätzchen. Und mit unseren Flyern natürlich – dieses Mal in vielen Sprachen. Bis nach Australien wurde unser englischer Text exportiert. Und in die USA gleich in mehreren Exemplaren – für die Verwandtschaft. 

Natürlich beschäftigt uns OMAS in Kassel auch die nicht enden wollende Debatte um den tatsächlichen und den vermuteten Antisemitismus auf der Documenta. Um so wichtiger, dass wir jetzt zu unserem Anliegen stehen:

OMAS GEGEN RECHTS leisten Widerstand gegen Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Sie treten ein für eine demokratische, rechtsstaatlich organisierte, vielfältige Gesellschaft. 

Was würde es helfen, wenn wir uns jetzt zurückzögen? Nur um nicht missverstanden zu werden?

Reden ist besser als schweigen.

Wir weigern uns, der ganzen Documenta, allen rund 1500 Künstler*innen Antisemitismus zu unterstellen. 

Geschwiegen wurde in diesem Land lange genug.

Also: herzliche Einladung nach Kassel. Am kommenden Donnerstag sind wir wieder ab 15 Uhr im ruruHaus, dem zentralen Anlaufpunkt der Documenta, zu finden. 

   OMAS und ihre Statements “auf der Wäscheleine”

Bunter Protest gegen „Spaziergänger“

Wieder einmal riefen am vergangenen Wochenede die „Querdenker“ zu einem „Spaziergang“ in der Wetterau auf. Diesmal hatten sie sich die Kreisstadt Friedberg ausgesucht. Genau wie beim »Querdenker-Spaziergang« in Bad Nauheim wurden die üblichen Verdächtigen aus dem rechten bis rechtsextremen Spektrum gesichtet. Aber viele Initiativen und Vereine riefen dazu auf die Straße nicht den Alleshassern zu überlassen. Natürlich waren die Wetterauer Omas wieder sehr präsent.