OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Erklärung der OMAS GEGEN RECHTS Kassel für Zusammenhalt und Solidarität

Seit einigen Wochen finden bei uns in Kassel wie in anderen Städten in Deutschland  sogenannte „Freiheitsmärsche“, „Spaziergänge“ – jedenfalls unangemeldete Demonstrationen gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie statt. 

Wir alle leiden unter den Maßnahmen, die die Verbreitung der Pandemie verhindern sollen mehr oder weniger stark. Wir wissen, dass viele Menschen, die Kinder und Lehrkräfte, die Pfleger und Pflegerinnen z. B., viel größere Einschränkungen hinzunehmen haben als die meisten von uns OMAS.

Doch wir OMAS wissen: 

Wir haben das große Glück, in einer freien, friedlichen und demokratischen Gesellschaft zu leben. Die Grundrechte schützen jeden Menschen und geben allen die Möglichkeit, sich einzeln oder gemeinsam mit anderen einzubringen.

Das Versammlungsrecht ist ein Grundrecht, das eine wesentliche Voraussetzung für unsere demokratische Grundordnung ist. Daraus entsteht auch eine Verantwortung des/der einzelnen für die Gesellschaft, in der sie/er demonstriert. Das heißt: Jeder/jede kann und darf gegen Corona-Schutzmaßnahmen sein, kann und darf der Impfpflicht kritisch gegenüberstehen und pandemiemüde sein.

DENNOCH: 

  • Wir laufen nicht mit! Denn Initiator*innen der „Freiheitsmarsch“- Proteste nutzen die Pandemie als Vorwand  Wissenschaftsfeindlichkeit zu verkünden, Unruhe zu stiften und Ängste zu schüren.
  • Wir spazieren nicht mit! Denn „Montagsspaziergänger*innen“ missbrauchen den „Spaziergang“ als politische Äußerung. 
  • Wir warnen! Dass es verdeckt oder offen zu einem Schulterschluss mit der völkisch-nationalistischen und / oder rechtsextremen Szene kommt.

OMAS GEGEN RECHTS Kassel

omas-gegen-rechts-kassel@posteo.de

Mit dem Besen

Mit dem festen Willen, Friedberg sauber zu halten, schlossen sich die Wetterauer Omas und Opas der Initiative „Fridays for Future“ an und protestierten am Samstag bei kräftigem Wind und strahlendem Sonnenschein gegen die Veranstaltung der AfD, die sich gegen das Impfen richtete.
Wir kehren mit Besen Straßen und Plätze und säubern sie symbolisch von
 Falschinformationen über die Corona-Pandemie
 Verschwörungserzählungen
 Wissenschaftsfeindlichkeit
 Ignoranz gegenüber den Schutzvorkehrungen
 radikalem Gedankengut

Wir positionieren uns nicht gegen Menschen, die aus Angst vor einer Impfpflicht auf die Straße gehen, friedlich protestieren und sich an gesetzliche Vorgaben für Kundgebungen und Versammlungen halten. Wir machen darauf aufmerksam, dass friedliche Mitbürgerinnen und Mitbürger von Rechtspopulisten instrumentalisiert werden und erwarten von allen, sich deutlich von demokratiefeindlichen Aussagen zu distanzieren. Wir fordern zum Impfen auf.

Bremen: Mahnwache am Rathaus am 05.02.22

Heute haben sich gut 25 BRemer OMASgegenRECHTS zu unserer Mahnwache am Grasmarkt um 13.00 Uhr eingefunden.
Nach einer kurzen Orientierungsphase gelang es wieder Masken tragend, Abstand haltend
mit OMAS-Abstandbändern eine lange Kette aufzubauen.
Zwischenzeitlich schwärmten etliche OMAS aus und boten Passanten unsere Flyer mit dem Aufruf,
sich am 19.02.2022 13.00 Uhr in unsere Menschenkette einzureihen, an.
Auch wurden wieder viele Gespräche mit Interessierten geführt und auf unsere Menschenkette hingewiesen.
Anschließend versuchten wir eine „Generalprobe“ für unsere Menschenkette.
Die dabei  beobachteten Schwierigkeiten werden wir bei den weiteren Planungen auswerten und
daraus für unser Vorgehen für den 19.02. versuchen, entsprechende  Konsequenzen zu ziehen.
Vor allem wurde aber deutlich, wie wichtig Ordnerinnen sein werden,
die den  Ablauf und  Aufbau der Menschenkette lenkend unterstützen und ggf- eingreifen.
Nachdem die Kette erneut wieder aufgebaut war,
entschlossen wir uns spontan, von Ortrud auf dem Akkordeon begleitet, um das Rathaus zu ziehen.
Dieser Rundlauf gelang richtig gut!!!
Zum Abschluss wurden an alle anwesenden OMAS Flyer zur Weitergabe an Freunde und Bekannte und zum Auslegen in Bürger- oder Gemeindehäusernsowie Plakate ausgegeben.
Beim Zusammenräumen stellten wir fest, dass wir von den  500  bestellten Flyern nur einige wenige übrig behalten haben.

Bochum: OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West demonstrieren gegen Coronaleugner

Am Samstag, den 29.01.2022 haben sich die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West mit einem breiten Bündnis gegen Rechts einer Demonstration der rechtsmotivierten Coronaleugner in Bochum entgegengestellt. Rund 500 Gegendemonstranten bezogen lautstark Postion gegenüber dem Schauspielhaus, wo sich die Schwurbler versammelten, um von dort aus zum Rathaus zu marschieren.

Corona Demonstrationen

Erschreckend!

„Dann werden wir aufräumen“

 

Aktion LichterGegenDunkelheit 

AM 27.01.2022 beteiligten sich Achimer OMASgegenRECHTS an der Aktion LichterGegenDunkelheit

Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur Geschichte der nationalsozialistischen Diktatur aus ganz Deutschland erinnern am Gedenktag, den 27.01. an das historische Geschehen vor Ort und beleuchten nach Einbruch der Dunkelheit lokale Stätten der Erinnerung.

In diesem Jahr haben sich die Achimer Omas gegen Rechts der Aktion #LichterGegenDunkelheit“ angeschlossen und geplant, Lichter am Synagogen-Denkmal zu entzünden.

Damit wollen sie zum einen die bleibende Notwendigkeit der Erinnerungsarbeit aufmerksam machen. Gleichzeitig sollte damit aber auch ein Zeichen gegen die aktuelle „Dunkelheit“ durch Querdenken-Demonstrationen und damit in Zusammenhang stehende antisemitische, fremdenfeindliche, rassistische und antidemokratische Tendenzen gesetzt werden.

Aufgerufen hatten die OMASgegenRECHTS viel Licht, viele Lichter mitzubringen. Leider wurden jedoch viele der mitgebrachten Lichter und Kerzen von den heftigen Windböen ausgeblasen

Zum Glück strahlten Scheinwerfer das Synagogen-Denkmal an.

Bei Starkregen begrüßte eine von den Achimer OMASgegenRECHTS  mit einführenden Worten zum Anlass ganz herzlich alle, die sich trotz des schlechten Wetters auf den Weg gemacht hatten, um hier zusammen mit anderen ein Zeichen zu setzen.

Danach wurden von OMASgegenRECHTS kurze Texte von Holocaust Überlebenden verlesen und zum Schluss von allen eine Schweigeminute eingelegt.

Bochum: Erinnerung an 690 verschleppte und ermordete jüdische Mitbürger*innen

Auch die OMAS GEGEN RECHTS Bochum &
West nahmen an der Gedenkveranstaltung zum Internationalen Holocaustgedenktag am 27.01.22 in der Bochumer Innenstadt teil. Bei ungemütlichem Regenwetter wurden zur Erinnerung die Namen der 690 verschleppten und ermordeten jüdischen Mitbürger*innen verlesen, um ein Zeichen zu setzen gegen jeglichen Antisemitismus und Faschismus.
Niemals wieder!

https://www.waz.de/staedte/bochum/namen-der-rund-700-bochumer-opfer-des-holocaust-verlesen-id234423721.html?service=amp

Essen: Zusammen gegen Leerdenken und rechte Hetze!

  Die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West unterstützten gestern am 24.01.22 mit ihrer Anwesenheit den Aufruf „ Zusammen gegen Leerdenken und rechte Hetze!“ von „ Essen stellt sich quer“ und demonstrierten mit ca. 500 Teilnehmer*innen gegen die „Montagsspaziergänge“ der sogenannten Querdenker und für Solidarität und Zusammenhalt der Gesellschaft in der anhaltenden Pandemie.

https://essq.de/

https://www.waz.de/staedte/essen/corona-in-essen-spaziergaenger-treffen-auf-gegenprotest-id234394993.html